Übungen (1775)
Tempogefühl
Grundlagentraining
In (Klein-)Gruppen gem. Laufgeschwindigkeit oder individuell
Der Übungsleiter bestimmt eine Zeitdauer, in welcher ein vorgegebener Rundlauf (z.B. Leichtathletikanlage) zurückgelegt werden muss. Ist die Zeit abgelaufen, wird dies von der Leitperson signalisiert. Der Übungsleiter positioniert sich entsprechend beim Start-/Zielpunkt. Teilnehmer (oder Gruppen), die zu diesem Zeitpunkt die Runde noch nicht beendet haben, müssen ihr Tempo für die nächste Runde verschärfen. Teilnehmer, die zu diesem Zeitpunkt die Start-/Ziellinie bereits überschritten haben, müssen ihr Tempo für die nächste Runde verlangsamen. Damit die Übungsform für alle Teilnehmer interessant ist, werden für verschiedene Stärkegruppen unterschiedliche Zeiten/Ziele definiert.
Strecke: Rundlauf
Intensitätsstufe: 3 (mittel)
HFmax: 80-90%
Sprechregel: sprechen in ganzen Sätzen
Variante:
Die Teilnehmer können die Strecke selber bestimmen, die sie in der vorgegebenen Zeit zurücklegen müssen.
1 Stoppuhr
1 Signalinsturment (z.B. Handpfeife)
Auswertung FTA (Gruppenbildung)
Testform
Intervalltraining
Einzelarbeit
Die Teilnehmer sind selbstständig für die Auswertung ihres Tests verantwortlich!
Belastungsdauer: 2 Minuten
Pause: 2 Minuten und 30 Sekunden
Wiederholungen: 4 Mal
Intensitätsstufe: 4 (hart)
HFmax: 90-95%
Sprechregel: knapper Wortwechsel
Bei dieser Testform ist es wichtig, dass die Teilnehmer bei jedem Intervall versuchen, in der vorgegebenen Zeit dieselbe Strecke zurückzulegen.
Die Testform kann wie folgt durchgeführt werden:
- Rundbahn: Damit die Teilnehmer für den Lauf ausreichend Platz zur Verfügung haben, können sie zum Start auf der Rundbahn verteilt werden. Die Belastung startet für den einzelnen Läufer bei jeder Wiederholung vom gleichen Ausgangspunkt. Während den Pausen kehren die Teilnehmer zu ihrem Ausgangspunkt zurück. Die Teilnehmer können so nach jedem Intervall die zurückgelegte Distanz kontrollieren/ausrechnen. Der Sportleiter hat alle Teilnehmer im Blickfeld und kann somit die Intervalle per Signal starten beziehungsweise stoppen.
- Strecke von mind. 700 Meter: Die Distanzen werden mit Schildern gekennzeichnet (alle 25-50m). Jeder Teilnehmer erhält eine Stopp-/Pulsuhr, rennt die Strecke selbständig und merkt sich die zurückgelegte Distanz (Möglichkeit zum gestaffelten Start der Teilnehmer besteht). Nach der verstrichenen Pausenzeit laufen die Teilnehmer die vorhin gerannte Distanz wieder zurück zum Startpunkt. In den Pausen warten die Teilnehmer an Ort oder laufen in lockerem Trab weiter, kehren aber rechtzeitig zum Startpunkt zurück (Ende des vorherigen Intervalls). Falls es die Strecke zulässt, kann der Sportleiter das Start-/Stoppsignal für alle Teilnehmer erteilen (keine Staffelung möglich).
Variante: hat man lediglich eine kurze Strecke zur Verfügung, muss jeweils an deren Ende gewendet und in die entgegengesetzte Richtung weitergerannt werden bis zum Ablauf der Belastungszeit. Beim nächsten Intervall laufen die Teilnehmer die vorhin gerannte Distanz in entgegengesetzter Richtung wieder zurück zum Startpunkt. - Rundlauf mit grösserer Distanz: Die Distanzen werden mit Schildern gekennzeichnet (alle 25-50m). Jeder Teilnehmer erhält eine Stopp-/Pulsuhr, rennt die Strecke selbständig und rechnet die zurückgelegte Distanz aus (kein gestaffelter Start der Teilnehmer nötig). Während den Pausen warten die Teilnehmer an Ort oder laufen in lockerem Trab weiter bis zum Ablauf der Pausenzeit. Bei jedem Intervall müssen die Teilnehmer anhand des Start-/Endpunktes des Intervalls die zurückgelegte Distanz ausrechnen. Nach dem letzten Intervall kehren alle Läufer zum Ausgangspunkt zurück, was zusätzliche Zeit in Anspruch nimmt.
Entweder haben die Teilnehmer nach jedem Intervall die Möglichkeit die gelaufene Distanz zu notieren (Schreibmaterial auf der Rundbahn vorhanden oder auf Mann) oder merken sich die vier Distanzen, um diese am Ende des Tests aufzuschreiben. Die zurückgelegten Distanzen pro Intervall werden notiert und zusammengezählt.
Um den Test auszuwerten, werden die zurückgelegten Distanzen der vier Intervalle zusammengezählt. Das Ergebnis wird notiert und kann mit dem nächsten Test verglichen werden. Es lohnt sich das Ergebnis zusätzlich durch die Anzahl Intervalle (4) zu dividieren, damit man beim nächsten Test gleich einen Vergleichswert für die einzelnen Intervalle vorweisen kann.
Distanzmarkierungen (Schilder mit Meterangaben)
1 Signalinsturment (z.B. Pfeife)
Pro Teilnehmer:
1 Pulsuhr
Für Sportleiter oder pro Teilnehmer:
1 Stoppuhr
Schreibmaterial und Notizblatt
Überspringen
Kraft
Einzelarbeit

