Übungen (2246)
Frisbee-Baseball (Brennball)
Spielformen / Übungen
Gruppenarbeit
2 Mannschaften
Es spielen zwei Mannschaften gegeneinander, wobei eine Gruppe das Wurf-, die andere das Fang-Team darstellt. Zur Spielhälfte werden die Rollen getauscht (Anzahl Würfe definieren oder eine Zeit festlegen). Zwei Markierkegel bezeichnen die Wurfzone, hinter welcher sich alle Spieler der Mannschaft A aufstellen. Vier weitere Markierkegel (in einem Rechteck platziert) symbolisieren die Laufstrecke. Das Team B stellt sich über die gesamte Laufstrecke verteilt innerhalb des Spielfeldes auf.
Es machen sich jeweils zwei Läufer der Mannschaft A zum Wurf bereit. Ein Spieler hält dabei den Rugby-Ball, der andere die Wurfscheibe. Gleichzeitig werfen sie das Spielgerät ins Spielfeld. Nach dem jeweiligen Wurf rennen beide Teilnehmer zum ersten Markierungskegel der Laufstrecke. Die Spieler der Mannschaft B versuchen die Wurfscheibe so schnell wie möglich zum „Brenn-Punkt“ (Reifen) zu befördern. Die zweite Aufgabe der Feldmannschaft besteht darin, sich in einer Kolonne aufzustellen und den Ball zwischen den Beinen hindurch zum letzten Spieler zu befördern. Meistens stellt der letzte Spieler in der Schlange den Teilnehmer dar, welcher auch die Wurfscheibe im Reifen deponiert hat. Liegt also die Wurfscheibe im Reifen, haben alle Feldspieler den Ball berüht und diesen zwischen den Beinen hindurch einem Mitspieler übergeben, so ruft die gesamte Mannschaft B laut "Stopp" sobald der letzte Spieler in der Einer-Kolonne den Ball erhalten hat. Befinden sich die Läufer beim "Stopp-Signal" nicht bei einer Markierung sondern auf der Strecke, so müssen sie zur vorherigen Markierung zurückkehren (bei den Markierungen dürfen sich beliebig viele Läufer aufhalten). Die Läufer entscheiden also selber bei der jeweiligen Markierung, ob sie versuchen ihren Lauf noch weiter fortzusetzen oder warten (bis zu den nächsten Würfen der Mitspieler, um den Lauf weiterzuführen). Für jeden absolvierten Durchgang erhält die Mannschaft einen Punkt. Die Punkte werden vom jeweiligen Teilnehmer nach dem Lauf selbstständig auf der Auswertung eingetragen (Strich hinter den Teamnamen setzen). Wird der Ball oder die Wurfscheibe von der Feldmannschaft direkt gefangen, so erhält das Feld-Team einen Punkt, welcher vom Sportleiter auf der Auswertung notiert wird. Welche Mannschaft mit der Anzahl definierten Würfen oder innerhalb der vorgegeben Zeit mehr Punkte holt, gewinnt das Spiel. Die Anzahl Würfe stellt die etwas fairere Variante dar, nicht dass die Feld-Mannschaft bei der Rückgabe der Spielgeräte plötzlich beginnt die Zeit zu schinden.
Variante:
Befindet sich ein Läufer beim "Stopp-Signal" nicht bei einer Markierung, so muss er zurück an den Start und sich in der Reihe der Werfer anstellen (oder scheidet komplett aus und führt am Spielfeldrand Zusatzaufgaben aus).
6 Markierungskegel
1 Rugby-Ball
1 Wurfscheibe (Frisbee)
1 Reifen
1 Flipchart (Auswertung)
Frisbee-OL
Orientierungslauf
Einzellauf
Beim Frisbee-OL handelt es sich um ein spielerisches Ausdauertraining, da das Laufen mit Frisbee-Zielwürfen und dem Anlaufen von verschiedenen Posten kombiniert wird.
