Übungen (2198)
Sternlauf
Orientierungslauf
Einzellauf oder 2/3er Gruppen
Im Gelände werden durch den Sportleiter vorgängig Posten verteilt, welche die Teilnehmer beim Sternlauf einzeln oder in Kleingruppen anlaufen. Der Start bildet das Zentrum des Laufes, wo die Teilnehmer auch die Postenübersicht sowie die Laufkarte erhalten. Jeder Posten wird (in Sternform) einzeln angelaufen (z.B. im/gegen den Uhrzeigersinn oder in freier Reihenfolge). Entsprechend begibt man sich nach jedem Posten zurück ins Zentrum, bevor der nächste Posten angelaufen wird. Zur Kontrolle visiert der Sportleiter jeden Posten, damit nicht mehrere Posten in einem Lauf abgestempelt werden. Der Sternlauf kann sowohl als Übungs-, wie auch als Wettkampfform durchgeführt werden. Eine Staffelung ist nicht nötig, da wahrscheinlich nicht alle Teilnehmer in dieselbe Richtung starten. Für den Sternlauf hat jeder Teilnehmer/jede Gruppe eine definierte Zeit zur Verfügung, um möglichst viele respektive alle Posten zu finden.
Variante I:
Postenübertagungsstelle vorbereiten: Die Teilnehmer erhalten nicht eine Karte, auf welcher die Posten bereits eingezeichnet sind, sondern müssen die Posten bei einer Postenübertragungsstelle selber einzeichnen (z.B. mittels Koordinaten, Azimut oder Messpunktverfahren). Die Postenblätter bleiben auch nach dem Übertrag am Start. Bevor sich die Teilnehmer auf die Strecke begeben, kontrolliert der Sportleiter die eingezeichneten Posten.
Variante II:
Auf der Laufkarte wird der erste Posten markiert, damit die Teilnehmer in alle Richtungen starten.
OL-Posten (zum Ausstecken)
1 (Stopp-)Uhr
Pro Teilnehmer/Gruppe:
1 OL-Karte mit Postenübersicht inkl. Bezeichnung (vorgängig vorbereitet durch Sportleiter)
1 Laufkarte Form 30.063
1 Bussole
Variation der Übung:
Pro Teilnehmer/Gruppe:
1 Postenübertragungsblatt
1 Kartenmassstab
1 Bleistift und Radiergummi
Störrischer Bock
Kampf- und Raufspiele
Partnerarbeit
Zwei Teilnehmer stehen hintereinander und blicken in dieselbe Richtung. Der Hintermann versucht nun den Vordermann über eine vorher vereinbarte Linie zu schieben. Anschliessend werden die Rollen gewechselt.
Variante:
Zeit stoppen bis die Linie überschritten wird.
2 Markierkegel/-hütchen (optional) ► Spielfeldmarkierung
1 Stoppuhr ► Variation der Übung
Postenaufbau:
Hütchen auf einer definierten Grundlinie platzieren.
Stossen eines Gegenstandes im Stand
Kraft
Einzelarbeit
Einen am Boden liegenden Gegenstand (z.B. Pneu) über eine gewisse Distanz (hin und her) stossen. Kurze Strecke für mehrfaches Anstossen wählen (5-10m),
Achtung:
Rücken gerade halten.
Erleichtern:
Weniger Widerstand.
Erschweren:
Mehr Widerstand.
1 Pneu (DURO)
1 Pneu (PUCH) ► Erleichtern der Übung
1 Pneu (10DM) ► Erschweren der Übung
Stossen eines Gegenstandes im Stand
Kraft
Einzelarbeit


Umgedrehtes Schwedenkastenoberteil inkl. einem Mittelteil (allenfalls gefüllt mit Medizinbällen) über eine gewisse Distanz (hin und her) stossen (Bob anschieben). Kurze Strecke für mehrfaches Anstossen wählen (5-10m).
Achtung:
Rücken gerade halten.
Erleichtern:
Weniger (kein) Zusatzgewicht (Medizinbälle).
Erschweren:
Zusatzgewicht (Medizinbälle).
2 Schwedenkastenelemente (inkl. Oberteil)
x Medizinbälle
Strecksprung
Boden- und Geräteturnen





Frontaler Anlauf auf das Minitrampolin (von der Langbank), einbeiniger waagrechter Absprung aus dem Lauf zum beidbeinigen Absprung auf dem Trampolin senkrecht in die Höhe.
