Übungen (1503)
Rudern (m: 500m - 40kal; w: 400m - 30kal) ► row
Kraft
Einzelarbeit



Im Sitz mit angewinkelten Beinen sowie nach vorne gestreckten Armen werden zuerst die Beine abgedrückt und gestreckt, mit leicht nach hinten geneigtem Oberkörper werden erst danach die Arme an den Köprer gezogen. Zurück in die Ausgangslage geht es genau umgekehrt: zuerst die Arme strecken, dann den Oberkörper nach vorn legen und zuletzt mit den Beinen nach vorn ziehen. In der Theorie hört sich der Bewegungsablauf des Ruderns kompliziert an, aber viele der einzelnen Bewegungsabläufe werden schon unbewusst korrekt ausgeführt:
Ausgangspositon:
Oberkörper zu den Oberschenkeln nach vorne gebeugt.
Rückenmuskulatur entspannt.
Unterer Rücken gerade, oberer Rücken (Trapezmuskel) darf einen leichten Buckel machen.
Arme gestreckt (Trizeps bleibt entspannt).
Bauchmuskulatur leicht angespannt.
Beginn des Durchzuges:
Beine geben die Bewegung vor, indem diese gestreckt werden.
Gleichzeitig mit der Beinstreckung den unteren Rücken leicht anspannen und in eine gerade Position führen.
Die Phase endet mit dem fast kompletten Durchstrecken der Beine.
Mittlere Phase des Durchzuges:
Ab dieser Phase kommt auch der Oberkörper ins Spiel.
Arme und der Rücken geben nun die Bewegung vor, wobei beide Körperpartien fast zeitgleich nach hinten gezogen werden (zwischen Brust und Bauchnabel). Die Kraft kommt dabei aus dem Rücken und nicht den Armen.
Bauchmuskeln und Oberschenkelmuskulatur bleiben die ganze Zeit angespannt.
Die Phase endet mit einem leicht nach hinten gelehnten Oberkörper und leicht angezogenen Armen. Die hintere Schulter arbeitet bereits leicht mit.
Endzug:
Arme komplett zum Körper ziehen.
Oberkörper lehnt sich im selben Zug noch etwas weiter nach hinten. Hintere Schulter wird nun noch stärker miteinbezogen.
Alle beanspruchten Muskeln (Gesäss-, Oberschenkel-, Bauch-, Arm- und Schultermuskulatur) komplett angespannt.
Abrollen:
Arme geben die Richtung vor.
Arme wieder nach vorne strecken. Oberkörper und Beine folgen den Armen.
Gesäss zieht den Sitz nach vorne.
Die Phase endet in der Ausgangsposition.
1 Rudergerät
Rudern (m: 750m - 60kal; w: 600m - 45kal) ► row
Kraft
Einzelarbeit



