Übungen (3107)
Liegestützwurm
Kreislauf anregen
Gruppenarbeit
4-6 Teilnehmer pro Gruppe
Die Gruppenmitglieder befinden sich in der Liegestütz-Position vorlings hintereinander, die Füsse auf den Schultern des Hintermannes abgestützt. Der letzte Teilnehmer der Gruppe steht in aufrechter Position und führt die Gruppe um einen definierten Punkt (z.B. um ein Wendemal, zur Hallenwand oder über eine bestimmte Linie) und zurück.
Pro Gruppe:
2 Malstäbe/Markierkegel/-hütchen ► Start- und Umkehrmal (optional)
Light-Contact
Kreislauf anregen
Beinarbeit:
- Zwei Teilnehmer befinden sich vis-à-vis voneinander. Teilnehmer A bewegt sich seitlich mit Chassé-Schritten, Teilnehmer B versucht ständig gegenüber seines Partners zu bleiben. Nachdem die Rollen getauscht wurden ist auch ein Verschieben in alle Richtungen möglich. Hierbei kann das Kontakthalten geschult werden, indem sich bei jedem Schritt die Fäuste der Führhand der beiden Teilnehmer leicht berühren.
- Zwei Teilnehmer befinden sich vis-à-vis voneinander. Teilnehmer A macht 1-3 Schritte vorwärts, Teilnehmer B versucht möglichst ohne Verzögerung zurückzuweichen. Sobald A verharrt, darf der Partner 1-3 Schritte angreifen. Die Übung wird ohne Schläge ausgeführt, die Hände befinden sich in Boxstellung oder werden hinter dem Körper verschränkt.
- Torero: Die Teilnehmer stehen sich mit etwas Distanz gegenüber. Teilnehmer A streckt den Arm nach vorne aus und läuft auf Teilnehmer B zu (die Faust zielt auf die Stirn des Gegners). Ehe der Angreifer den Verteidiger erwischt, weicht Teilnehmer B zur Seite aus (äussere Seite des Armes von Teilnehmer A).
Ausweichmanöver:
- Duckendes Meiden: Teilnehmer A führt eine Gerade aus (Ziel Stirne des Gegners), Teilnehmer B duckt sich unter den Schlag.
- Rollendes Meiden: Teilnehmer A schlägt eine Ohrfeige/Seitwärtshaken, Teilnehmer B rollt den Schlag mit einer Oberkörperbewegung aus.
- Seitliches Meiden: Teilnehmer A führt eine Gerade aus, Teilnehmer B meidet zur Aussenseite der Schlaghand des Partners.
Verteidigungsverhalten:
- Aus dem Stand führt Teilnehmer A einen Einzelschlag aus, Teilnehmer B weicht durch Meiden des Oberkörpers aus.
- Aus dem Stand führt Teilnehmer A einen Einzelschlag aus, Teilnehmer B verteidigt sich durch Blöcke (Abwehr mit den Armen).
- Aus dem Stand führt Teilnehmer A einen Einzelschlag aus, Teilnehmer B weicht durch Schritte aus.
Wettkampf:
- Beide Teilnehmer versuchen den Gegenüber an der Schulter (Achtung: nur von aussen, nicht überkreuz) und an den Knien zu berühren. Nach einem Treffer begeben sich beide Teilnehmer zurück und berühren eine definierte Linie (z.B. Volleyball-Seitenlinie), um danach erneut anzugreifen.
- one-touch: Beide Teilnehmer versuchen einander zu berühren (exkl. Unterarme, inkl. Stirn). Bei jedem Treffer wird eine definierte Linie (z.B. Volleyball-Linie) berührt, ehe der Kampf fortgesetzt wird.
kein Material benötigt
Light-Contact: Sensibilisierung Stufe 1-3
Kreislauf anregen
Partnerarbeit
Stufe 1:
Aus dem Stand kontrolliert (ein unbewegliches Ziel) touchieren: Teilnehmer A nimmt seine Hände hinter den Rücken, Teilnehmer B berührt ihn durch leichte Schläge auf den Bauch, die Schulter und Stirn. Teilnehmer A versucht seine Augen offen zu halten und gibt Feedback, wenn der Schlag zu stark war oder ins Leere ging.