Das Frisbee wird auf nummerierte Reifen (Velopneus) geworfen. Wenn der Reifen (Velopneu) getroffen (Berührung reicht aus) wird, kann der entsprechende Posten angelaufen und auf der Laufkarte abgestempelt werden. Damit nicht alle Teilnehmer mit dem gleichen Ziel beginnen bzw. den gleichen Posten anlaufen, kann auf der Laufkarte das erste Ziel markiert sein, welches zuerst getroffen werden muss. Anschliessend können die Ziele frei gewählt werden. Bei den kürzeren Distanzen bis zur Mittellinie steht ein Wurf, ab der Mittellinie zwei Würfe zur Verfügung. Falls die Versuche misslingen, so muss eine Strafrunde um das markierte Feld gelaufen werden, ehe man erneut auf die Ziele werfen kann. Bevor der Posten oder die Strafrunde in Angriff genommen wird, muss das Frisbee auf die Grundlinie zurückgebracht werden. Jeder Teilnehmer, der sich innerhalb des markierten Feldes bewegt, muss selber darauf achten, dass er nicht von einem Frisbee getroffen wird. Wer hat zuerst alle Posten bzw. in einer bestimmten Zeit am meisten Posten angelaufen?
Zur Postenverteilung gibt es verschiedene Möglichkeiten:
- Die Posten werden in Sichtweite des Wurffeldes verteilt, so dass sie von den Teilnehmern problemlos angelaufen werden können (z.B. nummerierte F-Scheiben mit einer Klemme auf einem Rasenfeld platzieren).
- Befinden sich die Posten ausserhalb der Sichtweite des Wurffeldes, erhalten die Teilnehmer nebst einer Laufkarte eine Postenübersicht in Form einer Karte/Skizze (kann auf der Laufkarte integriert sein), womit sie die Posten anlaufen können.
- Beim Wurffeld wird ein Plakat mit den eingezeichneten Posten angebracht. Die Teilnehmer merken sich die Route zum jeweiligen Posten (Gedächtnislauf).
14-20 Reifen/Velopneus
14-20 OL-Posten (fix montiert, jedoch kontrolliert oder zum Ausstecken)/F-Scheiben inkl. Minipfahl mit Zange
6 Fanjons/Markierungskegel/-hütchen/Malstäbe
1 Trassierband
x Wurfscheiben (Frisbees)
1 Stoppuhr
1 Plakat mit Postenübersicht (Gedächtnislauf)
Pro Teilnehmer:
1 Laufkarte Form 30.063
1 OL-Karte; falls Posten nicht in Sichtweite (vorgängig vorbereitet durch Sportleiter)
Frontales sowie seitliches Anheben und Senken der Arme im Stand ► front raise/lateral raise (side raise)
Kraft
Einzelarbeit



Aufrechter Stand, Arme vor dem Körper nach unten ausgestreckt mit den Hanteln in den Händen (hängend), die Handrücken zeigen nach vorne (Obergriff), Arme in Blickrichtung anheben bis in die Waagrechte (Schulterhöhe, Handrücken zeigen nach oben), Arme aus der Vorhalteposition zur Seite spreizen ("T" Position), Arme vor dem Kopf wieder zusammenführen und zurück in die Ausgangsposition senken.
Achtung:
Gerader Rücken (evtl. Rücken an einer Wand), Rumpf aktiv anspannen.
Erleichtern:
Weniger Gewicht.
Erschweren:
Mehr Gewicht.
