Übungen (2198)
Tempogefühl
Grundlagentraining
In (Klein-)Gruppen gem. Laufgeschwindigkeit oder individuell
Der Übungsleiter bestimmt eine Zeitdauer, in welcher ein vorgegebener Rundlauf (z.B. Leichtathletikanlage) zurückgelegt werden muss. Ist die Zeit abgelaufen, wird dies von der Leitperson signalisiert. Der Übungsleiter positioniert sich entsprechend beim Start-/Zielpunkt. Teilnehmer (oder Gruppen), die zu diesem Zeitpunkt die Runde noch nicht beendet haben, müssen ihr Tempo für die nächste Runde verschärfen. Teilnehmer, die zu diesem Zeitpunkt die Start-/Ziellinie bereits überschritten haben, müssen ihr Tempo für die nächste Runde verlangsamen. Damit die Übungsform für alle Teilnehmer interessant ist, werden für verschiedene Stärkegruppen unterschiedliche Zeiten/Ziele definiert.
Strecke: Rundlauf
Intensitätsstufe: 3 (mittel)
HFmax: 80-90%
Sprechregel: sprechen in ganzen Sätzen
Variante:
Die Teilnehmer können die Strecke selber bestimmen, die sie in der vorgegebenen Zeit zurücklegen müssen.
1 Stoppuhr
1 Signalinsturment (z.B. Handpfeife)
Auswertung FTA (Gruppenbildung)
Tennis: kooperative Spielformen
Spielformen / Übungen
Gemeinsames Spielen mit einfachen Spielformen:
Spieler 1 wirft den Ball zu Spieler 2, dieser schlägt den Ball so zurück, dass Spieler 1 den Ball fangen kann.
Ball hin und her spielen, wobei vor dem Rückspiel der Ball gestoppt wird (Kontrollschlag).
Ball 10x ohne Fehler hin und her spielen (Distanz variieren).
Spieler 1 schlägt den Ball cross (diagonal), Spieler 2 schlägt den Ball longline (gerade).
Ball 3x fehlerfrei hin und her spielen, anschliessend ist der Punkt frei auszuspielen (Punkt erzielen).
Pro Teilnehmer:
1 Tennisschläger
x Tennisbälle
Tennis: kooperatives Spielen im Kleinfeld
Spielformen / Übungen
Gemeinsames Spielen um Fortschritte zu erzielen (Einsteiger):
Stoppen und Weiterspielen:
Ball mit der Vorhand stoppen, auf dem Boden aufkommen lassen, und zurückspielen.
Ball mit der Rückhand stoppen, auf dem Boden aufkommen lassen, und zurückspielen.
Ball mit der Vorhand stoppen, auf dem Boden aufkommen lassen, mit der Rückhand zurückspielen, oder umgekehrt.
Ball mit der Vorhand stoppen, direkt aus der Luft zurückspielen.
Ball mit der Rückhand stoppen, direkt aus der Luft zurückspielen.
Ball mit der Vorhand stoppen, direkt aus der Luft mit der Rückhand zurückspielen, oder umgekehrt.
Ball direkt aus der Luft mit der Vorhand stoppen und auch direkt aus der Luft zurückspielen.
Ball direkt aus der Luft mit der Rückhand stoppen und auch direkt aus der Luft zurückspielen.
Ball direkt aus der Luft mit der Vorhand stoppen und auch direkt aus der Luft mit der Rückhand zurückspielen, oder umgekehrt.
Einspielen mit Aufgaben:
Ball hin und her spielen, gleichzeitig ein zweiter Ball hin und her werfen.
Ball hin und her spielen, nach jedem Schlag einen Ball vom Boden aufnehmen und wieder ablegen.
Ball hin und her spielen, den Ball jedoch zuerst mit der freien Hand stoppen, ehe er mit dem Schläger zurück gespielt wird.
Pro Teilnehmer:
1 Tennisschläger
x Tennisbälle
Tennis: Koordination Auge-Hand
Spielformen / Übungen
Für Einsteiger im Tennis sind Übungen für die Augen-Hand-Koordination von grosser Bedeutung; beispielsweise um die Bälle richtig einschätzen zu können, den Umgang mit den Bällen oder generell die Geschicklichkeit zu fördern. Folgend einige Übungen, welche mit dem Tennisball absolviert werden können:
In Bewegung:
Ball mit einer Hand hochwerfen und fangen (beide Seiten schulen).