Stufe 2:
Aus dem Stand kontrolliert (ein bewegliches Ziel) touchieren. Teilnehmer A nimmt seine Hände hinter den Rücken, Teilnehmer B berührt ihn durch leichte Schläge auf den Bauch, die Schulter, die Stirn. A versucht die Augen offen zu halten und gibt Feedback, wenn der Schlag zu stark war oder ins Leere ging. Zwischen den einzelnen Treffern wird die Distanz ständig neu eingestellt: Teilnehmer A macht nach jedem Schlag zwei Schritte in eine beliebige Richtung, Teilnehmer B muss folgen.
Stufe 3:
Beide Teilnehmer stehen sich in Boxstellung gegenüber. Teilnehmer B berührt seinen Partner durch leichte Schläge an der Stirn. Nachdem Teilnehmer A den Treffer gespürt hat, erfolgt sofort ein Konter, indem er den Arm in Richtung der Stirn von B ausstreckt. So wird verifiziert, ob Teilnehmer B nach dem Schlag sofort wieder in Deckung/die Verteidigungsposition geht. Nach einiger Zeit die Rollen tauschen.
Pro Teilnehmer:
1 Paar Boxhandschuhe
Light-Contact: Sensibilisierung Stufe 4-6
Kreislauf anregen
Partnerarbeit
Stufe 4:
Zwei Schläge werden fliessend verbunden: Aus dem Stand versucht Teilnehmer B zwei Schläge fliessend zu verbinden und mit beiden seinen Gegner zu touchieren. Nach der Schlagserie kontert Teilnehmer A, wobei er ein bis zwei Schritte ausführt.
Stufe 5:
Mehrere Schläge auf ein bewegliches Ziel: Teilnehmer A hält die Hände in der Grundstellung und bewegt sich langsam und konstant in alle Richtungen, verteidigt aber nicht aktiv. Teilnehmer B versucht so oft wie möglich hintereinander seinen Gegner zu touchieren und mehrere Schläge zu verbinden. Ab und zu (z.B. nach ca. 8 Treffern) kontert Teilnehmer A, um zu kontrollieren, ob Teilnehmer B gedeckt ist. Nach einiger Zeit werden die Rollen gewechselt.
Stufe 6:
Die Distanz auf ein schnell bewegliches Ziel anpassen und die (Schlag-)Härte kontrollieren: Teilnehmer A ist ständig in Bewegung und versucht durch Beinarbeit den Schlägen von Teilnehmer B auszuweichen. Der Verteidiger gibt Feedback, wenn der Schlag zu stark war. Nach einiger Zeit werden die Rollen gewechselt.
Pro Teilnehmer:
1 Paar Boxhandschuhe
Linienlauf
Orientierungslauf
Einzellauf oder 2/3er Gruppen
Teilnehmer/Gruppen gestaffelt auf die Strecke schicken (Abstände zum ersten Starter/zur ersten Startgruppe auf der Laufkarte notieren)
Im Gelände werden durch den Sportleiter vorgängig Posten verteilt, welche die Teilnehmer schliesslich beim Linienlauf einzeln oder in Kleingruppen anlaufen. Dazu erhalten die Teilnehmer eine Postenübersicht sowie eine Laufkarte. Die Posten werden in der Zahlenreihenfolge angelaufen. Der Linienlauf kann sowohl als Übungs-, wie auch als Wettkampfform durchgeführt werden. Eine Staffelung lohnt sich bei beiden Varianten, damit jeder Teilnehmer/jede Gruppe selbständig arbeiten muss und nicht einfach einem Vorläufer/einer Vorgruppe folgen kann (Zeitabstände/Differenz zur ersten Startzeit auf der Laufkarte notieren für die Auswertung). Die Postenübersicht mit der Laufkarte kann entweder zusammen mit dem Startsignal abgegeben oder eine bestimmte Zeit vor dem Start den Läufern/Gruppen verteilt werden. Für den Linienlauf hat jeder Teilnehmer/jede Gruppe eine definierte Zeit zur Verfügung, um möglichst viele respektive alle Posten zu finden.