2 Kurzhanteln
Frontales sowie seitliches Anheben und Senken der Arme in Bauchlage ► front raise/lateral raise (side raise)
Kraft
Einzelarbeit







Bauchlage auf der schräg gestellten Flachbank, Arme fast ausgestreckt zum Boden gerichtet (hängend), je eine Kurzhantel mit den Händen fassen (Obergriff, Handflächen zeigen nach vorne). In einem Bewegungsablauf Arme bis ungefähr Kinnhöhe frontal anheben (Handflächen zeigen nach unten), Arme zur Seite abspreizen (T-Position, Arme parallel zum Boden), anschliessend die Arme zu Boden führen (Handflächen zeigen zum Körper). Nun die Bewegung in umgekehrter Reihenfolge ausführen: Arme seitlich anheben, vor dem Kopf zusammenführen, danach die Arme zu Boden zurück in die Ausgangslage senken.
Achtung:
Trotz geringerer Abfälschmöglichkeiten durch die Fixierung des Oberkörpers auf der Schrägbank darauf achten, dass die Bewegung langsam und gleichmässig ausgeführt wird (das nach oben Reissen der Gewichte führt immer zu schlechteren Trainingsergebnissen und erhöht das Verletzungsrisiko).
Erleichtern:
Weniger Gewicht.
Erschweren:
Mehr Gewicht.
1 Flachbank
2 Kurzhanteln
Fussball
Spiele / Spielturnier
Spielidee:
Zwei Mannschaften mit mehreren Feldspielern und je einem Torhüter schiessen durch geschicktes Angreifen den Ball ins gegnerische Tor. Mit einem guten Abwehrverhalten soll seinerseits der Gegner daran gehindert werden, Tore zu erzielen.
Punktgewinn:
Ein Tor ist erzielt, wenn der Ball die gegnerische Torlinie vollumfänglich überquert.
Spielfeld:
120 x 90m (maximal), bzw. 90 x 45m (minimal).
Die Spielfeldgrösse kann für den Sportunterricht angepasst werden.
Anzahl Teilnehmer:
11:11 (inkl. je ein Torwart pro Team).
Bei veränderter Spielfeldgrösse die Anzahl Spieler anpassen.
Spielregeln:
Das Spiel wird zu Beginn jedes Spielabschnittes durch ein Anspiel einer Mannschaft in der Mitte des Feldes eröffnet. Gleiches gilt nach einem Torerfolg, wobei das Team Anspielrecht hat, welches ein Tor kassiert hat. Der Ball darf mit sämtlichen Körperteilen ausser den Armen gespielt werden. Innerhalb des Strafraums (Rechteckiges Feld mit einer Breite von 16.50m ab dem jeweiligen Pfosten und einer ebenso grossen Tiefe) darf der Torwart den Ball in die Hände nehmen. Hand- sowie Foulspiele (festhalten, klammern, schlagen, stossen, das Bein Stellen, in die Beine treten, sich aufstützen etc.) ausserhalb des Strafraums werden mit einem direkten Freistoss für die gegnerische Mannschaft sanktioniert (d.h. Ballbesitz mit einem Abstand von 9m des Gegners). Findet der Regelverstoss innerhalb der Strafraumgrenze statt, wird dem Gegner ein Penalty aus einer Distanz von 11m zum Tor zugesprochen.
Befördert ein Spieler den Ball über eine Seitenlinie ins Aus, erhält das gegnerische Team einen Einwurf, wobei der Ball mit einem beidhändigen Wurf über den Kopf von ausserhalb der Seitenlinie wieder ins Feld zu einem Mitspieler geworfen wird. Verlässt der Ball das Spielfeld über die Torauslinie erfolgt je nachdem wer den Ball zuletzt berührt hat ein Abstoss vor dem Tor (letzte Ballberührung durch Angreifer) oder ein Eckstoss (letzte Ballberührung durch Verteidiger).
Fussball/Futsal: Karussell
Spielformen / Übungen
Gruppenarbeit
Einfache Standart-Pass-Schussübung: Die Spieler stehen in beiden Ecken verteilt neben dem Tor. Jeweils der vorderste Teilnehmer läuft in hohem Bogen in die Mitte vor das Tor (um den Malstab). Dort erhält er den Ball von der anderen Seite und schliesst ab (auf Höhe der beiden Hütchen). Der Passeur läuft als nächstes an und schiesst aufs Tor.