Strecksprung:
Mit Armschwung aus dem Trampolin den Strecksprung möglichst hoch ausführen. Arme senkrecht in die Höhe ausgestreckt. Landung zum sicheren Stand auf der grossen Weichmatte.
Die Teilnehmer üben die Bewegungsform anhand von Reihenbildern beziehungsweise auf Basis des Vorzeigens der Übung durch den Sportleiter selbstständig. Der Sportleiter (oder ein Partner) gibt Feedbacks, wirkt unterstützend und kontrolliert die korrekte Übungsausführung.
1 Mini-Trampolin
1 Langbank (evtl. zum Abgrenzen des Anlaufs)
2 Weichmatten (gross)
5 Weichmatten (klein)
1 Reihenbild
Strecksprung mit eineinhalbfacher Drehung
Boden- und Geräteturnen






Frontaler Anlauf auf das Minitrampolin (von der Langbank), einbeiniger waagrechter Absprung aus dem Lauf zum beidbeinigen Absprung auf dem Trampolin senkrecht in die Höhe.
Strecksprung:
Absprung senkrecht in die Höhe nach Ausholbewegung durch Beugen der Knie und Schwungbewegung der Arme. Im Sprung die Arme senkrecht nach oben zur Ganzkörperstreckung führen.
Strecksprugn mit Drehung:
Während des Absprungs einen starken Drehimpuls initiieren. Der Drehrichtung entgegengesetzte Arm angewinkelt vor die Brust führen (Hand vor der Brust zeigt in Drehrichtung), der andere Arm befindet sich in Hochhalte.
Die Teilnehmer üben die Bewegungsform anhand von Reihenbildern beziehungsweise auf Basis des Vorzeigens der Übung durch den Sportleiter selbstständig. Der Sportleiter (oder ein Partner) gibt Feedbacks, wirkt unterstützend und kontrolliert die korrekte Übungsausführung.
1 Mini-Trampolin
1 Langbank (evtl. zum Abgrenzen des Anlaufs)
2 Weichmatten (gross)
5 Weichmatten (klein)
1 Reihenbild
Strecksprung mit ganzer Drehung
Boden- und Geräteturnen





Frontaler Anlauf auf das Minitrampolin (von der Langbank), einbeiniger waagrechter Absprung aus dem Lauf zum beidbeinigen Absprung auf dem Trampolin senkrecht in die Höhe.
Strecksprung:
Absprung senkrecht in die Höhe nach Ausholbewegung durch Beugen der Knie und Schwungbewegung der Arme. Im Sprung die Arme senkrecht nach oben zur Ganzkörperstreckung führen.
Strecksprung mit Drehung:
Während des Absprungs einen etwas stärkeren Drehimpuls initiieren. Der Drehrichtung entgegengesetzte Arm angewinkelt vor die Brust führen (Hand vor der Brust zeigt in Drehrichtung), der andere Arm befindet sich in Hochhalte.
Die Teilnehmer üben die Bewegungsform anhand von Reihenbildern beziehungsweise auf Basis des Vorzeigens der Übung durch den Sportleiter selbstständig. Der Sportleiter (oder ein Partner) gibt Feedbacks, wirkt unterstützend und kontrolliert die korrekte Übungsausführung.
1 Mini-Trampolin
1 Langbank (evtl. zum Abgrenzen des Anlaufs)
2 Weichmatten (gross)
5 Weichmatten (klein)
1 Reihenbild
Strecksprung mit halber Drehung
Boden- und Geräteturnen





Frontaler Anlauf auf das Minitrampolin (von der Langbank), einbeiniger waagrechter Absprung aus dem Lauf zum beidbeinigen Absprung auf dem Trampolin senkrecht in die Höhe.
Strecksprung:
Absprung senkrecht in die Höhe nach Ausholbewegung durch Beugen der Knie und Schwungbewegung der Arme. Im Sprung die Arme senkrecht nach oben zur Ganzkörperstreckung führen.