2 Bälle gleichzeitig hochwerfen und fangen.
2 Bälle gleichzeitig hochwerfen: Ball 2 mit links abwerfen und mit rechts fangen, Ball 2 mit rechts abwerfen und mit links fangen.
2 Bälle gleichzeitig hochwerfen, so dass sich diese in der Luft treffen, und wieder fangen.
Ball hochwerfen, mit einem beliebigen Körperteil berühren (z.B. Fuss, Knie, Kopf), und wieder fangen.
2 Bälle hochwerfen und mit überkreuzten Händen fangen.
Ball hochwerfen, eine Übung ausführen (z.B. 360-Grad-Drehung, Liegestütz, Kniebeuge), und wieder fangen.
Ball mit einer Hand prellen (beide Seiten schulen - auch abwechslungsweise li/re prellen).
2 Bälle gleichzeitig prellen.
Ball prellen, ab und an den Ball mit dem Fuss nach oben spielen, weiter prellen.
Mit Partner (kleine Seitwärtsverschiebungen integrieren):
Spieler 1 und 2 werfen sich gleichzeitig einen Ball zu und fangen das Zuspiel des Partners (beide Seiten schulen).
Spieler 1 und 2 werfen sich gleichzeitig 2 Bälle zu und fangen die Zuspiele des Partners. Allenfalls die Bälle überkreuz abwerfen.
Spieler 1 und 2 passen sich einen Ball gleichzeitig zu und fangen das Zuspiel des Partners, wobei ein Ball via Bodenpass und der andere Ball direkt in der Luft zugespielt wird.
Spieler 1 und 2 passen sich 2 Bälle gleichzeitig zu und fangen das Zuspiel des Partners, wobei jeweils ein Ball via Bodenpass und der andere Ball direkt in der Luft zugespielt wird.
Pro Teilnehmer:
1-2 Tennisbälle
Tennis: Koordination mit Schläger und Ball
Spielformen / Übungen
Für Tennis-Einsteiger eignen sich einfache Koordinationsübungen mit Schläger und Ball:
Ball auf dem Schläger balancieren (in Bewegung).
Ball auf Augenhöhe auf dem Schläger balancieren (in Bewegung).
Ball mit der Vorhand-Schlagfläche des Schlägers von unten nach oben hochspielen.
Ball mit der Rückhand-Schlagfläche des Schlägers von unten nach oben hochspielen.
Ball mit der Vorhand- und Rückhand-Schlagfläche des Schlägers im Wechsel von unten nach oben hochspielen. Nach jedem Durchgang (Vor-/Rückhand) den Ball optional einmal mit der freien Hand nach oben spielen.
Ball mit der Vorhand-Schlagfläche des Schlägers nach oben prellen (ohne dass der Ball auf den Boden aufkommt).
Ball mit der Rückhand-Schlagfläche des Schlägers nach oben prellen (ohne dass der Ball auf den Boden aufkommt).
Ball mit der Vorhand- und Rückhand-Schlagfläche des Schlägers im Wechsel nach oben prellen (ohne dass der Ball auf den Boden aufkommt).
Ball mit dem Schläger 2x nach oben prellen, den Ball auf dem Boden aufkommen lassen und wieder 2x nach oben prellen.
Ball mit dem Schläger nach oben prellen, nach einigen Berührungen versuchen den Ball mit dem Rahmen nach oben zu spielen.
Ball nach unten prellen (in Bewegung - Schläger stets über dem Ball halten).
Mit Partner:
Spieler 1 spielt den Ball nach oben, der nächste Ball wird vom Partner nach oben gespielt.
Spieler 1 spielt den Ball nach oben, der Partner lässt den Ball auf dem Boden aufkommen, ehe er den Ball nach oben spielt.
Spieler 1 prellt den Ball, der nächste Ball wird vom Partner geprellt.
2 Spieler spielen sich den Ball über eine Linie zu, der Ball wird aber vor dem Rückspiel zuerst mit der freien Hand gefangen. In einer ersten Phase den Ball den Ball auf dem Boden aufkommen lassen und zurückspielen, anschliessend den Ball direkt aus der Luft zum Partner spielen.