Rundlauf mit (3) Hindernissen (z.B. Hürden oder zwischen zwei Malstäben gespanntes Seil). Dabei gilt es die Hindernisse zu überspringen.
Achtung:
Landung mit den Beinen abfedern (Gesäss senken).
Erleichtern:
Tiefere Hindernisse.
Erschweren:
Höhere Hindernisse.
Variante:
Nach der Landung sofort wieder hochspringen (Explosivkraft) oder bei der Landung mit den Knien ungefähr einen rechten Winkel einnehmen, diese Position kurz halten vor dem erneuten Absprung.
2 Malstäbe/1 Seil oder 1 Hürde = 1 Hindernis
Überspringen und Unterkriechen alternierend
Kraft
Einzelarbeit


Rundlauf mit (2) Hindernissen (z.B. Hürden oder zwischen zwei Malstäben gespanntes Seil). Dabei gilt es, das Hindernis abwechslungsweise einmal zu überspringen respektive zu unterkriechen.
Achtung:
Landung abfedern.
Erleichtern:
Geringere Geschwindigkeit; tieferes Hindernis fürs Überspringen; höheres Hindernis fürs Unterkriechen.
Erschweren:
Höhere Geschwindigkeit; höheres Hindernis fürs Überspringen; tieferes Hindernis fürs Unterkriechen.
2 Malstäbe/1 Seil oder 1 Hürde = 1 Hindernis
2 Markierkegel/-hütchen
Überspringen und Unterkriechen alternierend
Kraft
Einzelarbeit


Rundlauf mit verschiedenen Hindernissen: Das Pferd/der Schwedenkasten wird übersprungen, beim einzelnen Schwedenkastenelement kriecht/robbt man durch die Öffnung.
Erleichtern:
Tiefere Geschwindigkeit; niedrigere Elemente zum Überspringen/höhere Elemente zum Unterkriechen.
Erschweren:
Höhere Geschwindigkeit; höhere Elemente zum Überspringen/niedrigere Elemente zum Unterkriechen.
1-2 Pauschenpferde
1-2 Schwedenkasten
oder statt Pauschenpferde und Schwedenkasten können Springseile zwischen zwei Malstäben auf verschiedenen Höhen gespannt werden zum Überspringen/Unterkriechen
4-8 Malstäbe
2-4 Seile
3-6 Weichmatten (klein)
2 Malstäbe (optional als Wendemal)
Überwindung eines Hindernisses
Kraft
Einzelarbeit

Überwinden einer Mauer oder Öffnung mit Hilfe von Haus- und Ortskampftechniken (Reglement 53.008.01 - Kapitel 6.3).
Erleichtern:
Ohne Ausrüstung;
weniger hohe Mauer;
ohne Öffnung.
Erschweren:
Mit einer Schutzweste;
höhere Mauer.
Material pro Teilnehmer: Tenue CNK 420
Zusätzliches Material: kleine Mauer/Ruinen, 1 Schutzweste
Unterarm vor den Körper führen im Stand (li)
Kraft
Einzelarbeit