Varianten:
Abschluss aufs leere Tor oder wer geschossen hat, steht anschliessend selber ins Tor.
Der Sportleiter kann verschiedene Pass-/Schussarten fordern (auch direkte Abschlüsse sind möglich).
Pro Gruppe:
1 Tor
x Fussbälle
4 Hütchen (inkl. Startmale)
1 Malstab
Fussball/Futsal: Passen
Spielformen / Übungen
2er Gruppen
Jeweils zwei Teilnehmer stehen sich gegenüber und passen sich den Fussball zu. Dabei werden die Distanzen, Passarten und Ballannahmen variiert (Innenrist, Aussenrist, Vollrist, Direktspiel usw.). Anschliessend an die statische Form bewegen sich die Teilnehmer frei in der Halle/im Gelände und passen sich den Ball in der Bewegung zu.
Pro Gruppe:
1 Fussball
Fussball/Futsal: Passen in der Gruppe
Spielformen / Übungen
Gruppenarbeit
Alle Teilnehmer bewegen sich frei in der Halle/im Gelände. Innerhalb der Gruppe passen sich die Teilnehmer einen Fussball zu. Anschliessend wird die Übung umfunktioniert, so dass die eine Gruppe (z.B. blau) den Ball zur anderen Gruppe (z.B. rot) spielt und seinerseits den Ball von einer anderen Gruppe (z.B. grün) erhält. Der Sportleiter kann zusätzliche Bälle in die Übung integrieren.
Pro Gruppe:
1 Fussball
4 zusätzliche Bälle
x Spielbändel / Überzieher ► Teamkennzeichnung
Fussball/Futsal: Torball
Spielformen / Übungen
2 Teams
In einem begrenzten Spielfeld spielen zwei Mannschaften gegeneinander. Die Mannschaft mit dem Fussball versucht den Ball mittels Zuspielen möglichst oft zwischen den Toren (z.B. Malstäbe, Hütchen oder Markierkegel) durchzuspielen. Der Ball muss jeweils hinter dem Tor von einem Mitspieler gefangen/angenommen werden. Erobert die gegnerische Mannschaft den Ball, kann sie versuchen Tore zu erzielen.
Pro Spielfeld:
8 Tore
1 Fussball
16 Malstäbe
16 Hütchen
16 Markierkegel
x Spielbändel / Überzieher
Fusstreten
Kampf- und Raufspiele
Partnerarbeit
Zwei Teilnehmer stehen sich gegenüber und greifen sich gegenseitig an den Schultern. Die Teilnehmer versuchen dem Gegner auf die Füsse zu treten. Wer sammelt mehr Fusstreffer?
kein Material benötigt
Futsal
Spiele / Spielturnier
Spielidee:
Zwei Mannschaften mit mehreren Feldspielern und je einem Torhüter schiessen durch geschicktes Angreifen den Ball ins gegnerische Tor. Mit einem guten Abwehrverhalten soll seinerseits der Gegner daran gehindert werden, Tore zu erzielen.
Punktgewinn:
Ein Tor ist erzielt, wenn der Ball die gegnerische Torlinie vollumfänglich überquert.
In der Halle können auch Langbänke als Tore figurieren. Dabei kann die Bank einerseits umgedreht werden und der Ball muss zwischen die Sitz- und Abstellfläche hindurchgespielt werden, oder andererseits kann die Bank gekippt werden, und ein Tor ist erzielt wenn der Ball gegen die Sitzfläche gespielt wird.
Spielfeld:
22 x 42 Meter (z.B. Handballfeld oder Hallenwände)
Anzahl Teilnehmer:
5:5 (inkl. je ein Torwart pro Team)
Spielregeln:
Das Spiel wird zu Beginn jedes Spielabschnittes durch ein Anspiel einer Mannschaft in der Mitte des Feldes eröffnet. Gleiches gilt nach einem Torerfolg, wobei das Team Anspielrecht hat, welches ein Tor kassiert hat. Der Ball darf mit sämtlichen Körperteilen ausser den Armen gespielt werden. Innerhalb des Strafraums darf der Torwart den Ball in die Hände nehmen.
