Übungen (2200)
Kniebeuge und Grätschsprung alternierend ► sumo squat jump
Kraft
Einzelarbeit


Schulterbreiter Stand, Knie beugen bis ungefähr zu einem rechten Winkel in den Kniegelenken (Gesäss etwa auf Kniehöhe), Arme auf der Hüfte abgestützt, auf der Brust verschränkt, angewinkelt oder in Vorhalte auf Brusthöhe, Sprung in die Höhe und gleichzeitig die Beine abspreizen sowie strecken (Grätschsprung), den Sprung abfedern (leicht in die Knie gehen) und zurück in die Ausgangsposition gelangen.
Achtung:
Gesäss nach hinten, nicht Knie nach vorne führen. Knie hinter den Fussspitzen halten. Jederzeit den Rücken gerade halten.
Erleichtern:
Gesäss nicht zu tief senken (grösserer Winkel in den Knien), kleinere/weniger intensive/hohe Sprünge.
Erschweren:
Zusatzgewicht (auf den Schultern, in Vorhalte oder mit hängenden Armen in den Händen halten); grössere intensivere/höhere Sprünge.
2-4 Gewichtsweste/1 (Medizin-)Ball/Gewichtsscheibe/Sandsack/1-2 Kurzhanteln ► Erschweren der Übung (Zusatzgewicht)
Kniebeuge und Körperstreckung alternierend
Kraft
Einzelarbeit



Schulterbreiter Stand, Arme angewinkelt vor dem Körper (Hände auf Brusthöhe), Knie beugen zu einem rechten Winkel in den Kniegelenken (Gesäss auf Kniehöhe, tiefe Hocke), beim Strecken der Beine gleichzeitig einen Arm über Kopf ausstrecken (leicht über Kreuz, Hand ungefähr auf Höhe der gegenüberliegenden Schulter), erneut in die Hocke gehen und bei der nächsten Körperstreckung den anderen Arm in die Höhe strecken.
Achtung:
Gesäss nach hinten, nicht Knie nach vorne führen. Knie hinter den Fussspitzen halten. Jederzeit den Rücken gerade halten.
Erleichtern:
Gesäss nicht zu tief senken (grösserer Winkel in den Knien).
Erschweren:
Zusatzgewicht (an den Armen oder in den Händen halten).
2 Gewichtsmanschetten/Gewichtsbälle/Kurzhanteln/1 Gewichtsweste ► Erschweren der Übung (Zusatzgewicht)
Kniebeuge und Sprung auf einen Gegenstand alternierend ► squat jump
Kraft
Einzelarbeit


Sitz auf einem am Boden liegendem Gegenstand (z.B. Pneu – beide Beine innerhalb oder ein Bein innerhalb und ein Bein ausserhalb des Pneus), beidbeiniges Abspringen zum Stand auf dem Gegenstand, Sprung zurück in die Ausgangsposition im Sitz.
Achtung:
Aufrechter Oberkörper, sich nicht mit dem ganzen Gewicht absetzen, Knie hinter den Fussspitzen halten.
Erleichtern:
Vom Sitz lediglich gerade in die Höhe springen ohne Zwischenlandung auf dem Gegenstand (Sitz mit beiden Beinen ausserhalb des Pneus); Gesäss weniger senken (berührt den Gegenstand nicht); tiefere Kadenz.
Erschweren:
Nach dem Stand auf dem Gegenstand Sprung in die Höhe mit direkter Landung zum Sitz; Zusatzgewicht (auf den Schultern); höhere Kadenz.
1 Pneu (10DM)
1 Gewichtsweste/Sandsack/Kampfrucksack ► Erschweren der Übung (Zusatzgewicht)
Kniebeuge und Sprung auf einen Gegenstand alternierend ► squat jump
Kraft
Einzelarbeit


Sitz auf der Langbank (je ein Bein auf einer Seite der Bank), Arme auf der Hüfte abgestützt oder in Vorhalte, beidbeiniges Abspringen zum Stand auf der Langbank, Sprung zurück in die Ausgangsposition im Sitz.
Achtung:
Aufrechter Oberkörper, sich nicht mit dem ganzen Gewicht absetzen, Knie hinter den Fussspitzen halten.
Erleichtern:
Sitz mit beiden Beinen auf derselben Seite der Bank, vom Sitz lediglich gerade in die Höhe springen ohne Zwischenlandung auf der Langbank; Gesäss weniger senken (berührt die Langbank nicht); tiefere Kadenz.
Erschweren:
Nach dem Stand auf der Langbank Sprung in die Höhe mit direkter Landung zum Sitz; höheres Element wählen (Kniebeuge weniger intensiv, aber Sprung in die Höhe erschwert); Zusatzgewicht (auf den Schultern); höhere Kadenz.
1 Langbank
2 Schwedenkastenelemente (inkl. Oberteil) ► Erschweren der Übung (Position)
2 Gewichtsmanschetten/1 Gewichtsweste/Sandsack ► Erschweren der Übung (Zusatzgewicht)
Kniebeuge und Strecksprung alternierend ► squat jump
Kraft
Einzelarbeit



Schulterbreiter Stand, Knie beugen bis ungefähr zu einem rechten Winkel in den Kniegelenken (Gesäss etwa auf Kniehöhe), Arme auf der Hüfte abgestützt, auf der Brust verschränkt oder in Vorhalte auf Brusthöhe, kleiner Sprung in die Höhe, den Sprung abfedern (leicht in die Knie gehen) und zurück in die Ausgangsposition gelangen.
Achtung:
Gesäss nach hinten, nicht Knie nach vorne führen. Knie hinter den Fussspitzen halten. Jederzeit den Rücken gerade halten.