Aufrechter, schulterbreiter Stand seitlich (90 Grad) zur Sprossenwand (oder z.B. zu einem Baum). Fixierung des Gummibandes auf Ellenbogenhöhe an der Sprossenwand (am Baum), den Oberarm (links, entfernte Seite der Fixierung) am Körper anliegend und Unterarm in einem rechten Winkel nach vorne gestreckt. Die Bewegung des Unterarms nach aussen/weg vom Körper und zurück in die Ausgangsposition, wobei die Bewegung ausschliesslich im Unterarm stattfindet (der andere Arm kann den Trainingsarm fixieren).
Achtung:
Arm bleibt immer rechtwinklig gebeugt und der Oberarm am Körper fixiert (Rotation im Unterarm).
Erleichtern:
Gummiband mit geringerem Widerstand wählen.
Erschweren:
Gummiband mit grösserem Widerstand wählen.
1 elastisches Gummiband
1 Sprossenwand/Baum
Unterarm vor den Körper führen im Stand (re)
Kraft
Einzelarbeit


Aufrechter, schulterbreiter Stand seitlich (90 Grad) zur Sprossenwand (oder z.B. zu einem Baum). Fixierung des Gummibandes auf Ellenbogenhöhe an der Sprossenwand (am Baum), den Oberarm (rechts, entfernte Seite der Fixierung) am Körper anliegend und Unterarm in einem rechten Winkel nach vorne gestreckt. Die Bewegung des Unterarms nach aussen/weg vom Körper und zurück in die Ausgangsposition, wobei die Bewegung ausschliesslich im Unterarm stattfindet (der andere Arm kann den Trainingsarm fixieren).
Achtung:
Arm bleibt immer rechtwinklig gebeugt und der Oberarm am Körper fixiert (Rotation im Unterarm).
Erleichtern:
Gummiband mit geringerem Widerstand wählen.
Erschweren:
Gummiband mit grösserem Widerstand wählen.
1 elastisches Gummiband
1 Sprossenwand/Baum
Unterarm zum Körper führen im Stand (li)
Kraft
Einzelarbeit


Aufrechter, schulterbreiter Stand seitlich (90 Grad) zur Sprossenwand (oder z.B zu einem Baum). Fixierung des Gummibandes auf Ellenbogenhöhe an der Sprossenwand (am Baum), den Oberarm (links, Seite der Fixierung) am Körper anliegend und Unterarm in einem rechten Winkel nach vorne gestreckt. Mit der Hand das Gummiband fassen, Bewegung des Unterarms nach innen/zum Körper und zurück in die Ausgangsposition, wobei die Bewegung ausschliesslich im Unterarm stattfindet (der andere Arm kann den Trainingsarm fixieren).
Achtung:
Arm bleibt immer rechtwinklig gebeugt und der Oberarm am Körper fixiert (Rotation im Unterarm).
Erleichtern:
Gummiband mit geringerem Widerstand wählen.
Erschweren:
Gummiband mit grösserem Widerstand wählen.
1 elastisches Gummiband
1 Sprossenwand/Baum
Unterarm zum Körper führen im Stand (re)
Kraft
Einzelarbeit


Aufrechter, schulterbreiter Stand seitlich (90 Grad) zur Sprossenwand (oder z.B zu einem Baum). Fixierung des Gummibandes auf Ellenbogenhöhe an der Sprossenwand (am Baum), den Oberarm (rechts, Seite der Fixierung) am Körper anliegend und Unterarm in einem rechten Winkel nach vorne gestreckt. Mit der Hand das Gummiband fassen, Bewegung des Unterarms nach innen/zum Körper und zurück in die Ausgangsposition, wobei die Bewegung ausschliesslich im Unterarm stattfindet (der andere Arm kann den Trainingsarm fixieren).
Achtung:
Arm bleibt immer rechtwinklig gebeugt und der Oberarm am Körper fixiert (Rotation im Unterarm).
Erleichtern:
Gummiband mit geringerem Widerstand wählen.
Erschweren:
Gummiband mit grösserem Widerstand wählen.
1 elastisches Gummiband
1 Sprossenwand/Baum
Unterarmstütz
Kraft
Einzelarbeit



