Übungen (7)
Einführung HiBa im Gelände: spielerische Form
Hindernisbahn im Gelände
Die Hindernisbahn wird in sechs Sektoren unterteilt. Dem ersten Sektor wird die Nummer 6 zugeteilt, dem letzten Teilstück dementsprechend die Nummer 1. Neben der Hindernisbahn wird ein Wurffeld eingerichtet. Dort kann mit Wurfscheiben (Frisbees) auf ein Ziel geworfen werden. Das Ziel kann ein am Boden liegender Reifen oder ein an zwei Malstäben mit Spielbändeln aufgehängter Reifen sein (Ziele nicht zu einfach, aber auch nicht zu schwierig gestalten). Zwischen der Hindernisbahn und dem Wurffeld wird ein Flipchart für die Auswertung platziert.
Die Spielform funktioniert folgendermassen: die Teilnehmer werfen beim Wurffeld auf die Ziele. Sie haben maximal sechs Wurfversuche. Schaffen sie keinen Treffer, so absolvieren die Teilnehmer eine abgesteckte Laufrunde um die Hindernisbahn und dürfen anschliessend mit sechs neuen Versuchen auf Trefferjagd gehen. Wenn ein Treffer gelingt, so kann ein Teil oder je nach dem die gesamte Hindernisbahn passiert werden. Gelingt der Treffer nach dem ersten Versuch, so dürfen alle Hindernisse angelaufen werden. Trifft der Teilnehmer das Ziel beispielsweise mit dem dritten Versuch, so kann er die Hindernisbahn bis und mit der Teilstrecke drei durchlaufen. Es wird somit bis zum ersten Treffer geworfen (mehrere Treffer sind nicht möglich) bzw. ohne Treffer muss wie erwähnt eine Zusatzrunde absolviert werden. Falls der Teilnehmer erfolgreich war und eine Teilstrecke oder die gesamte Hindernisbahn passiert hat, kann er anschliessend die entsprechende Zahl (Anzahl Versuche bis zum Treffer) auf dem Flipchart abstreichen. Trifft man unter Umständen das Ziel zum zweiten Mal mit nur einem Versuch, so steht einem erneut die gesamte Hindernisbahn zur Verfügung, und man kann entsprechend auswählen, bis und mit welcher Teilstrecke die Hindernisse abgelaufen werden, um eine fehlende Zahl auf dem Flipchart abzustreichen. Für die Teilnehmer ist die Spielform beendet, wenn sie auf dem Flipchart die Zahlen 1-6 abgehakt haben. Je weniger Wurfversuche für einen Treffer benötigt werden, desto einfacher ist es die Übung zu beenden. Fehlt zum Schluss beispielsweise nur noch die Nummer zwei, aber man hat das Ziel nach zwei Versuchen noch nicht getroffen, so wird eine Laufrunde absolviert und man kann danach erneut auf die Ziele werfen. Übung unter Umständen den Zeitverhältnissen anpassen und allenfalls nach den ersten Rängen beenden.
x Reifen (Anzahl Ziele der Teilnehmerzahl anpassen)
x Malstäbe (optional je nach Ziel))
x Spielbänder (optional je nach Ziel)
1 Trassierband
1 Flipchart (Auswertung vorbereitet)
x Wurfscheiben (Frisbees)
8 Fanjons
6 F-Scheiben mit Pflock (Zahlen 1-6)
Hinbernisbahn im Gelände
Vor jedem Gebrauch der HiBa Gelände sind die Elemente auf deren Tauglichkeit zu prüfen und die Laufstrecke zu reinigen/von fremden Gegenständen zu befreien. Die Minimierung des Verletzungsrisikos (z.B. Kiesgrube rächen bei der Klettermauer) liegt in der Verantwortung des Sportleiters und hat höchste Priorität.