Erleichtern:
Gesäss nicht zu tief senken (grösserer Winkel in den Knien), kleinere/weniger intensive/hohe Sprünge.
Erschweren:
Zusatzgewicht (auf den Schultern, in Vorhalte oder mit hängenden Armen in den Händen halten); grössere intensivere/höhere Sprünge.
1 Gewichtsweste/(Medizin-)Ball/Gewichtsscheibe/Sandsack/1-2 Kurzhanteln ► Erschweren der Übung (Zusatzgewicht)
Kniesenke ► kneedrop
Koordinationsübungen
Einzelarbeit
Den Vorderfuss gerade stellen und das Bein beugen. Mit dem hinteren Bein hängt man sich mit dem Schienbein am Band ein und versucht das Knie unter die Slackline zu drücken.
Erleichtern:
Übung nahe an der Befestigung durchführen.
Erschweren:
Mit einer Hand die Slackline berühren (Line-Grap); aus der Kneedrop-Position wieder aufstehen, einen Schritt nach vorne machen und erneut einen Kneedrop ausführen (anderer Vorfuss).
1 Slackline
Kniestand und Sprung auf einen Gegenstand ► kneeling position & box jump
Kraft
Einzelarbeit
Kniestand, abwechslungsweise ein Bein aufstellen und eine tiefe Hockposition einnehmen. Aus der Hocke den Oberkörper leich nach vorne neigen, Arme schräg am Körper nach hinten strecken (wie ein Skispringer auf der Schanze), kraftvoll vom Boden abstossen, um einen Sprung auf einen erhöhten Gegenstand (Plyo-Box oder Schwedenkastenelement inkl. Oberteil) auszuführen (Schwung der Arme nutzen), den Oberkörper aufrichten (Stand auf dem Gegenstand) und zurück in die Ausgangslage springen (evtl. andere Seite vom Gegenstand), um anschliessend erneut in den Kniestand zu verschieben. Bei jeder Ausführung das Startbein wechseln.
Achtung:
Möglichst weich landen (Sprung mit den Knien abferdern).
Erleichtern:
Geringere Intensität zwischen den einzelnen Ausführungen; tiefere Höhe des Gegenstandes.
Erschweren:
Zusatzgewicht; höherer Gegenstand.
1 Flachbank/Plyo-Box/Schwedenkasten
2-4 Gewichtsmanschetten/1 Gewichtsweste ► Erschweren der Übung (Zusatzgewicht)
Kokosnuss-Diebe
Kampf- und Raufspiele
Gruppenarbeit
2 Mannschaften
Die Teilnehmer des „Einklemmteams“ stellen sich paarweise frontal gegenüber und klemmen sich jeweils einen Medizinball zwischen den Rücken/Oberkörper. Nacheinander versuchen die Teilnehmer aus dem "Eroberungsteam" die eingeklemmten Medizinbälle zu erobern. Welche Mannschaft braucht für die Eroberung der Medizinbälle weniger Zeit?
x Medizinbälle
1 Stoppuhr
Konditions- und Koordinationsparcours (KKP)
Spielformen / Übungen
Spielidee:
Der Konditions- und Koordinationsparcours dient zum Training der koordinativen Fertigkeiten und der konditionellen Fähigkeiten. Die Teilnehmer bewegen sich unter Belastung polysportiv innerhalb der Vorgaben. Der KKP kann nicht nach draussen verlegt werden, und die Posten sind genau vorgeschrieben. Die Sicherung der Elemente sowie die Berücksichtigung des Verletzungsrisikos sind in der Verantwortung des Sportleiters und haben höchste Priorität.
Die Teilnehmer absolvieren während 12 Minuten den Parcours und sammeln in der zur Verfügung gestellten Zeit möglichst viele Punkte. Pro vollständig absolviertem Hindernis gibt es einen Punkt (1 Runde = 10 Punkte).
Anlage:
Gelaufen wird ausserhalb des Volleyballfeldes gegen den Uhrzeigersinn. Jeweils ein Malstab befindet sich in den Ecken des Volleyballfeldes, 0.5m entfernt von der Grundlinie, in der Verlängerung der Seitenlinie. Folgende 10 Posten sind vorzubereiten:
1. Niedersprung: 2 Langbänke an einem Barren aufgehängt. Der innere Langbank ist 0.5m von der Seitenlinie des Volleyballfeldes entfernt. Zwischen den Bänken ist ein Abstand von 1m. Die Barrenhöhe ab Boden beträgt 1.20m. Die Langbänke müssen am Barren mit Seilen gesichert werden. Hinter dem Barren werden 2 kleine Matten nebeneinander in Laufrichtung gelegt.
2. Balancieren: 2 Langbänke nebeneinander mit der schmalen Seite nach oben. Der innere Langbank ist 0.5m von der Seitenlinie des Volleyballfeldes entfernt. Zwischen den Langbänken liegt ein Abstand von 1m.
3. Ballfangen: Zuspiel eines Volleyballs aus 3m Entfernung von einem Gehilfen (evtl. dispensierte Person). Reservebälle in einem Ballwagen / verkehrten Schwedenkastenoberteil.
4. Dribbling-Slalom: 7 Malstäbe werden längs im Volleyballfeld zu einem Slalom aufgestellt. Der erste Malstab befindet sich 3m von der Grundlinie und 2m von der Seitenlinie des Volleyballfeldes entfernt. Der zweite Malstab wird 5m von der Grundlinie und 3m von der Seitenlinie entfernt aufgestellt. Die dritte Markierung wird in einer Distanz von 4m vom ersten Malstab und wiederum 2m von der Seitenlinie positioniert usw.
5. Fussball-Slalom: Analog Dribbling-Slalom, jedoch in die andere Richtung. Der letzte Malstab befindet sich auf der Grundlinie.