Strecksprung mit halber Drehung:
Während des Absprungs einen leichten Drehimpuls initiieren. Der Drehrichtung entgegengesetzte Arm angewinkelt vor die Brust führen (Hand vor der Brust zeigt in Drehrichtung), der andere Arm befindet sich in Hochhalte.
Die Teilnehmer üben die Bewegungsform anhand von Reihenbildern beziehungsweise auf Basis des Vorzeigens der Übung durch den Sportleiter selbstständig. Der Sportleiter (oder ein Partner) gibt Feedbacks, wirkt unterstützend und kontrolliert die korrekte Übungsausführung.
1 Mini-Trampolin
1 Langbank (evtl. zum Abgrenzen des Anlaufs)
2 Weichmatten (gross)
5 Weichmatten (klein)
1 Reihenbild
Strecksprung mit halber und ganzer Drehung
Boden- und Geräteturnen









Frontaler Anlauf auf das Minitrampolin (von der Langbank), einbeiniger waagrechter Absprung aus dem Lauf zum beidbeinigen Absprung auf dem Trampolin senkrecht in die Höhe.
Strecksprung:
Absprung senkrecht in die Höhe nach Ausholbewegung durch Beugen der Knie und Schwungbewegung der Arme. Im Sprung die Arme senkrecht nach oben zur Ganzkörperstreckung führen.
Strecksprung mit Drehung:
Während des Absprungs einen leichten Drehimpuls initiieren. Der Drehrichtung entgegengesetzte Arm angewinkelt vor die Brust führen (Hand vor der Brust zeigt in Drehrichtung), der andere Arm befindet sich in Hochhalte. Je nach angestrebter Drehung (1/2 bzw. 1/1) erfolgt ein stärkerer oder schwächerer Drehimpuls beim Absprung.
Die Teilnehmer üben die Bewegungsform anhand von Reihenbildern beziehungsweise auf Basis des Vorzeigens der Übung durch den Sportleiter selbstständig. Der Sportleiter (oder ein Partner) gibt Feedbacks, wirkt unterstützend und kontrolliert die korrekte Übungsausführung.
1 Mini-Trampolin
1 Langbank (evtl. zum Abgrenzen des Anlaufs)
2 Weichmatten (gross)
5 Weichmatten (klein)
1 Reihenbild
Strecksprung mit halber, ganzer und eineinhalbfacher Drehung
Boden- und Geräteturnen















Frontaler Anlauf auf das Minitrampolin (von der Langbank), einbeiniger waagrechter Absprung aus dem Lauf zum beidbeinigen Absprung auf dem Trampolin senkrecht in die Höhe.
Strecksprung:
Absprung senkrecht in die Höhe nach Ausholbewegung durch Beugen der Knie und Schwungbewegung der Arme. Im Sprung die Arme senkrecht nach oben zur Ganzkörperstreckung führen.
Strecksprugn mit Drehung:
Während des Absprungs einen leichten Drehimpuls initiieren. Der Drehrichtung entgegengesetzte Arm angewinkelt vor die Brust führen (Hand vor der Brust zeigt in Drehrichtung), der andere Arm befindet sich in Hochhalte. Je nach angestrebter Drehung (1/2, 1 bzw. 1 1/2) erfolgt ein stärkerer oder schwächerer Drehimpuls beim Absprung.
Die Teilnehmer üben die Bewegungsform anhand von Reihenbildern beziehungsweise auf Basis des Vorzeigens der Übung durch den Sportleiter selbstständig. Der Sportleiter (oder ein Partner) gibt Feedbacks, wirkt unterstützend und kontrolliert die korrekte Übungsausführung.
1 Mini-Trampolin
1 Langbank (evtl. zum Abgrenzen des Anlaufs)
2 Weichmatten (gross)
5 Weichmatten (klein)
1 Reihenbild
Strecksprung mit Schwung aus Rückenlage ► reverse burpee
Kraft
Einzelarbeit




Aus dem Schulterbreiter Stand in die Hockposition gehen (Arme zeigen nach schräg unten vorne), um sich von dort in die Rückenlage fallen zu lassen. Dabei werden die gestreckten Arme in Verlängerung des Körpers über Kopf (entlang dem Boden) geführt und die gebeugten Beine werden gestreckt, so dass diese in Richtung Himmel (nach oben) zeigen. Anschliessend werden in einer fliessenden Bewegung die Arme erneut vor den Körper geführt, so dass man den Schwung ausnützen kann, um zurück zum Stand zu gelangen. Im Stand angelangt wird sogleich ein Strecksprung in die Höhe ausgeführt, Landung in der Ausgangsposition, um die Übung erneut zu beginnen.