Jeglicher Körperkontakt gilt als Foul. Auch das Hineinrutschen (Tackling) – egal ob der Ball gespielt wird oder nicht – ist untersagt und hat einen Freistoss für das gegnerische Team zur Folge. Nach einer vorgegebenen Anzahl Fouls (der Spiellänge angepasst) erhält der Gegner für jedes weitere Foul einen Penalty zugesprochen.
Variation:
Nach drei Fouls erfolgt ein Penalty, anschliessend wird die Anzahl Fouls wieder auf Null gesetzt.
Befördert ein Spieler der Ball über eine Seitenlinie ins Aus, erhält das gegnerische Team den Ballbesitz. Der Ball wird mit einem „Einkick“ wieder ins Spiel gebracht (keine direkten Torschüsse erlaubt).
Gedächtnislauf
Orientierungslauf
Einzellauf oder 2/3er Gruppen
Im Gelände werden durch den Sportleiter vorgängig Posten verteilt, welche die Teilnehmer schliesslich beim Gedächtnislauf einzeln oder in Kleingruppen anlaufen. Dazu wird beim Start ein Plakat (oder mehrere Plakate – je nach Teilnehmerzahl) mit allen eingezeichneten Posten angebracht. Die Teilnehmer merken sich eine Route und versuchen die Posten einzusammeln. Je nachdem wie viele Posten sich die Teilnehmer merken können, müssen sie früher oder später zur Ausgangsposition zurückkehren, um einen erneuten Blick auf die Karte zu werfen. Der Gedächtnislauf eignet sich eher als Übungs- statt Wettkampfform. Die Laufkarte wird den Läufern/Gruppen vor dem Start verteilt. Für den Gedächtnislauf hat jeder Teilnehmer/jede Gruppe eine definierte Zeit zur Verfügung, um möglichst viele respektive alle Posten zu finden.
OL-Posten (zum Ausstecken)
2-3 Plakate mit Postenübersicht
1 (Stopp-)Uhr
Pro Teilnehmer/Gruppe:
1 Laufkarte Form 30.063
1 Bussole
Gegenstand zu sich ziehen im Stand ► row battle rope
Kraft
Einzelarbeit
Schulterbreiter Stand bei den Seilenden (Blick zum Pneu), leichte Kniebeuge, mit den Händen beide Enden des Seils fassen, den am Seil befestigte Pneu zu sich ziehen. Hat man den Pneu bis zu den Füssen gezogen, Sprint auf die andere Seite, bis das Seil wieder gespannt ist, um die Übung neu zu starten.
Achtung:
Rücken gerade halten.
Erleichtern:
Weniger Gewicht/Last.
Erschweren:
Mehr Gewicht/grössere Last.
1 Seil/Tau
1 Pneu (DURO)
1 Pneu (PUCH) ► Erleichtern der Übung
1 Pneu (10DM) ► Erschweren der Übung (Zusatzgewicht)
Gehen ► suitcase carry
Kraft
Einzelarbeit
Mit den Händen je einen Gegenstand (z.B. Sandsack oder Kampfrucksack) fassen, Arme neben dem Körper hängen lassen, Gegenstände über eine bestimmte Distanz transportieren.
Achtung:
Rücken gerade und Becken bei jedem Schritt stabil halten, Schultern fixieren (Richtung Hüfte drücken).
Erleichtern:
Weniger Gewicht/Last.
Erschweren:
Mehr Gewicht/grössere Last.