2 Spieler spielen sich den Ball über eine Linie zu (Vor-/Rückhand/abwechslungsweise Vor- und Rückhand).
Pro Teilnehmer:
1 Tennisschläger
1 Tennisball
Tennis: Techniktraining
Spielformen / Übungen
Übungen mit Anwurf oder Anspiel des Leiters eignen sich für technische Aspekte des Trainings.
Vermittlung der Vor- und Rückhandtechnik:
Übung 1: der Spieler bekommt Bälle fallengelassen und der Leiter hält den Schläger von den Spieler, wodurch dieser mit einer hohen Schleife ausholen, unter dem Schläger des Leiters durchschwingen, und den Ball auf die andere Seiten schlagen muss.
Übung 2: wie oben, aber der Leiter lässt den Schläger als Hilfsmittel weg und lässt die Bälle wieder fallen.
Übung 3: der Leiter wird dem Spieler Bälle zu, dieser muss den gleichen Schlagablauf aus der Bewegung zum Ball durchführen.
Übung 4: der Leiter spielt von der Gegenseite mit dem Schläger an und der Spieler führt den gleichen Schlagablauf aus (weitere Distanz).
Pro Teilnehmer:
1 Tennisschläger
x Tennisbälle
Testform
Intervalltraining
Einzelarbeit
Die Teilnehmer sind selbstständig für die Auswertung ihres Tests verantwortlich!
Belastungsdauer: 2 Minuten
Pause: 2 Minuten und 30 Sekunden
Wiederholungen: 4 Mal
Intensitätsstufe: 4 (hart)
HFmax: 90-95%
Sprechregel: knapper Wortwechsel
Bei dieser Testform ist es wichtig, dass die Teilnehmer bei jedem Intervall versuchen, in der vorgegebenen Zeit dieselbe Strecke zurückzulegen.
Die Testform kann wie folgt durchgeführt werden:
- Rundbahn: Damit die Teilnehmer für den Lauf ausreichend Platz zur Verfügung haben, können sie zum Start auf der Rundbahn verteilt werden. Die Belastung startet für den einzelnen Läufer bei jeder Wiederholung vom gleichen Ausgangspunkt. Während den Pausen kehren die Teilnehmer zu ihrem Ausgangspunkt zurück. Die Teilnehmer können so nach jedem Intervall die zurückgelegte Distanz kontrollieren/ausrechnen. Der Sportleiter hat alle Teilnehmer im Blickfeld und kann somit die Intervalle per Signal starten beziehungsweise stoppen.
- Strecke von mind. 700 Meter: Die Distanzen werden mit Schildern gekennzeichnet (alle 25-50m). Jeder Teilnehmer erhält eine Stopp-/Pulsuhr, rennt die Strecke selbständig und merkt sich die zurückgelegte Distanz (Möglichkeit zum gestaffelten Start der Teilnehmer besteht). Nach der verstrichenen Pausenzeit laufen die Teilnehmer die vorhin gerannte Distanz wieder zurück zum Startpunkt. In den Pausen warten die Teilnehmer an Ort oder laufen in lockerem Trab weiter, kehren aber rechtzeitig zum Startpunkt zurück (Ende des vorherigen Intervalls). Falls es die Strecke zulässt, kann der Sportleiter das Start-/Stoppsignal für alle Teilnehmer erteilen (keine Staffelung möglich).
Variante: hat man lediglich eine kurze Strecke zur Verfügung, muss jeweils an deren Ende gewendet und in die entgegengesetzte Richtung weitergerannt werden bis zum Ablauf der Belastungszeit. Beim nächsten Intervall laufen die Teilnehmer die vorhin gerannte Distanz in entgegengesetzter Richtung wieder zurück zum Startpunkt. - Rundlauf mit grösserer Distanz: Die Distanzen werden mit Schildern gekennzeichnet (alle 25-50m). Jeder Teilnehmer erhält eine Stopp-/Pulsuhr, rennt die Strecke selbständig und rechnet die zurückgelegte Distanz aus (kein gestaffelter Start der Teilnehmer nötig). Während den Pausen warten die Teilnehmer an Ort oder laufen in lockerem Trab weiter bis zum Ablauf der Pausenzeit. Bei jedem Intervall müssen die Teilnehmer anhand des Start-/Endpunktes des Intervalls die zurückgelegte Distanz ausrechnen. Nach dem letzten Intervall kehren alle Läufer zum Ausgangspunkt zurück, was zusätzliche Zeit in Anspruch nimmt.