Im Sitz mit angewinkelten Beinen sowie nach vorne gestreckten Armen werden zuerst die Beine abgedrückt und gestreckt, mit leicht nach hinten geneigtem Oberkörper werden erst danach die Arme an den Köprer gezogen. Zurück in die Ausgangslage geht es genau umgekehrt: zuerst die Arme strecken, dann den Oberkörper nach vorn legen und zuletzt mit den Beinen nach vorn ziehen. In der Theorie hört sich der Bewegungsablauf des Ruderns kompliziert an, aber viele der einzelnen Bewegungsabläufe werden schon unbewusst korrekt ausgeführt:
Ausgangspositon:
Oberkörper zu den Oberschenkeln nach vorne gebeugt.
Rückenmuskulatur entspannt.
Unterer Rücken gerade, oberer Rücken (Trapezmuskel) darf einen leichten Buckel machen.
Arme gestreckt (Trizeps bleibt entspannt).
Bauchmuskulatur leicht angespannt.
Beginn des Durchzuges:
Beine geben die Bewegung vor, indem diese gestreckt werden.
Gleichzeitig mit der Beinstreckung den unteren Rücken leicht anspannen und in eine gerade Position führen.
Die Phase endet mit dem fast kompletten Durchstrecken der Beine.
Mittlere Phase des Durchzuges:
Ab dieser Phase kommt auch der Oberkörper ins Spiel.
Arme und der Rücken geben nun die Bewegung vor, wobei beide Körperpartien fast zeitgleich nach hinten gezogen werden (zwischen Brust und Bauchnabel). Die Kraft kommt dabei aus dem Rücken und nicht den Armen.
Bauchmuskeln und Oberschenkelmuskulatur bleiben die ganze Zeit angespannt.
Die Phase endet mit einem leicht nach hinten gelehnten Oberkörper und leicht angezogenen Armen. Die hintere Schulter arbeitet bereits leicht mit.
Endzug:
Arme komplett zum Körper ziehen.
Oberkörper lehnt sich im selben Zug noch etwas weiter nach hinten. Hintere Schulter wird nun noch stärker miteinbezogen.
Alle beanspruchten Muskeln (Gesäss-, Oberschenkel-, Bauch-, Arm- und Schultermuskulatur) komplett angespannt.
Abrollen:
Arme geben die Richtung vor.
Arme wieder nach vorne strecken. Oberkörper und Beine folgen den Armen.
Gesäss zieht den Sitz nach vorne.
Die Phase endet in der Ausgangsposition.
1 Rudergerät
Rudern ► row
Kraft
Einzelarbeit



Im Sitz mit angewinkelten Beinen sowie nach vorne gestreckten Armen werden zuerst die Beine abgedrückt und gestreckt, mit leicht nach hinten geneigtem Oberkörper werden erst danach die Arme an den Köprer gezogen. Zurück in die Ausgangslage geht es genau umgekehrt: zuerst die Arme strecken, dann den Oberkörper nach vorn legen und zuletzt mit den Beinen nach vorn ziehen. In der Theorie hört sich der Bewegungsablauf des Ruderns kompliziert an, aber viele der einzelnen Bewegungsabläufe werden schon unbewusst korrekt ausgeführt:
Ausgangspositon:
Oberkörper zu den Oberschenkeln nach vorne gebeugt.
Rückenmuskulatur entspannt.
Unterer Rücken gerade, oberer Rücken (Trapezmuskel) darf einen leichten Buckel machen.
Arme gestreckt (Trizeps bleibt entspannt).
Bauchmuskulatur leicht angespannt.
Beginn des Durchzuges:
Beine geben die Bewegung vor, indem diese gestreckt werden.
Gleichzeitig mit der Beinstreckung den unteren Rücken leicht anspannen und in eine gerade Position führen.
Die Phase endet mit dem fast kompletten Durchstrecken der Beine.
Mittlere Phase des Durchzuges:
Ab dieser Phase kommt auch der Oberkörper ins Spiel.
Arme und der Rücken geben nun die Bewegung vor, wobei beide Körperpartien fast zeitgleich nach hinten gezogen werden (zwischen Brust und Bauchnabel). Die Kraft kommt dabei aus dem Rücken und nicht den Armen.
Bauchmuskeln und Oberschenkelmuskulatur bleiben die ganze Zeit angespannt.
Die Phase endet mit einem leicht nach hinten gelehnten Oberkörper und leicht angezogenen Armen. Die hintere Schulter arbeitet bereits leicht mit.
Endzug:
Arme komplett zum Körper ziehen.
Oberkörper lehnt sich im selben Zug noch etwas weiter nach hinten. Hintere Schulter wird nun noch stärker miteinbezogen.
Alle beanspruchten Muskeln (Gesäss-, Oberschenkel-, Bauch-, Arm- und Schultermuskulatur) komplett angespannt.
Abrollen:
Arme geben die Richtung vor.
Arme wieder nach vorne strecken. Oberkörper und Beine folgen den Armen.
Gesäss zieht den Sitz nach vorne.
Die Phase endet in der Ausgangsposition.
1 Rudergerät
Schiessposition - kauernd
Kraft
Einzelarbeit