Achtung:
Knie des Trainingsbeines bleibt möglichst zentral über dem Fuss.
Erleichtern:
Arme unterstützen die Bewegung deutlicher (mehr Schwung); geringere Höhe beim Strecksprung (oder Oberkörper nur aufrichten).
Erschweren:
Zusatzgewicht.
2-4 Gewichtsmanschetten ► Erschweren der Übung (Zusatzgewicht)
Street Racket (Einzelfeld): Bewegungskünstler
Spielformen / Übungen
Partnerarbeit
Das Grundspiel wird mit einem zweiten Ball bereichert und koordinativ erschwert. Welches Team kann diese Aufgabe am längsten ohne Fehler meistern (Kontrolle: wird von unten nach oben gespielt)?
Varianten:
Werfen und Fangen: einer der beiden Bälle wird immer mit dem Racket gespielt, der zweite Ball wird jeweils mit der freien Hand gefangen und sofort wieder zurückgeworfen
Synchron: beide Teilnehmer schlagen gleichzeitig ihren ersten Ball und versuchen danach, den Rhythmus zu halten.
Pro Tn:
1 Schläger (Street Racket)
Pro Gruppe:
2 Bälle (Street Racket)
Kreide, Farbe, Spray, Klebeband
Street Racket (Einzelfeld): Doppel
Spielformen / Übungen
Gruppenarbeit
Vier Teilnehmer spielen Doppel und wechseln sich nach dem Schlag jeweils mit dem Partner ab. Welches 4er-Team schafft auf diese Weise den längsten Ballwechsel?
Hinweis:
nach dem Schlag des Partners immer genügend Raum verschaffen. Dies erhöht die Spielqualität und Intensität.
Ziel:
mit einem Partner das Grundspiel kooperativ über einen längeren Zeitraum ausführen.
Varianten:
Teamwork: nur ein Racket pro Seite; das Racket nach jedem Schlag dem Partner übergeben
Fitness: nach jedem Schlag bis zu einer Markierung laufen oder eine Zusatzbewegung (z.B. Liegestütz) ausführen
Wettkampf: wer zuerst 11 Punkte hat, gewinnt den Satz; "winner's-ball" = wer den Ballwechsel gewinnt, schlägt anschliessend auf
Pro Tn:
1 Schläger (Street Racket)
Pro Gruppe:
1 Ball (Street Racket)
Kreide, Farbe, Spray, Klebeband
Pro Gruppe:
1 Markierkegel ► Variation der Übung (Zusatzaufgabe)
Street Racket (Einzelfeld): links und rechts
Spielformen / Übungen
Partnerarbeit
Die beiden Zielferlder der zwei Teilnehmer werden halbiert, damit eine linke und rechte Spielfeldhälfte entsteht. Teilnehmer A ruft seinem Partner nach jedem Schlag "links" oder "rechts" zu und umgekehrt. Die genannte Hälfte muss getroffen werden.
Ziel:
akustische und visuelle Reize schnell in motorische Handlungen umsetzen können.
Varianten:
die Hälften mit 2 Farben oder Symbolen markieren und entsprechend benennen beim Spielen
ein externer Teilnehmer ruft anstelle des Partners die jeweiligen Kommandos; bei einem Fehler Rollen wechseln
visueller statt akustischer Reiz: mit der freien Hand zeigt der Partner auf das anzuspielende Feld
Erschweren:
visuelle Reize weniger ausgeprägt gestalten; z.B. anzeigen mit dem Daumen statt mit der Hand
Pro Tn:
1 Schläger (Street Racket)
Pro Gruppe:
1 Ball (Street Racket)
Kreide, Farbe, Spray, Klebeband
Street Racket (Einzelfeld): Rechen-Spiel
Spielformen / Übungen
Partnerarbeit
Die beiden Zielquadrate eines Einzelfeldes werden in kleinere Zielfelder unterteilt und mit Zahlen beschriftet. Die Teilnehmer versuchen, beim hin und her spielen des Balles bestimmte Zahlen zu treffen, um damit zu rechnen. Dabei sind die Spielformen x-beliebig variierbar.