Einführung HiBa im Gelände: spielerische Form (Brennball)
Hindernisbahn im Gelände
Ein Spieler der Mannschaft A wirft einen Tennisball (oder falls vorhanden, wird der Ball mit einem Baseball-Schläger und einer Schlagvorrichtung ins Feld befördert) oder einen Rugbyball (kann auch gekickt werden – selber aus der Luft oder ein Kamerad hält den Ball, der sich auf dem Boden befindet) zum Start ins Spielfeld (z.B Rasenplatz). Der Ball muss eine bestimmte Linie / einen definierten Punkt hoch (fliegend) überqueren. Nach dem Wurf begibt sich der Spieler auf die Hindernisbahn. Zwischen den Hindernissen sind Reifen platziert, welche als neutrale Zonen gelten, um den Lauf zu unterbrechen. In den neutralen Zonen dürfen sich beliebig viele Läufer aufhalten. Für jeden absolvierten Durchgang (Hindernisbahn komplett durchlaufen) erhält die Mannschaft einen Punkt. Die Punkte werden vom jeweiligen Läufer nach dem Lauf selbstständig auf der Auswertung eingetragen. Die Spieler der Mannschaft B versuchen den Ball so schnell wie möglich zum „Brenn-Punkt“ (Reifen) zu befördern. Dabei darf mit dem Ball nicht gelaufen werden. Jedes Mal wenn der Ball zu Boden fällt (sei es nach dem Wurf von Mannschaft A oder zwischen den Pässen von Mannschaft B) muss die Feldequipe abwechslungsweise 4 Liegestützen, 4 Rumpfbeugen beziehungsweise 4 Strecksprünge ausführen, bevor der Ball zurückgespielt werden darf. Wird der Ball nach dem Wurf von der Feldmannschaft direkt gefangen, so erhält das Team einen Punkt, welcher vom Sportleiter auf der Auswertung notiert wird. Befindet sich ein Läufer zwischen den Hindernissen (nicht bei einem Reifen) zum Zeitpunkt, wenn die Feldmannschaft den Ball bei der dafür vorgesehenen Stelle „brennt“, so muss er zur nächsten neutralen Zone zurückkehren. Hat die Mannschaft A keinen nachkommenden Werfer, da sich alle anderen Läufer auf der Hindernisbahn befinden, so muss der letzte Spieler des Teams so lange den Ball ins Spiel befördern, bis ein Mitspieler zurückkommt (einen Durchgang absolviert hat). Nach einer bestimmten Zeit wechseln die Teams ihre Rollen.
Variante I:
Die Grundidee bleibt gleich wie oben beschrieben. Eine Mannschaft befindet sich im Feld, eine Equipe absolviert die Hindernisbahn. Alle Zusatzregeln (Ball muss Linie in der Luft überqueren und Kraftübungen bei Bodenkontakt des Balles) werden jedoch aufgehoben. Für die Laufequipe bleibt fürs Passieren der Hindernisse entsprechend weniger Zeit zur Verfügung.
Variante II:
Die Wurf-/Schlag-/Kickmannschaft entscheidet selbst, wie viele Läufer auf einen Wurf/Kick loslaufen. Der letzte Läufer der Gruppe ist im Gegensatz zur ersten Spielform ebenfalls verpflichtet nach seinem Wurf/Kick loszulaufen. Sollte die Mannschaft dadurch „ausgehungert“ werden, erfolgt eine Wechsel.
Variante III:
Befindet sich ein Läufer beim Pfiff des Sportleiters zwischen den Hindernissen, so muss er zurück an den Start und sich in der Reihe der Werfer/Schläger/Kicker anstellen (oder scheidet komplett aus und führt am Spielfeldrand Zusatzaufgaben aus). Optional kann definiert werden, dass sich pro Reifen nur ein Läufer aufhalten darf.
1 Flipchart
1 Tennisball/Rugby-Ball
1 Baseball-Schläger (optional)
1 Schlagvorrichtung (optional)
11 Reifen
Hindernisbahn im Gelände
Vor jedem Gebrauch der HiBa Gelände sind die Elemente auf deren Tauglichkeit zu prüfen und die Laufstrecke zu reinigen/von fremden Gegenständen zu befreien. Die Minimierung des Verletzungsrisikos (z.B. Kiesgrube rächen bei der Klettermauer) liegt in der Verantwortung des Sportleiters und hat höchste Priorität.
Einführung HiBa im Gelände: Tipps & Tricks
Hindernisbahn im Gelände
Vorzeigen der Hindernisse inklusive Tipps, wie die Hindernisse möglichst rasch passiert werden können.
Je nach Gruppengrösse, können die Teilnehmer nach dem Vorzeigen das Hindernis gleich einer nach dem anderen überwinden und ein erstes Mal einüben.
Hindernisbahn im Gelände
Vor jedem Gebrauch der HiBa Gelände sind die Elemente auf deren Tauglichkeit zu prüfen und die Laufstrecke zu reinigen/von fremden Gegenständen zu befreien. Die Minimierung des Verletzungsrisikos (z.B. Kiesgrube rächen bei der Klettermauer) liegt in der Verantwortung des Sportleiters und hat höchste Priorität.
Einführung HiBa im Gelände: Training
Hindernisbahn im Gelände
Einzelstart
Nächster Läufer startet sobald der Vorläufer das dritte Hindernis passiert hat
Alle Teilnehmer absolvieren einige Läufe ohne Zeitdruck zum Kennenlernen der Hindernisbahn (Verletzungsrisiko minimieren). Optional können die Teilnehmer einen Lauf auf Zeit durchführen, um im Hinblick auf eine allfällige Wettkampfform eine erste Zeitangabe zu erhalten.