Von der Patrouillenstellung in die Hockposition gemäss Reglement 53.096:
1. Die Hüften in einem Winkel von 35° zur Schussrichtung aufstellen, die schwache Schulter nach vorne;
2. beide Knie gleichzeitig beugen und in die Hockposition gehen;
3. die Füsse bleiben flach auf dem Boden;
4. die Waffe an die Schulter anlegen;
5. die starke Hand umfasst den Pistolengriff ohne Verkrampfung, der starke Arm zieht den Schaft in die Schulterhöhle;
6. beide Ellbogen ruhen vor den Knien;
7. die schwache Hand umfasst den Handschutz und drückt die Waffe gegen die Schulter;
8. der Körper ist leicht nach vorne gebeugt.
Erleichtern:
Ohne Kampfrucksack
Erschweren:
Kampfrucksack mit zusätzlichen 3Kg (Wasserflaschen) beladen
Material pro Teilnehmer: Tenue CNK 420
Zusätzliches Material: 1 F-Scheibe mit Pflock, 2 PET-Flaschen (1.5l)
Schiessposition - kniend
Kraft
Einzelarbeit

Von der Patrouillenstellung in die kniende Schiessposition nach Reglement 53.096:
1. Mit dem schwachen Fuss einen Schritt vorwärts gehen und dabei die imaginäre Linie zwischen der Spitze des starken Fusses und dem Ziel überqueren;
2. beide Knie gleichzeitig beugen;
3. wenn möglich, auf der starken Ferse sitzen;
4. richten Sie das starke Knie in einem Winkel von 45° zur Schussrichtung aus;
5. den schwachen Ellenbogen etwas vor oder hinter dem schwachen Knie abstützen. Es sollte vermieden werden, den Ellbogen genau darauf zu stützen, da die Ellbogen- und Kniegelenke rund sind und dies die Stabilität beeinträchtigt. Die Waffe an der Schulter abstützen;
6. der starke Arm zieht den Schaft in die Schulterhöhle, die starke Hand umfasst den Pistolengriff ohne Verkrampfung;
7. die schwache Hand umfasst den Handschutz und drückt die Waffe gegen die Schulter.
Erleichtern:
Ohne Kampfrucksack
Erschweren:
Kampfrucksack mit zusätzlichen 3Kg (Wasserflaschen) beladen
Material pro Teilnehmer: Tenue CNK 420
Zusätzliches Material: 1 F-Scheibe mit Pflock, 2 PET-Flaschen (1.5l)
Schiessposition - liegend
Kraft
Einzelarbeit

Von der Patrouillenstellung in die kniende Schiessposition nach Reglement 53.096:
1. Beide Knie gleichzeitig beugen;
2. in einer Linie mit den Hüften knien;
3. Oberkörper nach vorne beugen und mit der schwachen Hand abstützen;
4. sich so hinlegen, dass die Waffe und der Körper eine Linie bilden (Kontakt zwischen Waffe und Boden vermeiden);
5. die starke Hand umfasst den Pistolengriff ohne Verkrampfung, der starke Arm zieht den Schaft in die Schulterhöhle;
6. der schwache Unterarm ist so senkrecht wie möglich, die schwache Hand umklammert den Handschutz und drückt die Waffe gegen die Schulter;
7. Füsse möglichst auf den Boden stellen.
Erleichtern:
Von Punkt 2 aus starten (siehe oben)
Erschweren:
Mit einer Schutzweste;
mit der geschulterten Waffe.
Material pro Teilnehmer: Tenue CNK 420
Zusätzliches Material: 1 F-Scheibe mit Pflock; 1 Schutzweste
Schiessposition - sitzend
Kraft
Einzelarbeit