Entweder haben die Teilnehmer nach jedem Intervall die Möglichkeit die gelaufene Distanz zu notieren (Schreibmaterial auf der Rundbahn vorhanden oder auf Mann) oder merken sich die vier Distanzen, um diese am Ende des Tests aufzuschreiben. Die zurückgelegten Distanzen pro Intervall werden notiert und zusammengezählt.
Um den Test auszuwerten, werden die zurückgelegten Distanzen der vier Intervalle zusammengezählt. Das Ergebnis wird notiert und kann mit dem nächsten Test verglichen werden. Es lohnt sich das Ergebnis zusätzlich durch die Anzahl Intervalle (4) zu dividieren, damit man beim nächsten Test gleich einen Vergleichswert für die einzelnen Intervalle vorweisen kann.
Distanzmarkierungen (Schilder mit Meterangaben)
1 Signalinsturment (z.B. Pfeife)
Pro Teilnehmer:
1 Pulsuhr
Für Sportleiter oder pro Teilnehmer:
1 Stoppuhr
Schreibmaterial und Notizblatt
TicTacToe-Stafette
Spielformen / Übungen
Gruppenarbeit
2 Gruppen à je 4-5 Teilnehmer
Reihenfolge der Teilnehmer nach jedem Durchgang ändern
Die Reifen werden auf einer gewissen Distanz (ca. 10-15 Meter) vor den zwei Gruppen in einem Viereck (3x3) auf dem Boden platziert. Jede Gruppe hat drei Leibchen, welche sie in die Reifen verteilen kann. Pro Lauf darf ein Leibchen mitgeführt werden. Gelingt es einer Gruppe die Leibchen in einer Reihe (waagrecht, senkrecht oder diagonal) in den Reifen zu verteilen, so gewinnt sie das Spiel. Hat eine Gruppe die drei Leibchen in den Reifen deponiert, im Spiel ist jedoch noch keine Entscheidung gefallen, so kann der nächste Läufer ein bereits liegendes Leibchen (der eigenen Farbe) verschieben, um das Spiel fortzuführen und allenfalls für sich zu entscheiden.
Pro Spielfeld:
9 Reifen (optional: 4 Seile zum Felder markieren)
Pro Gruppe:
3 Leibchen (oder 3 gleiche Gegenstände wie z.B. Markierhütchen, IVP, Sackmesser)
1 Malstab
Tischtennis: Spiel
Spielformen / Übungen
Gruppenarbeit
Einzel- (2er-Gruppe) oder Doppel-Spiel (4er Gruppe) auf einen Gewinnsatz (11 Punkte). Bei ungerader Gruppengrösse (z.B. 3 Teilnehmer) geniesst ein Spieler eine Pause, wobei die Satzdauer auf 7 Punkte reduziert wird, damit die Wartezeiten verkürzt werden.
Zusatzaufgabe Kräftigen:
Nach jedem Satz absolviert der Verlierer eine Kraftübung: 5x Kniebeuge plus Strecksprung (jump squat)
1 Tischtennis-Tisch
2-4 Tischtennis-Schläger
x Tischtennis-Bälle
Twister I
Parkour
Einzelarbeit
Via Schwedenkasten auf den niedrigen Holmen des Stufenbarrens steigen, sich mit den Händen an beiden Holmen festhalten, die Beine zwischen die beiden Holmen fallen lassen in die Stütze, Beine nach vorne schwingen und über den tiefen Holmen vom Stufenbarren abspringen, beidbeinige Landung auf einer Weichmatte neben dem Stufenbarren.
1 Barren
1 Schwedenkasten
4-5 Weichmatten (klein)
Postenaufbau:
Holmen eines Barrens auf unterschiedlichen Höhen fixieren (Höhenunterschied ca. 30-50cm), vor den Barren einen Schwedenkasten stellen (3-4 Elemente), darunter Weichmatten auslegen.
Twister II
Parkour
Einzelarbeit
Stand auf dem Schwedenkasten, sich mit den Händen an beiden Holmen festhalten, beidbeiniger Absprung in die Stütze zwischen den beiden Holmen, Beine nach vorne schwingen und über den tiefen Holmen vom Stufenbarren abspringen, beidbeinige Landung auf einer Weichmatte neben dem Stufenbarren.