Variante I:
Postenübertragungstelle vorbereiten: Die Teilnehmer erhalten nicht eine Karte, auf welcher die Posten bereits eingezeichnet sind, sondern müssen die Posten bei einer Postenübertragungsstelle selber einzeichnen (z.B. mittels Koordinaten, Azimut oder Messpunktverfahren). Die Postenblätter bleiben auch nach dem Übertrag am Start. Bevor sich die Teilnehmer auf die Strecke begeben, kontrolliert der Sportleiter die eingezeichneten Posten.
Variante II:
Auf der Karte wird der Posten markiert, welcher als erstes angelaufen werden muss. Die Teilnehmer können bei dieser Variante auch ohne Staffelung auf die Strecke geschickt werden, da sie nicht in dieselbe Richtung starten. Hierdurch variieren jedoch die Laufstrecken (eher ungeeignet als Wettkampfform).
OL-Posten (zum Ausstecken)
1 Stoppuhr
Pro Teilnehmer/Gruppe:
1 OL-Karte mit Postenübersicht inkl. Bezeichnung (vorgängig vorbereitet durch Sportleiter)
1 Laufkarte Form 30.063
1 Bussole
Variation der Übung:
Pro Teilnehmer/Gruppe:
1 Postenübertragungsblatt
1 Kartenmassstab
1 Bleistift und Radiergummi
Linienlauf mit Würfel
Puls erhöhen
Gruppenarbeit
4-6 Teilnehmer pro Gruppe
Es werden 6 Linien definiert. Der jeweilige Läufer, welcher an der Reihe ist, würfelt. Gemäss dem Ergebnis muss er zur entsprechenden Linie laufen und wieder zurück.
Variante:
Mit zwei Würfeln. Die kleinere Zahl zeigt jeweils die Wiederholungen an, die höhere Zahl die Linie.
Pro Gruppe:
1-2 Würfel
Linientragball
Kreislauf anregen
Gruppenarbeit
2 Mannschaften
Beide Mannschaften versuchen den Ball hinter eine definierte Ziellinie in die gegnerischen Spielhälfte zu legen. Ein Spieler darf so lange mit dem Ball rennen, bis ein Gegner ihn am Rücken berührt. Dann muss er den Ball einem Mitspieler übergeben (kein Werfen). Dieser Balltausch muss innerhalb von drei Sekunden stattfinden, ansonsten wechselt der Ballbesitz.
Variante:
Die Teilnehmer haben in der Hose einen oder mehrere Spielbändel eingesteckt (ca. 2/3 sichtbar). Wenn dem Ballträger der Bändel entrissen wird, muss er den Ball dem gegnerischen Team abgeben.
1 Ball (z.B. Schaumstoff-/Softball, Blitzball, Rugby)
x Spielbändel/Leibchen ► Teamkennzeichnung
Pro Teilnehmer:
1-3 Spielbändel ► Variante
Linienziehen
Kampf- und Raufspiele
Partnerarbeit
Zwei Teilnehmer stellen sich an einer Linie gegenüber auf und greifen sich gegenseitig an einer Hand bzw. am Unterarm. Die Teilnehmer versuchen den Gegner über die Linie zu ziehen. Wer zuerst die Linie passiert, verliert.
Variante:
Verloren hat, wer zuerst ein Bein vom Boden abheben muss.
2 Markierkegel/-hütchen (optional) ► Spielfeldmarkierung
Postenaufbau:
Hütchen markieren die Mittellinie.
Lockerungsübungen
Entspannung
Partnerarbeit
2er Gruppen
Der Partner führt am liegenden Teilnehmer von Hand verschiedene Lockerungsübungen durch (die Gliedmassen pendeln und schütteln sowie kreisende Bewegungen mit ihnen durchführen). Dabei das Tempo sowie den Bewegungsumfang variieren. Anschliessend Rollenwechsel.