Auf dem Rücken liegend die sitzende Schiessposition mit gespreizten Beinen nach Reglement 53.096 einnehmen:
1. Die starke Hand umfasst den Pistolengriff ohne Verkrampfung, der starke Arm zieht den Schaft in die Schulterhöhle;
2. beide Ellenbogen ruhen auf der Innenseite der Knie;
3. die schwache Hand umfasst den Handschutz und drückt die Waffe gegen die Schulter;
4. der Körper ist leicht nach vorne gebeugt.
Die Übung wiederholen, ohne die Schultern auf den Boden zu legen.
Erleichtern:
Ohne Material
Erschweren:
Mit Kampfrucksack
Material pro Teilnehmer: Tenue CNK 420
Zusätzliches Material: 1 F-Scheibe mit Pflock
Seil-/Tauziehen ► rope pulling
Kraft
Partnerarbeit
1 Trainierender & 1 Helfer ► Positionswechsel beachten
(= doppelter Zeitbedarf; Lektionenplaner vergl. Organisation Kraft: Info-Button Ausführung)


► Übung nur in der Sporthalle geeignet!
Trainierender: Holt seinen Partner durch Ziehen am Seil/Tau zu sich. Sobald sich beide Teilnehmer an der gleichen Stelle befinden, distanziert sich der Trainierende so weit, bis das Seil/Tau wieder in voller Länge gespannt ist, so dass er den Partner erneut zu sich ziehen kann.
Partner: Steht in der Hocke (stabiler Rumpf; Bauch angespannt) auf den Teppichresten und hält sich am Seil-/Tauende fest.
Achtung:
Beide Teilnehmer achten auf einen geraden Rücken.
Erleichtern:
Leichterer Partner.
Erschweren:
Schwererer Partner (Partner mit Zusatzgewicht).
1 Seil/Tau
2 Teppichreste
1 Gewichtsweste ► Erschweren der Übung (Zusatzgewicht)
Seitlicher Unterarmstütz (li) ► lateral pillar bridge / side plank / side bridge
Kraft
Einzelarbeit

Seitstütz auf dem (linken) Unterarm (evtl. an einer Wand für die korrekte gerade Lage), freier (rechter) Arm auf der Hüfte abgestützt oder in Hochhalte, Position halten.
Achtung:
Kopf, Rumpf, Hüfte und Knie bilden eine Linie (Becken kippt nicht nach hinten oder vorne), Schulter über dem Ellenbogen halten.
Erleichtern:
Knie auf dem Boden.
Erschweren:
Zusatzgewicht (auf der Hüfte); instabile Unterlage (sowohl für den Arm als auch die Beine möglich).
1 Gewichtsweste/Gewichtsscheibe/Sandsack ► Erschweren der Übung (Zusatzgewicht)
1 Ball/1-2 Balance-Kissen/1 Gleichgewichtsbrett ► Erschweren der Übung (instabile Unterlage)
Seitlicher Unterarmstütz (li) ► lateral pillar bridge / side plank / side bridge
Kraft
Einzelarbeit

Seitstütz mit dem linken Unterarm auf dem Gleichgewichtsbrett. Das obere Bein ausgestreckt leicht vom Boden abheben (in Verlängerung des Körpers) und das untere Bein am Boden anwinkeln (kniend, Fuss zeigt nach hinten). Die eingenommene Position halten.
Achtung:
Kopf, Rumpf, Hüfte und Knie bilden praktisch eine Linie (Becken kippt nicht nach hinten oder vorne), Schulter über dem Ellenbogen halten.
Erleichtern:
Seitlicher Unterarmstütz ohne Gleichgewichtsbrett; oberes Bein in Verlängerung des Körpers ausgestreckt auf dem Boden abstützen.
Erschweren:
Beide Beine ausgestreckt in Verlängerung des Körpers (Aussenrist des unteren Fusses stütz die übereinander liegenden Beine).
Variante:
Becken heben und senken.
1 Gleichgewichtsbrett inkl. Rolle
Seitlicher Unterarmstütz (re) ► lateral pillar bridge / side plank / side bridge
Kraft
Einzelarbeit