Varianten:
die getroffenen Zahlen laufend addieren. Wie viele Punkte können gesammelt werden bis zu einem Fehler (beim Zählen oder Spielen) oder welches Team erreicht zuerst eine bestimmte Anzahl Punkte (z.B. 30 Punkte)?
beim Zuspiel wird dem Partner eine Rechenaufgabe gestellt, beim Rückspiel muss die entsprechende Zahl getroffen werden (z.B. Spieler A ruft beim Zuspiel "4+3", Spieler B muss beim Rückspiel die Zahl 7 treffen)
Pro Tn:
1 Schläger (Street Racket)
Pro Gruppe:
1 Ball (Street Racket)
Kreide, Farbe, Spray, Klebeband
Street Racket (Einzelfeld): Rundlauf
Spielformen / Übungen
Gruppenarbeit
Eine Gruppe spielt mölgichst lange Rundlauf. Jeder Teilnehmer wechselt nach dem Schlag sofort die Seite. Welches Team schafft so am meisten Schläge?
Ziel:
als Gruppe den Ball im Rundlauf-Prinzip Lange im Spiel halten können.
Varianten:
allgemeine Wettkampfform: wer einen Fehler begeht, scheidet aus; am Ende Finalspiel auf 3 Punkte
anstatt die Seite zu wechseln, innerhalb der halben Gruppe rotieren; Wettkampfform dieser Variante. Welche dieser beiden Gruppen verliert zuerst alle Teilnehmer?
Erleichtern:
rund um den Trainer: 1 Zuspieler spielt den Ball von Hand oder mit dem Racket kontrolliert dem ersten Teilnehmer zu; nach dem Schlag läuft der Teilnehmer eine ganze Runde ums Feld und Zuspieler und stellt sich wieder in die Reihe
Pro Tn:
1 Schläger (Street Racket)
Pro Gruppe:
1 Ball (Street Racket)
Kreide, Farbe, Spray, Klebeband
Street Racket (Einzelfeld): Schlag-Rekord
Spielformen / Übungen
Partnerarbeit
Auf dem Boden sind drei Quadrate eines Street Racket-Feldes eingezeichnet. Die Teilnehmer versuchen den Ball gemäss den Grundregeln (kein Volley, kein Smash) möglichst oft vom 1. ins 3. Quadrat und wieder zurück zu spielen. Der Ball darf nicht ausserhalb der Zielquadrate aufspringen. Welches Team stellt den Schlag-Rekord auf (oder erreicht beispielsweise zuerst 25 Schläge)?
Taktische Absicht:
Dem Partner das Rückspiel durch ein kontrolliertes Zuspiel möglichst leicht machen (Tempo, Höhe, Präzision).
Ziel:
einen Ball auf dem Einzelfeld kontrolliert und möglichst oft hin und her spielen können.
Erleichtern:
mittleres Quadrat verkleinern (Rechtecke statt Quadrate und Linien näher beisammen markieren)
Pro Tn:
1 Schläger (Street Racket)
Pro Gruppe:
1 Ball (Street Racket)
Kreide, Farbe, Spray, Klebeband
Street Racket (Einzelfeld): Solo-Rundlauf
Spielformen / Übungen
Einzelarbeit
Ein Teilnehmer absolviert den Rundlauf alleine. Im Einzelfeld spielt er den Ball ins andere Zielfeld, erläuft den Ball, um ihn sofort wieder auf die andere Seite weiterzuspielen. Wird der Ball hoch und möglichst kurz (ins erste Drittel des Zielfeldes) gespielt, ist diese schwierige Aufgabe besser lösbar. Wie viele gültige Schläge schafft der Spieler?
Hinweis:
diese Form des Rundlaufs benötigt ein gutes Ballgefühl und erfordert viel Laufarbeit. Es besteht die Möglichkeit mit einem Kontrollschlag die Übung zu vereinfachen (Einstieg).
Variante:
Rundlauf zu zweit: Spieler A beginnt den Ballwechsel und wechselt sofort auf die andere Seite, Spieler B übernimmt den Ball und spielt diesen ins frei Feld zurück, er läuft dem Ball auf die andere Seite nach, um den Ball zurück zu Spieler A zu spielen. Spieler A schlägt danach ebenfalls zwei Bälle in Serie usw.