Progression I:
Schlingentrainer auf Länge Mitte Unterschenkel (im Stand) einstellen, Unterarmstütz mit den Füssen senkrecht unter dem Befestigungspunkt in den Schlingen und die Position halten.
Progression II:
Analog Progression I, jedoch auf den Händen abgestützt.
Achtung:
Körperspannung halten, Hüfte nicht durchhängen lassen, Rücken gerade, Hände unter den Schultern (bei beiden Progressionen).
Erschweren:
Je weiter der Kopf vom Befestigungspunkt entfernt ist, desto anspruchsvoller wird die Übung.
1 Schlingentrainer
Unterarmstütz
Kraft
Einzelarbeit
Beim Unterarmstütz bilden die gestreckten Beine und der Oberkörper praktisch eine Linie. Die Beine werden auf den Zehenspitzen auf dem Helm platziert und der Oberkörper auf den Unterarmen gestützt. Die Unterarme liegen parallel zueinander flach auf dem Boden auf und die Oberarme sind vertikal (90 Grad Winkel im Ellenbogengelenk).
Achtung:
Kopf, Rumpf, Hüfte und Knie bilden eine Linie (Gesäss nicht in die Höhe strecken oder durchhängen lassen, Bauch anspannen), die Hände sollten sich nich berühren/verschlossen werden.
Erleichtern:
Knie auf dem Boden (Füsse in Hochhalte statt auf dem Gegenstand abgestellt).
Erschweren:
Zusatzgewicht (auf dem Rücken); instabile Unterlage (für die Arme).
Variante:
Abwechslungsweise ein Bein leicht anheben (Fuss auf Fersenhöhe).
1 Helm
1 Gewichtsweste/Gewichtsscheibe/Sandsack/Kampfrucksack ► Erschweren der Übung (Zusatzgewicht)
1 Gleichgewichtsbrett ► Erschweren der Übung (instabile Unterlage)
Unterarmstütz ► elbow plank / front plank
Kraft
Einzelarbeit

Beim Unterarmstütz bilden die gestreckten Beine und der Oberkörper praktisch eine Linie. Die Beine werden auf den Zehenspitzen und der Oberkörper auf den Unterarmen gestützt, die Unterarme liegen parallel zueinander flach auf dem Boden auf (90 Grad Winkel im Ellenbogengelenk).
Achtung:
Kopf, Rumpf, Hüfte und Knie bilden eine Linie (Gesäss nicht in die Höhe strecken oder durchhängen lassen, Bauch anspannen), die Hände sollten sich nicht berühren/verschlossen werden.
Erleichtern:
Knie auf dem Boden (Füsse in Hochhalte).
Erschweren:
Zusatzgewicht (auf dem Rücken); instabile Unterlage (sowohl für die Arme als auch Beine möglich).
1 Gewichtsweste/Gewichtsscheibe/Sandsack ► Erschweren der Übung (Zusatzgewicht)
1 Ball/Balance-Kissen/Gleichgewichtsbrett ► Erschweren der Übung (instabile Unterlage)
Unterarmstütz ► elbow plank / front plank
Kraft
Einzelarbeit
Beim Unterarmstütz bilden die gestreckten Beine und der Oberkörper praktisch eine Linie. Die Beine werden auf den Zehenspitzen und der Oberkörper auf den Unterarmen gestützt, wobei bei dieser Übung die Unterarme auf einem Medizinball/einer Balance-Halbkugel aufliegen.
Achtung:
Kopf, Rumpf, Hüfte und Knie bilden eine Linie (Gesäss nicht in die Höhe strecken oder durchhängen lassen, Bauch anspannen), die Ellenbogen befinden sich unter den Schultern.
Erleichtern:
Knie auf dem Boden (Füsse in Hochhalte).
Erschweren:
Zusatzgewicht (auf dem Rücken); instabile Unterlage für die Beine.
Variante:
Die Füsse vor und zurückschieben oder jeweils einen Arm/ein Bein abwechselnd heben.
1 Medizinball/Balance-Halbkugel
1 Gewichtsweste/Gewichtsscheibe/Sandsack ► Erschweren der Übung (Zusatzgewicht)
1 Ball/Balance-Kissen/Gleichgewichtsbrett ► Erschweren der Übung (instabile Unterlage)
Unterarmstütz mit über Kreuz angehobenem Arm und Bein (li-re)
Kraft
Einzelarbeit