Seitstütz auf dem (rechten) Unterarm (evtl. an einer Wand für die korrekte gerade Lage), freier (linker) Arm auf der Hüfte abgestützt oder in Hochhalte, Position halten.
Achtung:
Kopf, Rumpf, Hüfte und Knie bilden eine Linie (Becken kippt nicht nach hinten oder vorne), Schulter über dem Ellenbogen halten.
Erleichtern:
Knie auf dem Boden.
Erschweren:
Zusatzgewicht (auf der Hüfte); instabile Unterlage (sowohl für den Arm als auch die Beine möglich).
1 Gewichtsweste/Gewichtsscheibe/Sandsack ► Erschweren der Übung (Zusatzgewicht)
1 Ball/1-2 Balance-Kissen/1 Gleichgewichtsbrett ► Erschweren der Übung (instabile Unterlage)
Seitlicher Unterarmstütz (re) ► lateral pillar bridge / side plank / side bridge
Kraft
Einzelarbeit

Seitstütz mit dem rechten Unterarm auf dem Gleichgewichtsbrett. Das obere Bein ausgestreckt leicht vom Boden abheben (in Verlängerung des Körpers) und das untere Bein am Boden anwinkeln (kniend, Fuss zeigt nach hinten). Die eingenommene Position halten.
Achtung:
Kopf, Rumpf, Hüfte und Knie bilden praktisch eine Linie (Becken kippt nicht nach hinten oder vorne), Schulter über dem Ellenbogen halten.
Erleichtern:
Seitlicher Unterarmstütz ohne Gleichgewichtsbrett; oberes Bein in Verlängerung des Körpers ausgestreckt auf dem Boden abstützen.
Erschweren:
Beide Beine ausgestreckt in Verlängerung des Körpers (Aussenrist des unteren Fusses stütz die übereinander liegenden Beine).
Variante:
Becken heben und senken.
1 Gleichgewichtsbrett inkl. Rolle
Seitlicher Unterarmstütz / Seitstütz (li) ► side plank / lateral pillar bridge / side bridge
Kraft
Einzelarbeit



Progression I:
Seitstütze auf dem linken Unterarm mit den Beinen in den Fusshalterungen (überkreuzt, oberes Bein vorne). Den obere rechten rechten Arm vor dem Körper am Boden abstützen, das Becken vom Boden abheben und die Position halten. Zur Erhöhung der Intensität den freien Arm auf der Hüfte abstützen oder ihn senkrecht nach oben ausstrecken.
Progression II:
Analog Progression I, jedoch lediglich auf eine Hand abgestützt. Intensitätssteigerung gemäss Progression I.
Achtung:
Körperspannung halten, Hüfte nicht durchhängen lassen, Rücken gerade, Unterarm unter der Schulter (bei beiden Progressionen).
Erschweren:
Je weiter der Kopf vom Befestigungspunkt entfernt ist, desto anspruchsvoller wird die Übung.
Variante I:
Das Becken heben und senken.
Variante II:
Oberer Arm abwechslungsweise unter den Körper führen und nach oben ausstrecken, die Bewegung mit dem Kopf begleiten.
1 Schlingentrainer
Seitlicher Unterarmstütz / Seitstütz (re) ► side plank / lateral pillar bridge / side bridge
Kraft
Einzelarbeit



Progression I:
Seitstütz auf dem rechten Unterarm mit den Beinen in den Fusshalterungen (überkreuzt, oberes Bein vorne). Den oberen, linken Arm vor dem Körper am Boden abstützen, das Becken vom Boden abheben und die Position halten. Zur Erhöhung der Intensität den freien Arm auf der Hüfte abstützen oder ihn senkrecht nach oben ausstrecken.
Progression II:
Analog Progression I, jedoch lediglich auf einer Hand abgestützt. Intensitätssteigerung gemäss Progression I.
Achtung:
Körperspannung halten, Hüfte nicht durchhängen lassen, Rücken gerade, Unterarm unter der Schulter (bei beiden Progressionen).
Erschweren:
Je weiter der Kopf vom Befestigungspunkt entfernt ist, desto anspruchsvoller wird die Übung.
Variante I:
Das Becken heben und senken.
Variante II:
Oberer Arm abwechslungsweise unter den Körper führen und nach oben ausstrecken, die Bewegung mit dem Kopf begleiten.
1 Schlingentrainer
Seitlicher Unterarmstütz mit angehobenem Bein (li) ► lateral pillar bridge / side plank / side bridge
Kraft
Einzelarbeit