6. Rolle vorwärts: 2 kleine Matten nebeneinander, parallel zur Grundlinie; die innere Matte ist 0.5m von der Grundlinie Entfernt.
7. Überspringen-Unterkriechen: 4 Schwedenkastenelemente werden mit einer Distanz von jeweils 1.5m auf den Boden gelegt (die Öffnung zeigt nach vorne/hinten). Als 1. Element ist das Kastenoberteil einzusetzen Dieses befindet sich in der Verlängerung der Grundlinie. 4 kleine Matten zwischen den Elementen dienen als Schutz.
8. Laufen rückwärts: 2 Malstäbe nebeneinander auf Höhe der Mittellinie, der Erste ist 0.5m von der Seitenlinie des Volleyballfeldes entfernt, der Zweite 1m vom ersten Malstab.
9. Rolle rückwärts: 2 Matten nebeneinander parallel zur Seitenlinie, auf Höhe der Grundlinie.
10. Stützeln: Ein Barren in der Mitte der Stirnseite des Volleyballfeldes. Die Entfernung zur Grundlinie beträgt 1m. Der Ein- und Ausstieg ist mit einem Kraftschlauch auf einer Höhe von 70 Zentimeter zu fixieren. Die Barrenhöhe beträgt 1.20 Meter.
Ausführung:
Die Teilnehmer starten nacheinander in einem zu definierenden Startintervall (z.B. alle 30 Sekunden). Ziel ist es, innerhalb von 12 Minuten so viele Runden wie möglich zu absolvieren. Startet also ein Teilnehmer zum Beispiel bei einer Startzeit von 2:30, ist der Parcours für ihn nach 14:30 beendet. Der Sportleiter hat demnach stets die Zwischenzeiten bekanntzugeben.
Je nach Anzahl Teilnehmenden kann der Parcours in einer oder zwei Gruppen durchgeführt werden. Bei einer Gruppe zählt jeder Teilnehmer seine Runden selbständig. Bei zwei Gruppen wird in Zweierteams gearbeitet, wobei jeweils ein Teammitglied den Parcours absolviert und das andere Teammitglied die zurückgelegten Runden zählt. Nach Beendigung des Parcours werden die erreichten Punkte auf einem Flipchart bzw. Whiteboard notiert.
Folgende Hindernisse sind beim Parcours zu bewältigen:
1. Niedersprung: Balancieren über die Langbänke und Niedersprung über den Barren auf die kleinen Matten.
2. Balancieren: Balancieren auf der schmalen Seite der Langbänke. Wer herunterfällt, muss das Element wiederholen.
3. Ballfangen: Fangen des Balls. Ein nicht gefangener Ball muss vom Läufer geholt werden.
4. Dribbling-Slalom: Einen Ball mit der Hand um die Malstäbe prellen. Umgeworfenen Malstäbe müssen vom Läufer wieder aufgestellt werden. Bei einem Dribblingfehler, dort wieder einfädeln, wo der Fehler passiert ist.
5. Fussball-Slalom: Den Ball beim Verschieben von der einen auf die andere Seite des Slalomparcours von der Hand auf den Fuss übergeben. Den Ball mit dem Fuss im Slalom um die Malstäbe führen. Umgeworfene Malstäbe müssen vom Läufer wieder aufgestellt werden. Bei einem Dribblingfehler, dort wieder einfädeln, wo der Fehler passiert ist. Am Ende des Slalomparcours den Ball in den Behälter des Zuspielers zurücklegen.
6. Rolle vorwärts: Rolle auf der Matte durchführen.
7. Überspringen-Unterkriechen: Das erste Element wird übersprungen, anschliessend im Wechsel unterkriechen und überspringen.
8. Laufen rückwärts: Das Rückwärtslaufen beginnt nach Umgehung des Malstabes.
9. Rolle rückwärts: Aus dem Rückwärtslauf auf den kleinen Matten.
10. Stützeln: Wer zwischen Ein- und Ausstieg den Barrenboden berührt, muss das Element wiederholen.
Konditions- und Koordinationstest (KKT)
Prüfungen
Zeitverhältnisse (25 Min.) entsprechen einer Gruppengrösse von ca. 30 Teilnehmern.
Selbstverständlich wird jeder Teilnehmer einzeln geprüft.
Der Konditions- und Koordinationstest (KKT) dient zur Überprüfung der konditionellen Substanz und koordinativen Kompetenzen. Bei diesem Test wird geprüft, ob sich der Teilnehmer unter Belastung polysportiv innerhalb der Vorgaben bewegen kann.
Ausführungsbestimmungen
Anlage:
Der KKT ist immer in einer Halle durchzuführen und kann nicht nach draussen verlegt werden. Beim KKT sind alle Posten genau vorgeschrieben und befinden sich an einem klar definierten Ort. In der Halle sollte ein Volleyball-Feld eingezeichnet sein, da die Verteilung der Posten gemäss bestimmten Messvorgaben von diesem
Feld ausgehend geschieht. Die Posten befinden sich sowohl inner- wie auch ausserhalb des Volleyball-Feldes. Die Sicherung der Elemente zur Minimierung des Verletzungsrisikos liegen in der Verantwortung des Testleiters und haben höchste Priorität.
Postenbeschreibung:
Niedersprung: Die Langbank wird am Teilnehmer zugewandten Holmen des Barrens angehängt. Die breite Langbankseite zeigt nach oben. Die (schräge) Langbank muss am Barren mit Seilen gesichert werden. Die Barrenhöhe ab Boden beträgt 1,10 m. Um den Niedersprung des Teilnehmers zu dämpfen, wird eine kleine Weichmatten hinter dem Barren platziert.
Balancieren: Die schmale Seite der Langbank zeigt nach oben.