2 Kampfrucksäcke/Sandsäcke/Kurzhanteln (mittelschwer)
2 Kampfrucksäcke/Sandsäcke/Kurzhanteln (leicht) ► Erleichtern der Übung
2 Kampfrucksäcke/Sandsäcke/Kurzhanteln (schwer) ► Erschweren der Übung
Gehen ► suitcase carry
Kraft
Einzelarbeit

Einen Gegenstand in eine Hand nehmen (z. B. militärische Ausrüstung oder einen Kampfrucksack), die Arme seitlich am Körper hängen lassen, Gegenstand über eine gewisse Distanz tragen.
Achtung:
Den Rücken gerade, das Becken bei jedem Schritt stabil halten und die Schultern fixieren (in Richtung Hüfte senken).
Variante:
In beiden Händen einen Gegenstand halten.
Erleichtern:
Ausrüstung ca. 5kg
Erschweren:
Schwerere Ausrüstung (füge 3l Wasser in den Kampfrucksack hinzu)
Material pro Teilnehmer: Tenue CNK 420, 2 x Material von ca. 5kg/10kg/15kg
Zusätzliches Material: 2 Fanjons, 2 PET-Flaschen (1.5l)
Gehen auf einer Erhöhung
Kraft
Einzelarbeit

Im Tenue CNG 428 auf eine Erhöhung (z.B. Mauer) steigen; abwechslungsweise mit dem linken respektive rechten Bein starten (Unterstützung durch den Kameraden ist möglich). Hin und her laufen, ohne abzusteigen/das Gleichgewicht zu verlieren.
Erleichtern:
Ohne Ausrüstung;
breitere Mauer.
Erschweren:
Mit Kampfrucksack;
schmalere Mauer.
Material pro Teilnehmer: Tenue CNG 428
Zusätzliches Material: 1 Mauer/Ruinen (Posten 6 der Hindernisbahn outdoor)
Gesässwippe ► buttbounce
Koordinationsübungen
Einzelarbeit
Die Slackline über eine lange Distanz (12-15m) auf ca. 1m Höhe befestigen. Sitz in einer abgedrehten Sitzposition, so dass Blick und Schultern zum Endpunkt ausgerichtet sind. Aus dieser Position nach unten und oben wippen, wobei der Schwung dabei aus den Armen kommt. Mit den Füssen darf man den Boden berühren, man sollte sich aber nicht aktiv abstossen, da die Energie aus der Slackline kommen soll.
Erleichtern:
Hilfestellung eines Partners durch Halten an der Hand; ein Helfer drückt die Slackline beim Wippen leicht nach unten.
1 Slackline
Gleichzahl: 2 gegen 2
Spielformen / Übungen
Gruppenarbeit
4er Gruppen ► 2 vs. 2
Übungsbeschrieb:
Spieler A und B passen sich in einem vorgegebenem Raum einen Ball/eine Wurfscheibe zu. Spieler C und D versuchen durch Abfangen des Balles/der Wurfscheibe selber in Ball-/Scheibenbesitz zu gelangen, um sich ihrerseits den Ball/die Scheibe zuzuspielen. Welche Mannschaft hat innerhalb einer gewissen Zeit mehr Pässe erreicht? Es ist möglich sowohl die Partner als auch die Gegner regelmässig zu wechseln (mehr Zeitbedarf).
Variante:
Welche Mannschaft schafft zuerst 10 Pässe in Folge (= 1 Punkt)?
Pro Teilnehmer:
1 Schläger/Stock ► Intercross/Lacrosse, Smolball, Unihockey
Pro Spielfeld:
1 Ball/Wurfscheibe ► Basketball, Frisbee Ultimate, FooBaSKILL, Futsal/Fussball, Handball, Intercross/Lacrosse, Smolball, Tchoukball, Unihockey
4 Markierkegel/-hütchen (optional) ► Spielfeldbegrenzung
Grätschsprung
Boden- und Geräteturnen






Frontaler Anlauf auf das Minitrampolin (von der Langbank), einbeiniger waagrechter Absprung aus dem Lauf zum beidbeinigen Absprung auf dem Trampolin senkrecht in die Höhe.