3 Stoppuhren (optional zum Stoppen der Zeiten)
1 Flipchart/Auswertungsblatt (optional zum Notieren der Zeiten)
Hindernisbahn im Gelände
Vor jedem Gebrauch der HiBa Gelände sind die Elemente auf deren Tauglichkeit zu prüfen und die Laufstrecke zu reinigen/von fremden Gegenständen zu befreien. Die Minimierung des Verletzungsrisikos (z.B. Kiesgrube rächen bei der Klettermauer) liegt in der Verantwortung des Sportleiters und hat höchste Priorität.
Einführung HiBa im Gelände: Wettkampf-Training
Hindernisbahn im Gelände
Einzelstart
Nächster Läufer startet sobald der Vorläufer das dritte Hindernis passiert hat
Alle Teilnehmer absolvieren mindestens einen Lauf auf Zeit und erhalten so eine erste Zeitangabe im Hinblick auf eine allfällige Wettkampfform.
3 Stoppuhren
1 Flipchart/Auswertungsblatt (optional zum Notieren der Zeiten)
Hindernisbahn im Gelände
Vor jedem Gebrauch der HiBa Gelände sind die Elemente auf deren Tauglichkeit zu prüfen und die Laufstrecke zu reinigen/von fremden Gegenständen zu befreien. Die Minimierung des Verletzungsrisikos (z.B. Kiesgrube rächen bei der Klettermauer) liegt in der Verantwortung des Sportleiters und hat höchste Priorität.
Einführung HiBa im Gelände: Würfelspiel
Hindernisbahn im Gelände
Der Teilnehmer würfelt eine Zahl, entsprechend dem Ergebnis wird anschliessend das Hindernis/die Hindernisse absolviert:
- Doppelbalken / Kriechnetz
- Löwengrube / Furt
- Balkenhindernis (3-fach Balken) / Balancierbalken
- Waagrechte Sprung- und Kriechbalken
- Balkentreppe (Bärentritt)
- Laufgasse / Klettermauer
Nach dem Passieren des Hindernisses hakt der Teilnehmer die entsprechende Zahl auf einem Plakat (Flipchart) ab. Jedes Hindernis muss zwei Mal absolviert werden, um die Übung zu beenden. Somit wird bei der jeweiligen Start-Nr. der Teilnehmer beim ersten Durchgang ein halbes Kreuz (/) notiert und beim zweiten Durchgang kann das Kreuz vervollständigt werden (x). Es darf jeweils zwei Mal gewürfelt werden. Hat man unter Umständen auch nach dem zweiten Wurf keine Zahl, welche zuvor noch nicht gewürfelt wurde, so muss man das Hindernis dennoch erneut absolvieren, obwohl dieses vielleicht schon abgehakt ist (Variante: Lauf um die Hindernisbahn oder einen bestimmten Punkt wie einen Baum berühren). Wer hat zuerst alle Zahlen auf dem Flipchart abgehakt? Übung unter Umständen den Zeitverhältnissen anpassen und allenfalls nach den ersten Rängen beenden.
4 (Schaumstoff-)Würfel
1 Flipchart (vorgängig vorbereitet mit Zeilen Anzahl Teilnehmer und Spalten 1-6)
1 F-Scheiben mit Pflock/Postenschilder mit Zahlen 1-6
Hindernisbahn im Gelände
Vor jedem Gebrauch der HiBa Gelände sind die Elemente auf deren Tauglichkeit zu prüfen und die Laufstrecke zu reinigen/von fremden Gegenständen zu befreien. Die Minimierung des Verletzungsrisikos (z.B. Kiesgrube rächen bei der Klettermauer) liegt in der Verantwortung des Sportleiters und hat höchste Priorität.
Wettkampf
Hindernisbahn im Gelände
Alle Teilnehmer absolvieren mindestens einen Lauf auf Zeit (Wettkampfform gemäss technischen Weisungen). Je nach Zeitverhältnisse können zusätzliche Läufe gewährleistet werden (freiwillig).
2-3 Stoppuhren
1 Auswertungsblatt (Notieren der Zeiten)
1 Flipchaft (optional zum Notieren der Zeiten)
Hindernisbahn im Gelände
Vor jedem Gebrauch der HiBa Gelände sind die Elemente auf deren Tauglichkeit zu prüfen und die Laufstrecke zu reinigen/von fremden Gegenständen zu befreien. Die Minimierung des Verletzungsrisikos (z.B. Kiesgrube rächen bei der Klettermauer) liegt in der Verantwortung des Sportleiters und hat höchste Priorität.