1 Barren
1 Schwedenkasten
4-5 Weichmatten (klein)
Postenaufbau:
Holmen eines Barrens auf unterschiedlichen Höhen fixieren (Höhenunterschied ca. 30-50cm), vor den Barren einen Schwedenkasten stellen (3-4 Elemente), darunter Weichmatten auslegen.
Twister III
Parkour
Einzelarbeit
Kurzer Anlauf, beidbeiniger Absprung ab dem Reuterbrett in die Stütze zwischen den beiden Holmen des Stufenbarrens, Beine nach vorne schwingen und über den tiefen Holmen vom Stufenbarren abspringen, beidbeinige Landung auf einer Weichmatte neben dem Stufenbarren.
1 Barren
1 Reuterbrett
4-5 Weichmatten (klein)
Postenaufbau:
Holmen eines Barrens auf unterschiedlichen Höhen fixieren (Höhenunterschied ca. 30-50cm), vor den Barren ein Reuterbrett stellen, darunter Weichmatten auslegen.
Twister IV
Parkour
Einzelarbeit
Kurzer Anlauf, beidbeiniger Absprung in die Stütze zwischen den beiden Holmen des Stufenbarrens, Beine nach vorne schwingen und über den tiefen Holmen vom Stufenbarren abspringen, beidbeinige Landung neben dem Barren.
1 Barren
Postenaufbau:
Holmen des Barrens auf unterschiedlichen Höhen fixieren (Höhenunterschied ca. 30-50cm).
Überspringen
Kraft
Einzelarbeit

Rundlauf mit (3) Hindernissen (z.B. Hürden oder zwischen zwei Malstäben gespanntes Seil). Dabei gilt es die Hindernisse zu überspringen.
Achtung:
Landung mit den Beinen abfedern (Gesäss senken).
Erleichtern:
Tiefere Hindernisse.
Erschweren:
Höhere Hindernisse.
Variante:
Nach der Landung sofort wieder hochspringen (Explosivkraft) oder bei der Landung mit den Knien ungefähr einen rechten Winkel einnehmen, diese Position kurz halten vor dem erneuten Absprung.
2 Malstäbe/1 Seil oder 1 Hürde = 1 Hindernis
Überspringen und Unterkriechen alternierend
Kraft
Einzelarbeit


Rundlauf mit (2) Hindernissen (z.B. Hürden oder zwischen zwei Malstäben gespanntes Seil). Dabei gilt es, das Hindernis abwechslungsweise einmal zu überspringen respektive zu unterkriechen.
Achtung:
Landung abfedern.
Erleichtern:
Geringere Geschwindigkeit; tieferes Hindernis fürs Überspringen; höheres Hindernis fürs Unterkriechen.
Erschweren:
Höhere Geschwindigkeit; höheres Hindernis fürs Überspringen; tieferes Hindernis fürs Unterkriechen.
2 Malstäbe/1 Seil oder 1 Hürde = 1 Hindernis
2 Markierkegel/-hütchen
Überspringen und Unterkriechen alternierend
Kraft
Einzelarbeit


Rundlauf mit verschiedenen Hindernissen: Das Pferd/der Schwedenkasten wird übersprungen, beim einzelnen Schwedenkastenelement kriecht/robbt man durch die Öffnung.
Erleichtern:
Tiefere Geschwindigkeit; niedrigere Elemente zum Überspringen/höhere Elemente zum Unterkriechen.
Erschweren:
Höhere Geschwindigkeit; höhere Elemente zum Überspringen/niedrigere Elemente zum Unterkriechen.
1-2 Pauschenpferde
1-2 Schwedenkasten
oder statt Pauschenpferde und Schwedenkasten können Springseile zwischen zwei Malstäben auf verschiedenen Höhen gespannt werden zum Überspringen/Unterkriechen
4-8 Malstäbe
2-4 Seile
3-6 Weichmatten (klein)
2 Malstäbe (optional als Wendemal)
Überwindung eines Hindernisses
Kraft
Einzelarbeit

Überwinden einer Mauer oder Öffnung mit Hilfe von Haus- und Ortskampftechniken (Reglement 53.008.01 - Kapitel 6.3).
Erleichtern:
Ohne Ausrüstung;
weniger hohe Mauer;
ohne Öffnung.