Seitstütz auf dem linken Unterarm (evtl. an einer Wand für die korrekte gerade Lage). Das obere Bein abheben, den freien Arm in Hochhalte (Seestern) ausstrecken oder auf der Hüfte abstützen und die Position halten.
Achtung:
Kopf, Rumpf, Hüfte und Knie bilden eine Linie (Becken kippt nicht nach hinten oder vorne), Schulter über dem Ellenbogen halten.
Erleichtern:
Knie auf dem Boden; oberes Bein weniger abspreizen.
Erschweren:
Zusatzgewicht (auf der Hüfte, am oberen Bein für zusätzliches Training der Beinmuskulatur); instabile Unterlage (sowohl für stützenden Arm als auch stützendes Bein möglich).
1 Gewichtsmanschette/Gewichtsweste/Gewichtsscheibe/Kurzhantel/Sandsack ► Erschweren der Übung (Zusatzgewicht)
1 Ball/1-2 Balance-Kissen/1 Gleichgewichtsbrett ► Erschweren der Übung (instabile Unterlage)
Seitlicher Unterarmstütz mit angehobenem Bein (re) ► lateral pillar bridge / side plank / side bridge
Kraft
Einzelarbeit

Seitstütz auf dem rechten Unterarm (evtl. an einer Wand für die korrekte gerade Lage). Das obere Bein abheben und den freien Arm in Hochhalte (Seestern) ausstrecken oder auf der Hüfte abstützen und die Position halten.
Achtung:
Kopf, Rumpf, Hüfte und Knie bilden eine Linie (Becken kippt nicht nach hinten oder vorne), Schulter über dem Ellenbogen halten.
Erleichtern:
Knie auf dem Boden; oberes Bein weniger abspreizen.
Erschweren:
Zusatzgewicht (auf der Hüfte, am oberen Bein für zusätzliches Training der Beinmuskulatur); instabile Unterlage (sowohl für stützenden Arm als auch stützendes Bein möglich).
1 Gewichtsmanschette/Gewichtsweste/Gewichtsscheibe/Kurzhantel/Sandsack ► Erschweren der Übung (Zusatzgewicht)
1 Ball/1-2 Balance-Kissen/1 Gleichgewichtsbrett ► Erschweren der Übung (instabile Unterlage)
Seitliches Abkippen des Oberkörpers im Stand alternierend
Kraft
Einzelarbeit

Aufrechter hüftbreiter Stand, den Gegenstand in Hochhalte über dem Kopf halten und anschliessend den Oberkörper abwechselnd zur linken und rechten Seite neigen.
Achtung:
Den Oberkörper nicht nach vorne oder hinten lehnen, kein Hohlkreuz (Rumpf anspannen).
Erleichtern:
Kein Zusatzgewicht; Oberkörper weniger weit zur Seite neigen.
Erschweren:
Zusatzgewicht (z.B. Steine in den Helm legen oder Kampfrucksack)
1 Helm/(Medizin-)Ball
1 Kampfrucksack/Pneu (PUCH)/3-4 Steine ► Erschweren der Übung (Zusatzgewicht)
Seitliches Abkippen des Oberkörpers im Stand alternierend ► side bend
Kraft
Einzelarbeit


Aufrechter, schulterbreiter Stand mit den Füssen in den Schlaufen. Der Gymnastikstab wird auf den Schultern hinter dem Kopf gehalten und der Oberkörper wird abwechselnd zur linken und rechten Seite geneigt.
Achtung:
Den Oberkörper nicht nach vorne oder hinten lehnen, kein Hohlkreuz (Rumpf anspannen).
Erleichtern:
Weniger starke Gummizüge wählen; Gummizüge weniger aufrollen.
Erschweren:
Stärkere Gummizüge wählen; Gummizüge mehr aufrollen.
1 Gymnastikstab mit Gummizügen
Seitliches Abkippen des Oberkörpers im Unterarmstütz ► pillar bridge / plank rolls
Kraft
Einzelarbeit