Pro Tn:
1 Schläger (Street Racket)
1 Ball (Street Racket)
Kreide, Farbe, Spray, Klebeband
Street Racket (Einzelfeld): Spiel mit dem Spielfeld
Spielformen / Übungen
Partnerarbeit
Das Grundspiel bleibt bestehen. Zur Schulung der Präzision werden in den Ecken der Zielfelder Bonus-Zonen markiert. Wer diese mit dem Ball direkt aus dem Spiel heraus trifft, gewinnt sofort den Ballwechsel.
Methodischer Tipp:
Ausgleich von Niveauunterschieden: dreieckiges statt reckteckiges Spielfeld; der bessere Spieler muss nun viel präziser spielen und sich auch mehr bewegen als sein Gegner, der in der Spitze des Dreiecks steht.
Ziel:
mit minimalem Aufwand viele Spielvarianten ermöglichen und ausprobieren.
Erleichtern:
grössere Bonuszonen
Erschweren:
Verbotene Zone für den besseren Spieler in der Mitte des Zielfeldes: trifft der Ball dort auf, verliert er sofort den Ballwechsel
Pro Tn:
1 Schläger (Street Racket)
Pro Gruppe:
1 Ball (Street Racket)
Kreide, Farbe, Spray, Klebeband
Street Racket (Einzelfeld): Team-Elimination
Spielformen / Übungen
Einzelarbeit
Zwei 2er-Teams spielen Doppel im Einzelfeld gegeneinander. Ein drittes Paar steht neben dem Spielfeld bereit und erbt den Platz des Teams, welches einen Fehler begangen hat. Das auf dem Feld verbleibende Paar hat für den nächsten Ballwechsel das Anspielrecht (winner's ball). Welches Team gewinnt zuerst eine bestimmte Anzahl Partien (z.B. 10 Siege)?
Methodische Hinweise:
auch das wartende Team muss immer in aktiver Bereitschaft sein, um sofort wieder ins Geschehen eingreifen zu können (allenfalls auch Zusatzaufgaben integrieren).
mit dieser Spielform können mehr Teilnehmer auf einem Einzelfeld beschäftigt werden
Erschweren:
Während des Schlages den Namen (oder die Farbe des T-Shirts) von einem der beiden Gegner nennen, der den nächsten Ball spielen muss
Zusatzbewegungen nach dem Schlag ausführen oder zusätzliche Teilnehmer in den Ablauf einbauen
Pro Tn:
1 Schläger (Street Racket)
Pro Gruppe:
1 Ball (Street Racket)
Kreide, Farbe, Spray, Klebeband
Street Racket (Einzelfeld): Turnier
Spielformen / Übungen
Gruppenarbeit
Im Einzelfeld spielen zwei Teilnehmer gegeneinander in kurzen Sätzen auf 5 Punkte. Wer zuerst 5 Punkte erzielt, gewinnt das Spiel (Anspielrecht nach gewonnenem Ballwechsel). Nach einem Match werden spontan neue Gegner gesucht. Die Sieger eines Spiels beginnen das nächste Spiel stets mit 0 Punkten, die Verlierer nehmen ihre bereits erzielten Punkte ins nächste Spiel mit. Somit kann ein Spiel auch einmal beim Stand 4:3 oder 3:0 beginnen. Auch diese Begegnungen enden jedoch, sofern das Anfangsscore auf 5 Punkte gesteigert wird. Es handelt sich also um eine sehr soziale Spielform für ein Turnierformat.
Methodischer Hinweis:
nach jeder beendeten Partie halten die "freien" Spieler ihr Racket über Kopf, so erkennt man, wer bereit ist fürs nächste Spiel.
Variante:
statt Einzelpartien im Doppel spielen
Pro Tn:
1 Schläger (Street Racket)
Pro Gruppe:
1 Ball (Street Racket)
Kreide, Farbe, Spray, Klebeband
Street Racket (Grundlagen kennen): Arm-Netz
Spielformen / Übungen
Gruppenarbeit
Zwei Teilnehmer reichen sich die freie Hand und bilden mit ihren Händen und Armen auf diese Weise ein Netz. Welches Team kan sein Netz möglichst oft ohne Fehler mit dem Racket überspielen (Handwechsel integrieren).