Unterarmstütz und dabei einen Arm (links) und ein Bein (rechts) über Kreuz anheben und in der Körperverlängerung ausstrecken. Die eingenommene Position halten.
Achtung:
Kopf, Rumpf, Hüfte und Knie bilden eine Linie (Gesäss nicht in die Höhe strecken oder durchhängen lassen, Bauch anspannen).
Erleichtern:
Knie auf dem Boden; Arm und Bein nur kurz anheben, danach wieder die Position im Unterarmstütz einnehmen.
Erschweren:
Zusatzgewicht (auf dem Rücken oder an den Armen/Beinen).
Variante:
Ellenbogen und Knie unter dem Körper zusammenführen, anschliessend den Arm sowie das Bein wieder ausstrecken.
1-2 Gewichtsmanschetten/1 Gewichtsweste/Gewichtsscheibe/Sandsack ► Erschweren der Übung (Zusatzgewicht)
Unterarmstütz mit über Kreuz angehobenem Arm und Bein (re-li)
Kraft
Einzelarbeit

Unterarmstütz und dabei einen Arm (rechts) und ein Bein (links) über Kreuz anheben und in der Körperverlängerung ausstrecken. Die eingenommene Position halten.
Achtung:
Kopf, Rumpf, Hüfte und Knie bilden eine Linie (Gesäss nicht in die Höhe strecken oder durchhängen lassen, Bauch anspannen).
Erleichtern:
Knie auf dem Boden; Arm und Bein nur kurz anheben, danach wieder die Position im Unterarmstütz einnehmen.
Erschweren:
Zusatzgewicht (auf dem Rücken oder an den Armen/Beinen).
Variante:
Ellenbogen und Knie unter dem Körper zusammenführen, anschliessend den Arm sowie das Bein wieder ausstrecken.
1-2 Gewichtsmanschetten/1 Gewichtsweste/Gewichtsscheibe/Sandsack ► Erschweren der Übung (Zusatzgewicht)
Unterarmstütz rücklings
Kraft
Einzelarbeit

Beim verkehrten Unterarmstütz bilden die gestreckten Beine und der Oberkörper praktisch eine Linie. Die Beine werden auf den Fersen und der Oberkörper auf den Unterarmen gestützt (Gesicht/Blick nach oben), die Unterarme liegen parallel zueinander flach auf dem Boden auf (90 Grad Winkel im Ellenbogengelenk).
Achtung:
Kopf, Rumpf, Hüfte und Knie bilden praktisch eine Linie (Gesäss nicht durchhängen lassen, Bauch anspannen), Kniegelenke nicht überstrecken.
Erleichtern:
Beine etwas anwinkeln.
Erschweren:
Zusatzgewicht (auf der Hüfte); instabile Unterlage für die Beine (Arme wahrscheinlich zu schwierig).
1 Gewichtsweste/Gewichtsscheibe/Sandsack ► Erschweren der Übung (Zusatzgewicht)
1 Ball/Balance-Kissen/Gleichgewichtsbrett ► Erschweren der Übung (instabile Unterlage)
Unterarmstütz rücklings
Kraft
Einzelarbeit
Beim verkehrten Unterarmstütz bilden die gestreckten Beine und der Oberkörper praktisch eine Linie. Die Beine werden auf den Fersen und der Oberkörper auf den Unterarmen gestützt (Gesicht/Blick nach oben), die Unterarme liegen parallel zueinander flach auf dem Gleichgewichtsbrett auf (90 Grad Winkel im Ellenbogengelenk).
Achtung:
Kopf, Rumpf, Hüfte und Knie bilden praktisch eine Linie (Gesäss nicht durchhängen lassen, Bauch anspannen), Kniegelenke nicht überstrecken.
Erleichtern:
Ohne Gleichgewichtsbrett; Beine etwas anwinkeln; Gleichgewichtsbrett für die Beine benützen, da evtl. für die Arme zu schwierig.
Erschweren:
Zusatzgewicht (auf der Hüfte); instabile Unterlage ebenfalls für die Beine (wahrscheinlich zu schwierig).
1 Gleichgewichtsbrett
1 Gewichtsweste/Gewichtsscheibe/Sandsack ► Erschweren der Übung (Zusatzgewicht)
1 Ball/Balance-Kissen/Gleichgewichtsbrett ► Erschweren der Übung (instabile Unterlage)
Unteres Bein nach vorne führen im seitlichen Unterarmstütz (li)
Kraft
Einzelarbeit