Grätschsprung:
Absprung mit Armzug nach vorne hoch, Beine nach dem Abstossen gegrätscht möglichst waagrecht nach vorne ausstrecken und mit den Händen die Füsse berühren (sofern es die Beweglichkeit zulässt). Körper wieder ausstrecken und zum sicheren Stand kommen.
Die Teilnehmer üben die Bewegungsform anhand von Reihenbildern beziehungsweise auf Basis des Vorzeigens der Übung durch den Sportleiter selbstständig. Der Sportleiter (oder ein Partner) gibt Feedbacks, wirkt unterstützend und kontrolliert die korrekte Übungsausführung.
1 Mini-Trampolin
1 Langbank (evtl. zum Abgrenzen des Anlaufs)
2 Weichmatten (gross)
5 Weichmatten (klein)
1 Reihenbild
Grätschsprung / Hocksprung
Boden- und Geräteturnen












Frontaler Anlauf auf das Minitrampolin (von der Langbank), einbeiniger waagrechter Absprung aus dem Lauf zum beidbeinigen Absprung auf dem Trampolin senkrecht in die Höhe.
Grätschsprung:
Absprung mit Armzug nach vorne hoch, Beine nach dem Abstossen gegrätscht möglichst waagrecht nach vorne ausstrecken und mit den Händen die Füsse berühren (sofern es die Beweglichkeit zulässt). Körper wieder ausstrecken und zum sicheren Stand kommen.
Hocksprung:
Absprung mit Armzug nach vorne hoch, anhocken der Beine (Knie Richtung Brust ziehen) und mit den Händen die Knie fassen. Hockposition auflösen und Beine ausstrecken zum sicheren Stand.
Die Teilnehmer üben die Bewegungsform anhand von Reihenbildern beziehungsweise auf Basis des Vorzeigens der Übung durch den Sportleiter selbstständig. Der Sportleiter (oder ein Partner) gibt Feedbacks, wirkt unterstützend und kontrolliert die korrekte Übungsausführung.
1 Mini-Trampolin
1 Langbank (evtl. zum Abgrenzen des Anlaufs)
2 Weichmatten (gross)
5 Weichmatten (klein)
2 Reihenbilder
Grundposition
Koordinationsübungen
Einzelarbeit
Bevor man die ersten Schritte versucht, sollte man fähig sein, auf nur einem Bein für 5-10 Sekunden auf der Slackline stehen zu bleiben. Dies hat den Vorteil, dass man mit dem zweiten Bein ausbalancieren kann. Sowohl das linke wie auch das rechte Bein müssen trainiert werden.
Auf folgende Punkte ist dabei zu achten:
- Blick nach vorne richten;
- Arme über Schulterhöhe;
- Fuss gerade auf der Slackline;
- Knie leicht angewinkelt;
- Hüfte aufrecht.
Erleichtern:
Übung nahe an der Befestigung durchführen; Slackline über kurze Distanz (3-5m) straff spannen; Sitz eines Partners in der Mitte der Slackline um das anfängliche Zittern abzudämpfen; Hilfestellung eines Partners durch Halten an der Hand (immer mit der Ausgleichsbewegung mitgehen, und nur wenn der Slackliner fast herunterfällt stabilisieren).
Erschweren:
Arme verschränken (vor dem Bauch, hinter dem Rücken oder über dem Kopf).