Ballfangen: Das Zuspiel eines Volleyballs erfolgt aus 3 m Entfernung. Als Passeur figuriert ein beim Test nicht eingesetzter Teilnehmer.
Slalom 1: Sieben Malstäbe dienen als Slalomstangen.
Slalom 2: Acht Malstäbe dienen als Slalomstangen.
Rolle vorwärts: Die Rolle vorwärts wird auf einer kleinen Weichmatte ausgeführt.
Überspringen/Unterkriechen: Fürs Überspringen/Unterkriechen dient ein Schwedenkasten-Oberteil sowie drei –Mittelteile. Als erstes Element ist das Oberteil einzusetzen. Die drei Mittelteile werden zwischen vier kleinen Weichmatten platziert und gleichmässig verteilt (Matten mit Klebestreifen fixieren). Die vorderste Matte liegt bündig am Oberteil.
Laufen rückwärts: Das Laufen rückwärts beginnt nach dem Umgehen eines Malstabes.
Rolle rückwärts: Die Rolle rückwärts wird auf einer kleinen Weichmatte ausgeführt.
Stützeln am Barren: Die Barrenhöhe ab Boden beträgt 1,20 m. Beim Ein- und Ausstieg wird ein Kraftschlauch/Seil auf einer Höhe von 70 cm fixiert. Für den "Strafposten" wird eine Langbank benötigt.
Damit ein Überholen möglich ist, werden bei fast allen Posten zwei Bahnen installiert. Beim Niedersprung und Balancieren (Posten 1 und 2) werden somit zwei Langbänke bereitgestellt, für die Rolle vor- und rückwärts (Posten 6 und 9) zwei kleine Weichmatten platziert, beim Rückwärtslaufen (Posten 8) zwei Malstäbe aufgestellt und beim Überspringen/Unterkriechen (Posten 7) zwei Schwedenkästen benötigt. Beim Slalom steht genügend Platz zur Verfügung, damit die Teilnehmer einander überholen können. Beim Stützeln (Posten 10) können ebenfalls zwei Bahnen eingerichtet werden, doch stehen in den Sporthallen meistens nicht genügend (mehr als zwei Barren) zur Verfügung.
Ausführung:
Niedersprung: Der Teilnehmer läuft die schräge Langbank hinauf und springt über die Holmen des Barrens auf die dahinter platzierte kleine Weichmatte.
Balancieren: Der Teilnehmer balanciert über die schmale Seite der Langbank. Fällt der Teilnehmer hinunter, muss das Element wiederholt werden.
Ballfangen: Der Teilnehmer fängt das Zuspiel des Volleyballs vom Passeur. Ein nicht gefangener Ball wird vom Teilnehmer geholt (kein neues Zuspiel).
Slalom 1: Der Teilnehmer prellt den Volleyball um die Malstäbe. Bei einem Dribblingfehler fädelt der Teilnehmer beim Slalom dort wieder ein, wo der Fehler passiert ist. Zwischen dem letzten Malstab des Slaloms 1 und dem ersten Malstab des Slaloms 2 wird der Volleyball auf den Boden gelegt.
Slalom 2: Der Teilnehmer führt den Volleyball mit dem Fuss um die Malstäbe. Bei einem Dribblingfehler fädelt der Teilnehmer beim Slalom dort wieder ein, wo der Fehler passiert ist. Vor dem letzten Malstab (zwischen dem 7ten und 8ten Malstab) wird der Ball von Hand aufgenommen und zurück in den Ballwagen (Behälter) des Passeurs gelegt.
Rolle vorwärts: Der Teilnehmer führt auf der kleinen Weichmatte eine Rolle vorwärts aus.
Überspringen/Unterkriechen: Der Teilnehmer kriecht unter dem ersten und dritten Schwedenkasten-Mittelteil hindurch. Das zweite Mittelteil sowie das Schwedenkasten-Oberteil wird übersprungen.
Laufen rückwärts: Der Malstab wird einmal vom Teilnehmer umgangen (umkreist). Danach läuft der Teilnehmer die Strecke zum nächsten Posten rückwärts.
Rolle rückwärts: Der Teilnehmer führt auf der kleinen Weichmatte eine Rolle rückwärts aus.
Stützeln am Barren: Der Teilnehmer stützelt oder schwingt sich von der einen zur anderen Barrenseite. Der Boden des Barrens zwischen dem Ein- und Ausstieg darf dabei nicht berührt werden. Berührt der Teilnehmer den Boden zwischen den beiden Kraftschläuchen/Seilen, welche den Ein- und Ausstieg definieren, muss das Element wiederholt werden. Kann sich ein Teilnehmer mehrmals (3 Versuche) nicht von der einen zur anderen Seite des Barrens stützeln/schwingen, so gilt es einen "Strafposten" zu absolvieren. Dabei wird 4 Mal eine Trizepspresse an der Langbank ausgeführt - Fersenstand, Beine gestreckt, Oberkörper auf der Langbank abstützen (Arme hinter dem Rücken), Hände zeigen zum Körper, Arme beugen und strecken (Oberkörper heben und senken). Bei jedem weiteren Durchgang kann direkt die Trizeps-Übung absolviert werden. Diese Alternative ist eine Ausnahmevariante und kommt nur dann zum Tragen, wenn der Teilnehmer das Element offensichtlich nicht passieren kann (keine Option/Wahl der Teilnehmer – wird vom Testleiter bestimmt).
Versuche:
Einer.
Messsung:
Zeit: Der Teilnehmer hat 12 Minuten zur Verfügung, um möglichst viele Punkte zu sammeln.
Punkte: Jeder vollständig absolvierte Posten ergibt einen Punkt (1 Runde = 10 Punkte).