Seitstütz auf dem (linken) Unterarm, den Unterschenkel des unteren Beines anziehen (ca. 90 Grad), wodurch das Körpergewicht nur noch auf dem Fuss des oberen stützenden Beines und dem Unterarm verteilt ist. Das angewinkelte Bein nach vorne (Unterschenkel parallel, Oberschenkel ca. 90 Grad zum Körper) und wieder zurück in die Ausgangsposition führen.
Achtung:
Kopf, Rumpf, Hüfte und Knie bilden praktisch eine Linie (Becken kippt nicht nach hinten oder vorne), Schulter über dem Ellenbogen halten.
Erleichtern:
Bein weniger weit nach vorne führen; Position nur halten.
Erschweren:
Zusatzgewicht (fürs freie Bein oder auf der Hüfte); instabile Unterlage (sowohl für den Arm als auch das Bein möglich).
1 Gewichtsmanschette/Gewichtsweste/Gewichtsscheibe/Sandsack ► Erschweren der Übung (Zusatzgewicht)
1 Ball/1-2 Balance-Kissen/1 Gleichgewichtsbrett ► Erschweren der Übung (instabile Unterlage)
Unteres Bein nach vorne führen im seitlichen Unterarmstütz (re)
Kraft
Einzelarbeit


Seitstütz auf dem (rechten) Unterarm, den Unterschenkel des unteren Beines anziehen (ca. 90 Grad), wodurch das Körpergewicht nur noch auf dem Fuss des oberen stützenden Beines und dem Unterarm verteilt ist. Das angewinkelte Bein nach vorne (Unterschenkel parallel, Oberschenkel ca. 90 Grad zum Körper) und wieder zurück in die Ausgangsposition führen.
Achtung:
Kopf, Rumpf, Hüfte und Knie bilden praktisch eine Linie (Becken kippt nicht nach hinten oder vorne), Schulter über dem Ellenbogen halten.
Erleichtern:
Bein weniger weit nach vorne führen; Position nur halten.
Erschweren:
Zusatzgewicht (fürs freie Bein oder auf der Hüfte); instabile Unterlage (sowohl für den Arm als auch das Bein möglich).
1 Gewichtsmanschette/Gewichtsweste/Gewichtsscheibe/Sandsack ► Erschweren der Übung (Zusatzgewicht)
1 Ball/1-2 Balance-Kissen/1 Gleichgewichtsbrett ► Erschweren der Übung (instabile Unterlage)
Unteres Bein nach vorne führen im Seitstütz (li)
Kraft
Einzelarbeit