Ziel:
den eigenen Körper als Element der Spielgestaltung einsetzen können.
Varianten:
während des Spielens eine gewisse Strecke zurücklegen.
über das Netz an eine Wand spielen
Erleichtern:
in 4er-Gruppen spielen, zwei Teilnehmer bilden mit ihren Händen und Armen ein Netz; die beiden anderen Teilnehmer spielen den Ball möglichst lange fehlerfrei übers Netz
Erschweren:
das Netz höherstellen (Arme anheben)
2 Bälle gleichzeitig über das Netz spielen
Pro Tn:
1 Schläger (Street Racket)
Pro Gruppe:
1 Ball (Street Racket)
1 zusätzlicher Ball ► Erschweren der Übung
Street Racket (Grundlagen kennen): ich und der Ball
Spielformen / Übungen
Einzelarbeit
Ein Teilnehmer spielt den Ball gemäss Grundregeln Street Racket (nur nach oben spielen, Ball aufspringen lassen) an Ort. Wie lange kann der Ball ohne Fehler im Spiel gehalten werden?
Ziel:
Einen Ball fortlaufend und rhymhmisch spielen können.
Erleichtern:
den Ball fangen und danach aufwerfen (ohne Racket)
den Ball mit offenen Handflächen spielen
den Ball zuerst hoch aufwerfen, und dann nach einmaligem Aufspringen spielen
Erschweren:
zwischen den Schlägen die Spielhand/das Racket wechseln
mit 2 Rackets spielen und bei jedem Schlag links/rechts abwechseln
2 Bälle gleichzeitig im Spiel halten
Pro Tn:
1 Schläger (Street Racket)
Pro Gruppe:
1 Ball (Street Racket)
Pro Tn:
1 zusätzlicher Schläger ► Erschweren der Übung
Pro Gruppe:
1 zusätzlicher Ball ► Erschweren der Übung
Street Racket (Grundlagen kennen): Streckenmeister
Spielformen / Übungen
Gruppenarbeit
Zwei Teilnehmer laufen Seite an Seite eine definierte Strecke (ca. 15-29 Meter). Sie spielen den Ball dabei abwechselnd in die Luft und leicht nach vorne und lassen ihn zwischen den Schlägen (bzw. Würfen) 1x aufspringen.
Schwierigkeitsstufen:
den Ball ohne Fehler fortlaufend mit dem Racket spielen
der Ball darf zwischen den Schlägen mit Balancieren oder Auffangen kontrolliert werden
den Ball auf der gesamten Strecke fangen und wieder werfen (ohne Racket)
Pro Tn:
1 Schläger (Street Racket)
Pro Gruppe:
1 Ball (Street Racket)
Street Racket (Grundlagen kennen): Treffer sammeln
Spielformen / Übungen
Partnerarbeit
Zwei Spieler stehen sich auf der jeweiligen Seite ihres Spielfeldes gegenüber und versuchen verschiedene Aufgaben zu erfüllen, bei denen das Treffen einer Zeitung die zentrale Rolle einnimmt:
Übungsform zur Verbesserung der Technik: Zeitung, welche in der Mitte des Spielfeldes platziert ist, versuchen zu treffen (Vor-/Rückhand). Beide Spieler befinden sich vorwiegend auf der Grundlinie.
Techniktraining kombiniert mit Wettkampfform: Zeitung, welche in der Mitte des Spielfeldes platziert ist, versuchen zu treffen (Vor-/Rückhand). Bei jedem Treffer wird die Zeitung halbiert. Welcher Teilnehmer hat nach einer bestimmten Zeit die am meisten zusammengefaltete Zeitung?
Techniktraining kombiniert mit Wettkampfform: Zeitung, welche auf einer bestimmten Linie platziert ist, versuchen zu treffen (Vor-/Rückhand). Bei jedem Treffer wird die Zeitung eine Linie nach hinten verschoben. Welcher Teilnehmer pro Spielseite hat nach einer bestimmten Zeit seine Zeitung am weitesten vom Netz entfernt?
Pro Teilnehmer:
1 Schläger (Street Racket)
1 Ball (Street Racket)
1 Zeitung