Kontrolle:
Der Testleiter erklärt den Teilnehmern vorgängig alle Ausführungsbestimmungen und zeigt die Posten gegebenenfalls vor (der Test sollte jedoch allen Teilnehmern aus dem Training bekannt sein). Während dem KKT hält sich der Testleiter beim Start auf. Der Testleiter schickt die Teilnehmer gestaffelt auf die Strecke und lässt ab dem ersten Teilnehmer die Stoppuhr laufen. Es gilt darauf zu achten, dass sich nie mehr als max. 10 Teilnehmer auf der Strecke befinden. Dafür kann der Testleiter einerseits Gruppen à max. 10 Teilnehmer bilden oder ab der zwölften Minute, sobald der erste Teilnehmer den Test beendet hat, den nächsten Teilnehmer auf die Strecke schicken. Der Testleiter notiert sich für jeden Teilnehmer die Startnummer sowie die Startzeit. Sinnvoll sind Startintervalle von 10, 20 oder 30 Sekunden. Während dem KKT behält der Testleiter den Überblick, dass die Teilnehmer die Posten korrekt durchlaufen. Sobald für einen Teilnehmer die 12 Minuten verstrichen sind (Startintervalle beachten), stoppt ihn der Testleiter und hält fest, wo er sich gerade befindet, da jeder absolvierte Posten einen Punkt ergibt. Bei sehr kurzen Startintervallen können die Teilnehmer allenfalls bei Beendigung des KKT neben dem Posten warten, ohne dabei die anderen Teilnehmer zu behindern, bis alle Teilnehmer den Test beendet haben. Der Testleiter hat somit mehr Zeit die Teilnehmer gemäss den Startintervallen anzuhalten und kann am Schluss die Punktevergabe der letzten Runde vornehmen. Das Resultat wird direkt elektronisch erfasst oder von einem Auswerteblatt später auf ein elektronisches Gerät übertragen.
Auswertung:
Für sämtliche Sportprüfungen stehen Auswertungsformulare sowie elektronische Auswertungsprogramme zur Verfügung:
www.armee.ch/sportausbildung
-> Downloads -> Sportprüfungen -> Auswertung -> KKT
21 Malstäbe, 5 Langbänke, 2 Barren, 10 Weichmatten klein, 2 Kraftschläuche/Seile, zusätzliche Seile zur Sicherung der Langbänke bei Posten 1, 2 Schwedenkästen, 1 Messband, 1-2 Stoppuhren, Kontrollblatt KKT inklusiv Schreibmaterial, evtl. Gerät zur elektronischen Datenerfassung.
Königsentführung
Kampf- und Raufspiele
Gruppenarbeit
2 Mannschaften
Zwei Mannschaften besitzen je eine Burg (eine grosse Matte oder einfach eine definierte Zone). Jede Mannschaft bestimmt einen ihrer Mitspieler zum König. Der König ist der Gegenmannschaft nicht bekannt. Jedes Team versucht, den König der Gegenmannschaft zu identifizieren und ihn in die eigene Burg zu ziehen. Natürlich dürfen die Mitspieler dem König bei drohender Entführung helfen. Erlaubt ist lediglich ein Ziehen, Schieben und Tragen des Gegners.
2 Weichmatten (gross) ► Variante indoor
8 Markierkegel/-hütchen ► Variante indoor und outdoor
Königsturnier
Spielformen / Übungen
Gruppenarbeit
Das Spielfeld wird in 3-4 Zonen unterteilt. Zuerst dribbeln (Ball prellen, mit dem Fuss/Spielgerät führen, auf dem Schläger jonglieren) alle Teilnehmer mit ihrem Ball im untersten/ersten Feld. Wer einen gegnerischen Ball erobert (wegspielt) steigt auf, wer den Ball mit oder ohne Einfluss des Gegners verliert (der Ball das Spielfeld verlässt), steigt ab (sofern möglich).
Pro Teilnehmer:
1 Ball ► Basketball, FooBaSKILL, Futsal/Fussball, Handball, Unihockey
1 Stock ► Unihockey
8-10 Markierkegel/-hütchen ► Spielfeldmarkierung (3-4 Zonen)
Koordinationstest (KT)
Prüfungen
Zeitverhältnisse (60 Min.) entsprechen einer Gruppengrösse von ca. 30 Teilnehmern.
Selbstverständlich wird jeder Teilnehmer einzeln geprüft.
Der Koordinationstest entspricht dem Wiener Koordinationsparcours (Ausnahme Standort Achterlauf und Wertetabelle) und dient zur Überprüfung der koordinativen Fähigkeiten. Bei diesem Test wird überprüft, ob sich die Teilnehmer unter Zeitdruck innerhalb der Vorgaben bewegen können.
Ausführungsbestimmungen
Anlage:
Der KT ist immer in einer Halle durchzuführen und kann nicht nach draussen verlegt werden. Beim KT sind alle Posten genau vorgeschrieben und befinden sich an einem klar definierten Ort. In der Halle sollte ein Volleyball-Feld eingezeichnet sein, da die Verteilung der Posten gemäss bestimmten Messvorgaben von diesem Feld ausgehend geschieht. Die Posten befinden sich innerhalb des Volleyball-Feldes. Die Sicherung des Barrens zur Minimierung des Verletzungsrisikos liegen in der Verantwortung des Testleiters und haben höchste Priorität.
Postenbeschreibung:
Rolle rückwärts-Rolle vorwärts: Für die Rolle rückwärts wird eine kleine Weichmatte in die Ecke des Volleyballfeldes gelegt. Für die Rolle vorwärts folgt eine Matte im Anschluss an die erste.
360° Drehung: Die Drehung wird auf einer weiteren kleinen Weichmatte durchgeführt. Die Matte wird der Mattenbahn angehängt, welche für die Rollen bereitsteht.