Im Unterarmstütz (die gestreckten Beine und der Oberkörper bilden praktisch eine Line, die Beine werden auf den Zehenspitzen und der Oberkörper auf den Unterarmen gestützt, die Unterarme liegen parallel zueinander flach auf dem Boden auf, die Oberarme sind vertikal) den Oberkörper abweschlungsweise zur linken respektive rechten Seite abkippen und zurück in die Ausgangsposition führen.
Achtung:
Kopf, Rumpf, Hüfte und Knie bilden praktisch eine Linie (Gesäss nicht in die Höhe strecken oder durchhängen lassen, Bauch anspannen).
Erleichtern:
Knie auf dem Boden.
Erschweren:
Instabile Unterlage für die Beine und/oder Arme möglich.
1-2 Bälle/Balance-Kissen/Gleichgewichtsbretter ► Erschweren der Übung (instabile Unterlage)
Seitliches Anheben und Senken der Arme im Stand ► lateral raise
Kraft
Einzelarbeit


Aufrechter schulterbreiter Stand, die Arme seitlich ausgestreckt (Schulterhöhe), Arme anheben und senken oder kreisende Bewegungen mit den Armen ausführen (Umfang variieren).
Achtung:
Arme nicht unter Hüft- respektive über Kopfhöhe kreisen (Spannung).
Erleichtern:
Position nur halten.
Erschweren:
Zusatzgewicht an den Armen oder in den Händen halten.
2 Gewichtsmanschetten/Gewichtsbälle/Kurzhanteln ► Erschweren der Übung (Zusatzgewicht)
Seitliches Anheben und Senken der Arme im Stand ► lateral raise
Kraft
Einzelarbeit


Schulterbreiter Stand mittig des Gummibandes, den Oberkörper weit nach vorne geneigt und die Arme seitlich am Körper nach unten hängend (Schultern gesetzt) Das Gummiband kreuzen und mit den Händen je ein Ende fassen, die Arme seitlich nach oben bis ungefähr Schulterhöhe führen und zurück in die Ausgangsposition senken.
Achtung:
Oberkörper bleibt stabil.
Erleichtern:
Gummiband mit geringerem Widerstand wählen.
Erschweren:
Gummiband mit grösserem Widerstand wählen.
1 elastisches Gummiband
Seitliches Anheben und Senken der Arme im Stand ► lateral raise
Kraft
Einzelarbeit


Aufrechter, schulterbreiter Stand mittig des Gummibandes mit den Armen seitlich am Körper nach unten hängend (Schultern gesetzt). Mit den Händen je ein Ende des Gummibandes fassen, die Arme gestreckt seitlich nach oben bis ungefähr auf Schulterhöhe führen und zurück in die Ausgangsposition senken.
Achtung:
Schultern bleiben stabil (nicht zum Nacken führen), kein Hohlkreuz (Bauch anspannen).
Erleichtern:
Gummiband mit geringerem Widerstand wählen.
Erschweren:
Gummiband mit grösserem Widerstand wählen.
Variante:
Schrittstellung, mit dem vorderen Fuss mittig aufs Gummiband steigen, Bandenden kreuzen und neben dem Körper greifen (Handflächen zeigen nach oben), Arme gebeugt und Ellenbogen am Körper anliegend, die Arme seitlich nach oben bis ungefähr Schulterhöhe führen und zurück in die Ausgangsposition senken, dabei die Schultern stabil halten.
1 elastisches Gummiband
Seitliches Anheben und Senken der Arme im Stand ► lateral raise / side raise
Kraft
Einzelarbeit