1 Slackline
Grundstellung (Boxstellung)
Light-Contact
Einzelarbeit
Die Teilnehmer üben das Einnehmen der Grundstellung:
Die Boxstellung ist die Ausgangs- und Endstellung aller Angriffs- und Verteidigungstechniken. Aus dem schulterbreiten Stand wird ein Fuss etwas nach vorne bewegt und die Knie leicht gebeugt. Dabei wird derjenige Fuss nach vorne geführt, welcher auf der Gegenseite der stärkeren Hand liegt (Bsp.: Rechtshänder haben das linke Bein vorne). Als Übung können sich die Teilnehmer auf einer Linie aufstellen, um von dort aus einen Fuss nach vorne zu setzen. Die richtige Distanz der Füsse stimmt, wenn nun die Ferse des vorderen Fusses sich knapp vor der Linie befindet (der hintere Fuss bleibt an Ort - Fussspitze bei der Linie). Gleichzeitig zum Vorwärtsschritt werden die hängenden Arme angewinkelt, die Hände zur Faust geballt und auf Kopfhöhe angehoben. Die starke Hand (auf der Seite des hinteren Beines) befindet sich praktisch an der Wange, die schwächere Hand (auf der Seite des vorderen Beines) wird ungefähr auf Augenhöhe leicht vor dem Kopf gehalten. Die schwächere Seite entspricht der Führhand (Jab) und die stärkere der Schlaghand (Gerade).
Variante:
Zum Einnehmen der Grundstellung können aus dem schulterbreiten Stand auch einfach zwei Schritte nach vorne ausgeführt werden, bleibt man danach stehen, ist die Grundstellung eingenommen. Wichtig ist nur, dass der erste Schritte auf der Seite passiert, wo sich die stärkere Hand befindet.
Übung:
Aus dem schulterbreiten Stand mit hängenden Armen wird einige Male die Grundstellung eingenommen. Zwischendurch werden kleine Verschiebungen eingebaut.
kein Material notwendig
Gruppen-Sumo
Kampf- und Raufspiele
Gruppenarbeit
6-10 Teilnehmer
Beim Gruppen-Sumo kämpft jeder gegen jeden. Die Teilnehmer versuchen möglichst lange auf dem ausgelegten Mattenfeld zu bleiben (das Feld kann auch mit Markierkegel/-hütchen ohne Matten definiert werden). Wer mit einem Körperteil den Matten-/Feldrand überragt, muss die Kampffläche verlassen. Es gewinnt der Teilnehmer, welcher als Letzter auf der Mattenfläche/dem (Rasen-)Feld übrig bleibt, wobei nur ein Ziehen und Schieben des Gegners erlaubt ist.
x Weichmatten (klein) ► Variante indoor
4 Markierkegel/-hütchen ► Variante indoor und outdoor
Hahnenkampf
Kampf- und Raufspiele
Partnerarbeit
Zwei Teilnehmer stellen sich in einem definierten Feld (z.B. Anspielkreis des Basketballfeldes bzw. mit Hütchen markierte Zone) auf. Beide Teilnehmer stehen auf einem Bein (Einbeinstand) und haben die Arme vor der Brust verschränkt. Die Teilnehmer versuchen den Gegner durch Anrempeln respektive Ausweichen aus dem Gleichgewicht zu bringen. Wer als erstes das angehobene Bein abstellt, umfällt oder das Spielfeld verlässt, verliert. Nach jedem Durchgang das Standbein wechseln.
4 Markierhütchen (optional) ► Spielfeldmarkierung
Postenaufbau:
Mittels Hütchen ein quadratförmiges Feld definieren.
Hahnenkampf
Kampf- und Raufspiele
Gruppenarbeit
Die Teilnehmer stehen auf einem Bein (Einbeinstand) und haben die Arme vor der Brust verschränkt (ab und an darf das Bein gewechselt werden; allenfalls vom Sportleiter vorgegeben). Durch Anrempeln respektive Ausweichen wird versucht die Gegner aus dem Gleichgewicht zu bringen. Wer mit beiden Beinen den Boden berührt oder umfällt, scheidet aus. Welcher Teilnehmer hüpft am Ende noch auf einem Bein?
Für die gefallenen "Hähne" kann eine Zusatzübung (z.B. Wandsitzen, Liegestützen, Unterarmstütz) bestimmt werden.
4 Markierhütchen (optional) ► Spielfeldmarkierung