Balancieren: Die schmale Seite der Langbank zeigt nach oben. Mit Klebeband wird eine Linie 0,5 m vor dem Ende der schmalen Langbankseite markiert.
Achterlauf: Ein Seil wird zwischen zwei Malstäben (Distanz 1.5 m) auf 0,5 m Höhe gespannt.
Slalom: Für den Slalom dienen fünf Keulen. In einem Reifen liegt ein Medizinball (2 kg, Ø 28 cm) bereit.
Kreuzsprung: Mit Klebeband wird ein Rechteck von 40 cm Breite und 1 m Länge auf den Boden geklebt. Zur Orientierung dienen Linien am Rechteck im Abstand von 25 cm (vgl. Skizze).
Karreehüpfen: Mit Klebeband wird ein Quadrat (Seite 0,4 m) auf den Boden geklebt, was zur Orientierung für die Sprünge dient.
Niedersprung: Die Barrenhöhe ab Boden beträgt für den vorderen Holmen 1,20 m und für den hinteren Holmen 1,70 m. Zwischen den Holmen wird die grösstmögliche Distanz eingestellt. Um den Niedersprung des Teilnehmers zu dämpfen, werden zwei kleine Weichmatten hinter dem Barren platziert (Matten mit Klebestreifen fixieren, lange Seite in Laufrichtung). Auf dem Boden des Barrens befindet sich keine kleine Weichmatte (Stolpergefahr).
Ausführung:
Rolle rückwärts-Rolle vorwärts: Die Rolle rück- und vorwärts wird auf einer kleinen Weichmatte ausgeführt.
360° Drehung: Umsprung oder Umtreten mit einer 360°-Drehung um die Körperlängsachse (ab 270 Grad gültig).
Balancieren: Der Teilnehmer balanciert über die schmale Seite der Langbank bis zur Markierung.
Achterlauf: Die zwei Malstäbe werden in der Form einer Acht umlaufen. Dabei gilt es das Seil bei der ersten Schleife zu unterlaufen/-kriechen und bei der zweiten zu überspringen. Bei einer Berührung des Seils muss die gesamte Übung wiederholt werden.
Slalom: Der im (Gymnastik-)Reifen bereitliegende Medizinball (2 kg, Ø 28 cm) wird mit den Händen oder Füssen slalomförmig durch die Keulen geführt. Anschliessend wird der Medizinball zurück in den Reifen platziert. Wird eine Keule umgekippt, muss der Teilnehmer diese wieder aufstellen, bevor der Slalom fortgeführt werden kann.
Kreuzsprung: Der Teilnehmer überspringt mit dem äusseren Bein, also kreuzweise, 8 Mal das mittlere Feld. Abschliessend erfolgt ein Sprung ans Ende des Feldes, wobei die Landung auf beiden Beinen stattfindet. Bei einem Fehler muss die Sprungkombination von vorne gestartet werden.
Karreehüpfen: Der Teilnehmer überspringt auf einem Bein hüpfend das Quadrat insgesamt 5 Mal. Die Sprungfolge lautet: vor-, rückwärts, rechts, links (oder links, rechts) und wieder vorwärts. Bei einem Fehler muss die Sprungkombination von vorne gestartet werden.
Niedersprung: Der Teilnehmer überspringt/-steigt/-klettert den zweiten Holmen, wobei der erste Holmen untendurch passiert werden muss (unterklettern), um zuerst zwischen die beiden Holmen auf den Boden des Barrens zu gelangen. Die gängigste Variante zum Überspringen des Holmens ist, dass sich der Teilnehmer mit den Händen an je einem Holmen festhält, vom Boden des Barrens abspringt, wobei die Arme unterstützend wirken, um mit einem Bein auf den tieferen Holmen zu gelangen. Mit dem abgestützten Bein stösst sich der Teilnehmer anschliessend vom Holmen ab, wodurch er mit der Unterstützung des freischwingenden Beines den oberen Holmen überqueren kann. Es gibt jedoch auch andere Varianten, um den Körper über den oberen Holmen zu bewegen (vgl. das Überwinden des Balkenhindernisses bei der Hindernisbahn im Gelände).
Ziel: Die Landung nach dem Niedersprung entspricht dem Ziel.
Versuche:
Zwei, der bessere Versuch wird gewertet.
Messung:
Gemessen wird die Laufzeit auf eine Sekunde genau (Resultat mathematisch runden).
Die Messung startet mit dem (Start-)Kommando des Testleiters und endet mit der Landung nach dem Niedersprung (akustische und/oder optische Wahrnehmung).
Kontrolle:
Der Testleiter erklärt den Teilnehmern vorgängig alle Ausführungsbestimmungen und zeigt die Posten gegebenenfalls vor (der Test sollte jedoch allen Teilnehmer bekannt sein). Während dem KT begleitet der Testleiter den Teilnehmer und kontrolliert die Übungsausführungen. Bei einem Fehler weist der Testleiter den Teilnehmer an die gesamte Übung zu wiederholen (ausser beim Slalom, wo der Teilnehmer die Keule selbst wieder aufstellt und die Übung fortführt). Steht ein zweiter Testleiter zur Verfügung kann der nächste Teilnehmer frühestens auf die Strecke geschickt werden, sobald der vordere Teilnehmer den Slalom passiert hat. Es befinden sich nie mehr als zwei Teilnehmer auf der Strecke. Bei der Landung vom Niedersprung stoppt der Testleiter die Zeit. Das Resultat wird direkt elektronisch erfasst oder von einem Auswerteblatt später auf ein elektronisches Gerät übertragen.