Erschweren:
Mit einer Schutzweste;
höhere Mauer.
Material pro Teilnehmer: Tenue CNK 420
Zusätzliches Material: kleine Mauer/Ruinen, 1 Schutzweste
Überwindung eines Hindernisses I (Franchissement ventral)
Parkour
Einzelarbeit
Stand frontal zur (Reck-)Stange, die Hüfte ist an die (Reck-)Stange gelehnt, den Oberkörper über die Stange beugen und einen Arm auf der gegenüberliegenden Seite auf der Weichmatte/am Boden abstützen, sich mit der anderen Hand neben der Hüfte an der (Reck-)Stange im Untergriff festhalten, nun die Beine in einer Bogenbewegung senkrecht über die Reckstange schwingen zur Landung auf den Füssen.
1 (Reck-)Stange
1 Weichmatte (klein) ► Variante indoor
Postenaufbau indoor:
Eine Reckstange auf Hüfthöhe befestigen und eine Weichmatte darunter legen.
outdoor:
Eine Stange o.ä. ca. auf Hüfthöhe.
Überwindung eines Hindernisses II (Bauchwende)
Parkour
Einzelarbeit
Stütz mit beiden Armen auf dem hohen Holmen, eine Hand greift den tiefen Holmen (Oberkörper nach vorne lehnen), die andere Hand hält sich immer noch neben der Hüfte am oberen Holmen fest, nun die Beine in einer Bogenbewegung senkrecht über den oberen Holmen schwingen, Landung im Stand neben dem Barren auf einer Weichmatte.
1 Barren
4 Weichmatten (klein)
Postenaufbau:
Höhe der Barrenholmen so einstellen, dass eine Höhendifferenz von ca. 50cm besteht. Mehrere Weichmatten unter dem Barren auslegen.
Überwindung eines Hindernisses III (Bauchwende)
Parkour
Einzelarbeit
Stand auf der Sprossenwand, Stütz mit beiden Armen auf der obersten Sprosse im Untergriff, und die Hüfte an jene Sprosse pressen, den Oberkörper über die Sprossenwand beugen und mit einer Hand eine möglichst tiefe Sprosse greifen, nun die Beine in einer Bogenbewegung senkrecht über die Sprossenwand schwingen, Landung im Stand auf der Weichmatte.
1 Sprossenwand
1 Weichmatte (gross)
Postenaufbau:
Sprossenwand lösen und im 90 Grad Winkel zur Wand befestigen, dahinter eine grosse Weichmatte platzieren.
Überzahl: 3 gegen 1
Spielformen / Übungen
Gruppenarbeit
4er Gruppen ► 3 vs. 1
Drei Spieler (A, B und C) passen sich in einem begrenzten Raum den Ball/die Wurfscheibe zu. Ein vierter Spieler (D) versucht den Ball/die Wurfscheibe abzufangen. Kann Spieler D den Ball/die Scheibe erobern, tauscht er mit dem Spieler, welcher den Fehler begangen hat, den Platz. Bei einem Fehler eines angreifenden Spielers (z.B. Verlassen der Spielfeldbegrenzung mit dem Ball/der Scheibe, ungenaues Zuspiel, so dass der Ball/die Scheibe das Spielfeld verlässt), muss dieser ebenfalls die Rolle des Verteidigers einnehmen.
Variante:
Spieler B und C müssen immer zu Spieler A passen.
Pro Teilnehmer:
1 Schläger/Stock ► Intercross/Lacrosse, Smolball, Unihockey
Pro Spielfeld:
1 Ball/Wurfscheibe ► Basketball, Frisbee Ultimate, FooBaSKILL, Futsal/Fussball, Handball, Intercross/Lacrosse, Smolball, Tchoukball, Unihockey
4 Markierkegel/-hütchen (optional) ► Spielfeldbegrenzung
Überzahl: 5 gegen 2
Spielformen / Übungen
Gruppenarbeit
7er Gruppen ► 5 vs. 2
Je nach Teilnehmerzahl kann die Überzahlsituation angepasst werden.