Seitstütz mit gestrecktem (linkem) Arm, den Unterschenkel des unteren Beines anziehen (ca. 90 Grad), wodurch das Körpergewicht nur noch auf dem Fuss des oberen stützenden Beines und dem Arm verteilt ist. Das angewinkelte Bein nach vorne (Unterschenkel parallel, Oberschenkel ca. 90 Grad zum Körper) und wieder zurück in die Ausgangsposition führen.
Achtung:
Kopf, Rumpf, Hüfte und Knie bilden praktisch eine Linie (Becken kippt nicht nach hinten oder vorne), Schulter über dem Ellenbogen halten.
Erleichtern:
Bein weniger weit nach vorne führen; Position nur halten.
Erschweren:
Zusatzgewicht (fürs freie Bein oder auf der Hüfte); instabile Unterlage (sowohl für den Arm als auch das Bein möglich).
1 Gewichtsmanschette/Gewichtsweste/Gewichtsscheibe/Sandsack ► Erschweren der Übung (Zusatzgewicht)
1 Ball/1-2 Balance-Kissen ► Erschweren der Übung (instabile Unterlage)
Unteres Bein nach vorne führen im Seitstütz (re)
Kraft
Einzelarbeit
Seitstütz mit gestrecktem (rechtem) Arm, den Unterschenkel des unteren Beines anziehen (ca. 90 Grad), wodurch das Körpergewicht nur noch auf dem Fuss des oberen stützenden Beines und dem Arm verteilt ist. Das angewinkelte Bein nach vorne (Unterschenkel parallel, Oberschenkel ca. 90 Grad zum Körper) und wieder zurück in die Ausgangsposition führen.
Achtung:
Kopf, Rumpf, Hüfte und Knie bilden praktisch eine Linie (Becken kippt nicht nach hinten oder vorne), Schulter über dem Ellenbogen halten.
Erleichtern:
Bein weniger weit nach vorne führen; Position nur halten.
Erschweren:
Zusatzgewicht (fürs freie Bein oder auf der Hüfte); instabile Unterlage (sowohl für den Arm als auch das Bein möglich).
1 Gewichtsmanschette/Gewichtsweste/Gewichtsscheibe/Sandsack ► Erschweren der Übung (Zusatzgewicht)
1 Ball/1-2 Balance-Kissen ► Erschweren der Übung (instabile Unterlage)
Verbotene Zone
Kampf- und Raufspiele
Partnerarbeit
Ein Teilnehmer beschützt eine definierte Zone (z.B. Wandabschnitt), ein anderer Teilnehmer versucht die Zone mit der flachen Hand zu berühren. Die Rollen werden anschliessend getauscht.
Variante:
Zeit stoppen bis die verbotene Zone berührt wird bzw. wer schafft in einer vorgegebenen Zeit mehr Berührungen.
1 Wand
2 Markierkegel/-hütchen
1 Stoppuhr ► Variation der Übung
Postenaufbau:
Definierten Wandabschnitt mittels Hütchen markieren.
Verschieben der Arme im Stand ► star
Kraft
Einzelarbeit
Sich im ganz leicht nach vorne geneigten schulterbreiten Stand vor einer Wand aufstellen. Die Distanz ist so zu halten, dass die Arme fast gestreckt sind und die Handflächen gegen die Wandfläche gepresst werden können (Handgelenke anwinkeln, Finger zeigen nach oben). Zwischen den schulterbreit positionierten Armen ein elastisches Gummiband spannen (Band um die Handrücken-/flächen legen). Abwechslungsweise die Position einer Hand an der Wand ändern, indem die Hand entlang der Wand an die neue Position geführt wird (die andere Hand fixiert weiterhin das andere Ende des Bandes an der Wand). Die Bewegungsabfolge ist frei wählbar, zwei Möglichkeiten wären beispielsweise: Hand re nach oben re und zurück zur Mitte, Hand re waagrecht zur rechten Seite und zurück zur Mitte, Hand re nach unten re, anschliessend die selbe Abfolge mit der linken Hand - oder: Hand re nach oben re, Hand li nach oben li, Hand re nach unten re, Hand li nach unten li, Hand li nach oben li, Hand re nach oben re etc. Die Distanz der Arme muss nicht immer schulterbreit bleiben und kann auch variiert werden.
Achtung:
Die Arme bleiben beim Verschieben praktisch gestreckt und das Band hat stets eine gewisse Spannung.
Erleichtern:
Gummiband mit geringerem Widerstand wählen.
Erschweren:
Gummiband mit grösserem Widerstand wählen.
Variante:
Ausgangslage im Stütz oder Vierfussstand, dabei die Enden des Bandes um die Handgelenke legen. Aus dieser Position die Hände der gestreckten Arme entlang des Bodens in die verschiedenen Positionen verschieben.
1 Wand
1 Mini-Band
Verschieben der Arme im Stütz
Kraft
Einzelarbeit


Stütz an einem Ende des Barrens und Verschiebung durch wechselseitiges nach vorne führen der Arme auf die andere Seite. Nach einem Durchgang umkehren und in die entgegengesetzte Richtung verschieben bzw. den Barren umlaufen und wieder von der gleichen Seite starten.
Achtung:
Schultern aktiv nach unten drücken (Schulten nicht zum Hals führen).
Erleichtern:
Stützen an Ort (evtl. Gummiband an beiden Holmen befestigen und Füsse auf dem Band platzieren).
Erschweren:
Zusatzgewicht an/zwischen den Beinen.
Variante:
Verschiebung sowohl vorwärts als auch rückwärts.
1 Barren
1 elastisches Gummiband ► Erleichtern der Übung
2 Gewichtsmanschetten/1 Gewichtsweste/(Medizin-)Ball/Kurzhantel ► Erschweren der Übung (Zusatzgewicht)