Auswertung:
Für sämtliche Sportprüfungen stehen Auswertungsformulare sowie elektronische Auswertungsprogramme zur Verfügung:
www.armee.ch/sportausbildung
-> Downloads -> Sportprüfungen -> Auswertung -> KT
2 Malstäbe, 1 Langbank, 1 Barren, 5 Weichmatten klein, 1 Seil/Band, 1 (Gymnastik-)Reifen, 1 Medizinball (2 kg, Ø 28 cm), 5 Keulen, Klebeband, 1 Messband, 1-2 Stoppuhren, Auswertungsformular inklusive Schreibmaterial oder Gerät zur elektronischen Datenerfassung.
Kopfstand
Boden- und Geräteturnen



Mit dem Kopf und beiden Händen wird ein Dreieck auf dem Boden dargestellt. Je grösser die Fläche des Dreiecks (d.h. je weiter die Eckpunkte voneinander entfernt), desto grösser die Stabilität. Der Körper wird senkrecht nach oben ausgestreckt (Beine zuerst anwinkeln, anschliessend nach oben führen).
Die Teilnehmer üben die Bewegungsform anhand von Reihenbildern beziehungsweise auf Basis des Vorzeigens der Übung durch den Sportleiter selbstständig. Der Sportleiter (oder ein Partner) gibt Feedbacks, wirkt unterstützend und kontrolliert die korrekte Übungsausführung.
2 Weichmatten (klein) ► Variante indoor
1 Reihenbild
outdoor:
Rasenfeld
Kopfstand zum Stütz ► tripod to plank kip
Kraft
Einzelarbeit





In einer knienden Position werden der Kopf sowie die angewinkelten Arme am Boden abgestütz; mit dem Kopf und beiden Händen wird ein Dreieck auf dem Boden dargestellt. Je grösser die Fläche des Dreiecks (d.h. je weiter die Eckpunkte voneinander entfernt), desto grösser die Stabilität. Diese Grundposition bildet auch die Ausgangslage, um in den Kopfstand zu gelangen. Nun hebt man die Knie vom Boden ab und streckt die Beine, so dass diese nur noch auf den Zehenspitzen abgestellt sind (die Stellung entspricht ungefähr dem Buchstaben "V"). Anschliessend ein Bein nach dem anderen vom Boden abheben und anwinkeln (Unterschenkel/Fusssohlen zeigen nach oben, Oberschenkel nach schräg unten); jetzt wird der Körper nur noch mit dem Kopf und den Händen gestützt (Gleichgewicht halten). Aus dieser Position werden die Beine zusammen kräfitg nach hinten schräg oben ausgestossen, gleichzeitig werden die Arme gestreckt, wodurch schliesslich eine Landung in der Liegestützposition (hoher Stütz, Gesicht/Blick nach unten gerichtet) erfolgt.
Achtung:
Bei der Landung im hohen Stütz (Liegestützpositon) den Rumpf bewusst anspannen, so dass die Position sofort eingenommen wird (ohne ein vorgängiges Durchhängen).
Erleichtern:
Nur ein Bein vom Boden abheben und anwinkeln, das andere Bein bleibt gestreckt am Boden (Zehenspitzenstand), womit das Gleichgewicht einfacher gehalten werden kann. Sich aus dieser Position in den hohen Stütz stossen.
Erschweren:
Evtl. Zusatzgewicht (an den Füssen)
1 Weichmatte (klein)
2 Gewichtsmanschetten ► Erschweren der Übung (Zusatzgewicht)
Korbsammler
Spielformen / Übungen
Gruppenarbeit
Übungsbeschrieb:
Ziel ist das intensive Einüben von technisch/taktischen Elementen, wobei jeder Teilnehmer je nach Spielsituation die Position des Angreifers respektive Verteidigers einnimmt. Während der Übung befindet sich die Hälfte der Teilnehmer in Ballbesitz (=Angreifer). Die restlichen Spieler ohne Ball sind Verteidiger. Die Angreifer können auf alle vorhandenen Körbe werfen, jedoch nur einmal hintereinander auf den gleichen Korb. Jeder Verteidiger kann sich durch regelkonforme Verteidigung einen Ball holen (z.B. Ball abluchsen oder erfolgreicher Rebound). Nach einem erfolgreichen Korbwurf bleibt der Angreifer in Ballbesitz. In einer vorgegebenen Zeit zählt jeder Teilnehmer die erzielten Körbe.
Variante:
Verhältnis Angreifer zu Verteidiger variieren.
Pro 2 Teilnehmer:
1 Basketball/FooBaSKILL-Ball
Spielfeld:
4-6 Basketballkörbe
Körpertreffer (one touch)
Light-Contact
Partnerarbeit
Regelmässiger Partnertausch.


Zwei Teilnehmer stehen sich gegenüber und versuchen sich gegenseitig mit den flachen Händen zu berühren. Als Trefferfläche gelten die Schulter (Sicherheitshinweis: nur von aussen her treffen, nicht über Kreuz) und die Knie (evtl. auch Bauch). Spiel auf Zeit oder eine bestimmte Anzahl Punkte (evtl. Partnerwechsel integrieren).
Variante:
Als Ligaspiel/Königsturnier (Sieger steigt auf, Verlierer steigt ab).
kein Material benötigt
Körpertreffer (one touch)
Kampf- und Raufspiele
Partnerarbeit

Zwei Teilnehmer stehen sich gegenüber und versuchen sich gegenseitig mit den flachen Händen zu berühren. Als Trefferfläche gelten die Schulter (Sicherheitshinweis: nur von aussen her treffen, nicht über Kreuz) und die Knie (evtl. auch Bauch). Spiel auf Zeit oder eine bestimmte Anzahl Punkte (evtl. Partnerwechsel integrieren).
kein Material benötigt
Krabbenkampf
Kampf- und Raufspiele
Partnerarbeit
Zwei Teilnehmer liegen sich bäuchlings gegenüber und heben Arme und Oberkörper vom Boden ab. Nun versuchen beide die Hände des Gegners zu fassen und zu Boden zu drücken. Sieger ist, wer die Hände seines Gegenübers zwei Sekunden lang auf dem Boden fixieren kann.