Übungsbeschrieb:
Es spielen 5 Angreifer gegen 2 Abwehrspieler. Ziel der Übung ist das Freilaufen, genaue Zuspielen sowie die Antizipation zu fördern. Die Angreifer versuchen sich gegenseitig Pässe zuzuspielen (z.B. 15 Pässe = 1 Punkt). Die Abwehrspieler haben das Ziel, einen Angreifer, der im Ball-/Scheibenbesitz ist, zu berühren. Gelingt dies, beginnt das Zählen der erfolgreichen Pässe von vorne. Nach einigen Versuchen werden die Teamzusammensetzung/Rollen gewechselt.
Pro Teilnehmer:
1 Schläger/Stock ► Inercross/Lacrosse, Smolball, Unihockey
Pro Spielfeld:
1 Ball/Wurfscheibe ► Basketball, Blitzball/Touchrugby, Frisbee Ultimate, FooBaSKILL, Futsal/Fussball, Handball, Intercross/Lacrosse, Smolball, Tchoukball, Unihockey
2 Spielbändel/Leibchen (optional) ► Abwehrspielerkennzeichnung
4 Markierkegel/-hütchen (optional) ► Spielfeldbegrenzung
Überzahl: 5 gegen 2
Spielformen / Übungen
Gruppenarbeit
7er Gruppen ► 5 vs. 2
Je nach Teilnehmerzahl kann die Überzahlsituation angepasst werden.
Übungsbeschrieb:
Fünf Spieler (A, B, C, D und E) passen sich in einem begrenzten Raum den Ball/die Wurfscheibe zu. Zwei weitere Spieler (F und G) versuchen den Ball/die Wurfscheibe abzufangen. Kann ein verteidigender Spieler (F/G) den Ball/die Scheibe erobern, tauscht er mit dem Spieler, welcher den Fehler begangen hat, den Platz. Bei einem Fehler eines angreifenden Spielers (z.B. Verlassen der Spielfeldbegrenzung mit dem Ball/der Scheibe, ungenaues Zuspiel, so dass der Ball/die Scheibe das Spielfeld verlässt) werden ebenfalls die Rollen getauscht, und der Verteidiger, welcher die Position länger inne hat, darf die Funktion mit dem Angreifer tauschen.
Variante:
Rückpässe zum Spieler, von welchem der Pass erhalten wurde, sind nicht erlaubt.
Pro Teilnehmer:
1 Schläger/Stock ► Intercross/Lacrosse, Smolball, Unihockey
Pro Spielfeld:
1 Ball/Wurfscheibe ► Basketball, Frisbee Ultimate, FooBaSKILL, Futsal/Fussball, Handball, Intercross/Lacrosse, Smolball, Tchoukball, Unihockey
4 Markierkegel/-hütchen (optional) ► Spielfeldbegrenzung
Überzahl: 7 gegen 4
Spielformen / Übungen
Gruppenarbeit
11er Gruppen ► 7 vs. 4
Je nach Teilnehmerzahl kann die Überzahlsituation angepasst werden.
Übungsbeschrieb:
Es spielen 7 Angreifer gegen 4 Abwehrspieler. Ziel der Übung ist das Freilaufen, genaue Zuspielen sowie die Antizipation zu fördern. Die Angreifer versuchen sich gegenseitig Pässe zuzuspielen (z.B. 15 Pässe = 1 Punkt). Die Abwehrspieler haben das Ziel, einen Angreifer, der im Ball-/Scheibenbesitz ist, zu berühren. Gelingt dies, beginnt das Zählen der erfolgreichen Pässe von vorne. Nach einigen Versuchen werden die Teamzusammensetzung/Rollen gewechselt.
Pro Teilnehmer:
1 Schläger/Stock ► Intercross/Lacrosse, Smolball, Unihockey
Pro Spielfeld:
1 Ball/Wurfscheibe ► Basketball, Blitzball/Touchrugby, Frisbee Ultimate, FooBaSKILL, Futsal/Fussball, Handball, Intercross/Lacrosse, Smolball, Tchoukball, Unihockey
4 Spielbändel/Leibchen ► Abwehrspielerkennzeichnung
4 Markierkegel/-hütchen (optional) ► Spielfeldbegrenzung
Umbau
Diverses
Alle Teilnehmer helfen gemeinsam den Arbeitsplatz (die Halle oder das Gelände) neu einzurichten.
Hinweis: Werden nicht alle Teilnehmer für den Umbau benötigt, so können die nicht eingesetzten Teilnehmer die Zeit zur (Trink-)Pause nützen.