Lauf-ABC (triple switch zum Lauf)

Thema
Lauftraining
Hilfsmittel
Ohne Hilfsmittel / klassisch / eigenes Körpergewicht
Körperpartie
Unterkörper
Muskelgruppe
Unterschenkelmuskulatur (vorne), Unterschenkelmuskulatur (hinten), Oberschenkelmuskulatur (vorne), Oberschenkelmuskulatur (hinten), Gesässmuskulatur
Organisation

Gruppenarbeit

6-10 Personen pro Gruppe.

Die Übung wird mit 2-4 Wiederholungen über eine Distanz von 10-15m absolviert.

Wenn die Wetter- und Bodenbedingungen es zulassen, kann die Übung auch ohne Schuhe durchgeführt werden.

Dauer (mm:ss)
02:00
Beschreibung

Ziel:
Ausgehend von einem einbeinigen Stand mit dem Knie im 90°-Winkel soll die Beinstellung dreimal hintereinander so schnell wie möglich gewechselt werden. Dabei wird versucht, nach jeder Bewegung zu stoppen und das Gleichgewicht zu halten. Nach der dritten Ausführung sollte ein direkter Übergang zum Laufen erfolgen.

Fokus:
Die Idee ist, sich so schnell wie möglich zu verändern. Um dies zu erreichen, sollte daran gedacht werden, das eine Bein so schnell wie möglich nach unten und gleichzeitig das andere Bein nach oben zu bewegen. Die Grundidee ist, so schnell wie möglich Bodenkontakt zu haben. Während des Übergangs wird die Position des Oberkörpers beibehalten.

 

5 key points - Lauf-ABC

  1. In der Dorsalflexion gilt es den Fuss "aktiv" zu halten. Der Bodenkontakt sollte nicht mit der Zehe, sondern mit dem distalen Metatarsalbereich erfolgen. Dadurch soll eine "federnde" Wirkung im Bereich der Fussgelenke erzielt werden. Wenn mit der Spitze oder der Ferse gelandet wird, wird die elastische Energie unserer Muskeln zerstreut, was grundlegend ist, um die Laufökonomie zu erhöhen.
  2. Der Bodenkontakt findet kurz hinter der vertikalen Projektion des Schwerpunktes statt. Die Idee sollte sein, den Fuss unter den Körper zu bringen, um ihn zu stützen, und nicht zu weit nach vorne, um Bremskräfte zu vermeiden.
  3. Zu vermeiden gilt, während der Übungen in einer sitzenden Position zu verharren. Beim Bodenkontakt sollte das Hüftgelenk fast vollständig gestreckt sein, ebenso wie das Kniegelenk.
  4. Die Arme sind für die Koordination von entscheidender Bedeutung. Daher ist es wichtig, sie aktiv einzusetzen und dabei zu versuchen, die Schultern entspannt zu halten, damit sie nicht steif werden. Der Winkel des Ellenbogengelenks sollte etwa 90° betragen. Während der Bewegung sollten die Arme parallel zum Körper verlaufen und nicht vorne gekreuzt werden.
  5. Während der gesamten Übung sollte die Stabilität des Rumpfes durch die korrekte Aktivierung der Bauchmuskeln aufrechterhalten werden. Dadurch wird eine Anteversion des Beckens vermieden, die zu einem späteren Laufzyklus führt. Die Schultern sollten etwas vor dem Körperschwerpunkt bleiben.
Material

kein Material benötigt

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