2 Weichmatten (klein) ► Variante indoor
2 Ausschusszeltblachen ► Variante outdoor
Postenaufbau indoor:
Die Weichmatten auf der schmalen Seite mittels Klett miteinander verbinden (Übung ist auch ohne Matten durchführbar).
Kraft: Anheben des Oberkörpers in Bauchlage
Light-Contact
Partnerarbeit
Die Teilnehmer befinden sich in Bauchlage vis-à-vis voneinander (Kopf zum Partner gerichtet). Gleichzeitig heben sie den Oberkörper und übergeben sich einen Medizinball. Der Oberkörper wird abgesenkt und der Teilnehmer mit dem Ball, führt diesen zur Stirn und streckt anschliessend die Arme wieder nach vorne aus. Die Partner führen die Übung erneut aus (Anheben des Oberkörpers), wobei nun der andere Teilnehmer den Ball zur Stirn führt.
2 Weichmatten (klein)
1 Medizinball
Kraft: Ballstossen in Boxstellung
Light-Contact
Einzelarbeit
Aus der Boxstellung wird der Medizinball an die Wand gestossen und auf Kopfhöhe wieder gefangen.
1 Wand
1 Medizinball
Kraft: Rumpfbeuge
Light-Contact
Partnerarbeit
Zwei Teilnehmer befinden sich in Rückenlage mit angewinkelten Beinen vis-à-vis voneinander (Beine zeigen zum Partner; evtl. die Füsse gegenseitig einhaken). Gleichzeitig führen die Teilnehmer eine Rumpfbeuge aus (Oberkörper anheben/senken) und übergeben sich dabei jeweils einen Medizinball (einfach zu schwierig: Ball in Vorhalte, Ball vor der Brust halten, Ball mit gestreckten Armen in Hochhalte).
Variante:
Ein Teilnehmer hällt mit angehobenem Oberkörper die Pratze dem Partner entgegen, welcher seinerseitse ebenfalls mit angehobenem Oberkörper zwei Geraden auf die Pratze schlägt. Anschliessend führen beide Teilnehmer eine Rumpfbeuge aus, damit beim erneuten Anheben des Oberkörpers die Pratze übergeben werden kann. Bei der nächsten Übungsausführung (Rumpfbeuge) schlägt nun der andere Teilnehmer auf die Pratze etc.
2 Weichmatten (klein)
1 Medizinball
Variante:
1 Pratze
Kraft: Rumpfbeuge und Ballstossen
Light-Contact
Partnerarbeit



Teilnehmer A liegt mit angewinkelten Beinen und aufgestellten Füssen auf dem Rücken. Die Schulterblätter sind dabei vom Boden abgehoben und der Medizinball wird in Boxstellung vor dem Kopf gehalten (eine Hand unter dem Ball, eine seitlich am Ball anliegend). Teilnehmer B befindet sich im Stand mit ca. 1-2 Meter Distanz gegenüber des Partners. Teilnehmer A stösst den Ball durch gleichzeitiges Heben des Rumpfs und Ausstrecken des Wurfarms zu seinem Partner. Dieser hält den Ball kurz fest und wirft ihn dann wieder zurück. Teilnehmer A wechselt bei jedem Zuspiel den Wurfarm und berührt während der ganzen Übung mit seinen Schultern den Boden nicht (Oberkörper auch nicht zu weit anheben, um eine ständige Spannung im Rumpf zu gewährleisten).
Varianten:
- Schwererer Medizinball
- Teilnehmer B wirft den Ball sofort wieder zurück.
- Teilnehmer B steht weiter weg.
Pro Gruppe:
1 Medizinball
1 Weichmatte (klein)
Kraft: Rumpfbeuge und Schlagart Gerade
Light-Contact
Partnerarbeit



Teilnehmer A liegt mit angewinkelten Beinen und aufgestellten Füssen auf dem Rücken. Die Schulterblätter sind dabei vom Boden abgehoben und die Fäuste in Doppeldeckung vor dem Kopf (Hände auf Kinnhöhe). Teilnehmer B steht aufrecht auf Kopfhöhe seines Partners mit angewinkelten Unterarmen (90 Grad im Ellenbogengelenk). Teilnehmer A hebt explosiv seinen Oberkörper, rotiert leicht seinen Oberkörper und schlägt über Kreuz gegen die Hand von Teilnehmer B (Schläge mit der linken und rechten Faust jeweils im Wechsel). Zwischen den Wiederholungen wird der Oberkörper abgesenkt, aber die Schulterblätter berühren den Boden nicht.
Variante:
Oberkörper anheben, 3 Schläge im Wechsel (z.B. li-re-li) ausführen und Oberkörper wieder absenken.
Pro Teilnehmer
1 Paar Boxhandschuhe
Pro Gruppe
1 Weichmatte (klein)
Kraft: Schlagarten
Light-Contact
Partnerarbeit


Zwei Teilnehmer stehen hintereinander vor der aufgerichteten (grossen) Weichmatte. Während 10-15 Sekunden boxt der Vordermann einen vorgegebenen Schlag oder eine Schlagkombination gegen die Matte (sich wirklich auspowern). Ist die Zeit verstrichen, macht er den Platz frei für den Partner und stellt sich hinter diesen an. Der zweite Teilnehmer beginnt nun seinerseits auf die Matte einzuschlagen. Der Sportleiter gibt die Anzahl Durchgänge vor.
Pro Teilnhemer:
1 Paar Boxhandschuhe
Pro Gruppe:
1 Weichmatte (gross)