Aufrechter schulterbreiter Stand, Arme zeigen nach unten mit den Hanteln (oder Kettlebells) in den Händen (hängend), die Handrücken zeigen nach aussen (Neutralgriff), Arme (fast) gestreckt seitlich bis auf Schulterhöhe heben (Handrücken zeigen nach oben) und zurück in die Ausgangsposition senken (Seitheben).
Achtung:
Gerader Rücken (evtl. Rücken an einer Wand), Rumpf aktiv anspannen, Arme nicht ganz durchhängen lassen (Spannung halten).
Erleichtern:
Weniger Gewicht.
Erschweren:
Mehr Gewicht.
Variante:
Arme angewinkelt (ungefähr rechter Winkel im Ellenbogengelenk), wobei die Handrücken nach aussen/zur Seite zeigen, angewinkelte Arme bis auf Schulterhöhe heben (Handrücken zeigen nach oben).
2 Kurzhanteln/Kettlebells
Seitliches Anheben und Senken der Arme im Stand ► lateral raise / side raise
Kraft
Einzelarbeit


Im schulterbreiten Stand (allenfalls auch im Ausfallschritt mit leicht nach vorne und hinten versetzten Beinen) werden die Hanteln im Neutralgriff auf Höhe der Oberschenkel gehalten (allenfalls Kurzhaneln mit Kettlebells ersetzen). Der Oberkörper befindet sich in leichter Vorlage. Die Arme werden nun gleichzeitig zur Seite abgespreizt, während der Rumpf in unveränderter Position gehalten wird. Die Hanteln/Kettlebells werden bis auf Schulterhöhe (max. Augenhöhe) angehoben, ehe das Gewicht kontrolliert in die Ausgangsposition abgesenkt wird.
Startposition:
• Schulterbreiter Stand, Hanteln im Neutralgriff auf Höhe der Oberschenkel (Kettelbells im Obergriff fassen)
• Ellenbogen sind leicht gebeugt (Arme nicht durchstrecken)
Endposition:
• Hanteln/Kettlebells seitlich angehoben bis maximal auf Augenhöhe (T-Position)
• Bauchmuskulatur ist angespannt
• Kopf gerade in neutraler Position halten und nach vorne blicken
Variante:
Die Übung kann auch wechselseitig ausgeführt werden, dabei darauf achten, dass der Körper gerade gehalten wird und nicht zur Seite kippt.
2 Kurzhanteln/Kettlebells
Seitliches Anheben und Senken der Arme im Stand ► rear delt raise
Kraft
Einzelarbeit


Der Oberkörper ist mit geradem Rücken stark nach vorne gebeugt. Die Hanteln werden im Neutralgriff vor den Oberschenkeln gehalten (allenfalls Kurzhanteln mit Kettlebells ersetzen). Nun die leicht gebeugten Arme gleichzeitig langsam seitwärts nach oben ziehen bis die Gewichte sich auf Schulterhöhe befinden (Schulterblätter zusammenziehen). Langsam wieder in die Ausgangsposition zurückkehren.
Startposition:
• Hüftbreiter Stand, die Knie leicht gebeugt und den Oberkörper mit geradem Rücken nach vorne geneigt. Der Blick ist schräg nach unten gerichtet und die Gewichte im Neutralgriff auf Kniehöhe
• Ellenbogen sind leicht gebeugt (Arme nicht durchstrecken)
Endposition:
• Hanteln/Kettlebells seitlich bis auf Schulterhöhe hochgeführt
• Rumpf ist stets angespannt
Achtung:
Der Rücken bleibt bei dieser Übung unbedingt gerade, da sonst nicht nur die Effektivität der Übung leidet, sondern auch der Rücken und die Wirbelsäule. Es gilt: weniger ist mehr!
Variante I:
Die Übung kann auch sitzend auf einer Flachbank durchgeführt werden. Der Oberkörper bleibt dabei stark nach vorne geneigt. Die Kurzhanteln/Kettlebells werden zwischen dem Sitzende und den Beinen zusammengeführt und auf Schulterhöhe angehoben.
Variante II:
Die Übung kann auch auf dem Bauch liegend auf einer Flach- oder Schrägbank durchgeführt werden.
2 Kurzhanteln/Kettlebells
1 Flachbank ► Variation der Übung