Teilnehmer in Rückenlage:
- Bein links/rechts lockern (pendeln/ausschütteln)
- Kreisende Bewegungen mit Bein links/rechts
- Bein links/rechts anwinkeln und strecken
- Arm links/rechts in Hochhalte, waagrechter und senkrechter Position lockern (pendeln/ausschütteln)
Teilnehmer in Bauchlage:
- Bein links/rechts lockern (pendeln/ausschütteln)
Kein Material benötigt
Lockerungsübungen
Entspannung
Partnerarbeit
2er Gruppen
Der Partner führt am liegenden Teilnehmer mit dem Hilfsmittel (z.B. Kraftschlauch/Springseil) verschiedene Lockerungsübungen durch (die Gliedmassen pendeln und schütteln sowie kreisende Bewegungen mit ihnen durchführen). Dabei das Tempo sowie den Bewegungsumfang variieren. Anschliessend Rollenwechsel.
Teilnehmer in Rückenlage:
- Bein links/rechts lockern (pendeln/ausschütteln)
- Kreisende Bewegungen mit Bein links/rechts
- Arm links/rechts in Hochhalte, waagrechter und senkrechter Position lockern (pendeln/ausschütteln)
Teilnehmer in Bauchlage:
- Bein links/rechts lockern (pendeln/ausschütteln)
Pro Gruppe:
1 Springseil / Spielbändel
Lockerungsübungen
Entspannung
Einzelarbeit
Die Teilnehmer führen verschiedene Lockerungsübungen aus (die Gliedmassen pendeln und schütteln sowie kreisende Bewegungen mit ihnen durchführen). Dabei das Tempo sowie den Bewegungsumfang variieren.
- Bein links/rechts lockern (pendeln/ausschütteln)
- Kreisende Bewegungen mit Bein links/rechts
- Bein links/rechts anwinkeln und strecken
- Arm links/rechts in Hochhalte, waagrechter und senkrechter Position lockern (pendeln/ausschütteln)
Kein Material benötigt
Lockerungsübungen
Entspannung
Partnerarbeit
Sich zu zweit gegenüberstehen, die Hände ergreifen und lockere Stoss- sowie Ziehbewegungen ausführen. Ebenfalls können kreisförmige Bewegungen in beide Richtungen integriert oder die Arme wechselseitig auf und ab bewegt werden.
kein Material notwendig
Lyrics
Kreislauf anregen
Gruppenarbeit
Jeder Teilnehmer bewegt sich frei in der Halle/im Gelände zu einer bestimmten Liederauswahl. Der Sportleiter kann verschiedene Bewegungsformen (Beine überkreuzen, Arme kreisen, sich kauernd fortbewegen, Boden berühren, Hopserlauf, einbeiniges hüpfen usw.) vorgeben. Sobald die Teilnehmer definierte Wörter im Liedtext hören, so müssen sie eine vom Sportleiter angesagte Aufgabe ausführen:
- Luftsprung
- Kurz auf den Boden sitzen
- Kurz mit dem Bauch den Boden berühren
- Einen Partner grüssen/umarmen
Beispiel:
- Liedwahl: "dr Parkingmeter" von Mani Matter.
- Aufgabenstellung:
- „20gi“ = Liegestütz;
- „Outo“ = Strecksprung;
- „Poscht“ = mit dem Rücken den Boden berühren.
1 Musikanlage inkl. Musik (bestimmte Liederauswahl)
Massage
Entspannung
Partnerarbeit
2er Gruppen
Die Teilnehmer führen Massagen mit einem Hilfsmittel (z.B. Tennisball oder Wurfkörper) am Partner aus. Bei den kreisenden Bewegungen mit dem Ball wird der Umfang (klein-gross) sowie der Druck (kein Druck auf Gelenke) variiert.
Teilnehmer in Rückenlage, Massage durch Partner von:
- Oberschenkelmuskulatur vorne
- Bauchmuskulatur
- Brustmuskulatur
- Arme
Teilnehmer in Bauchlage, Massage durch Partner von:
- Wadenmuskulatur
- Oberschenkelmuskulatur hinten
- Gesässmuskulatur
- Rückenmuskulatur
- Arme
Pro Gruppe:
1 Tennisball
1 Weichmatte
Mattenentsorgung
Kampf- und Raufspiele
Gruppenarbeit
2-4 Gruppen mit je 6-14 Teilnehmer
Die Gruppe stellt sich hinter einem Startmal auf. Vor der Gruppe befindet sich eine grosse Weichmatte. Aufs Startkommando springt ein Binom (evtl. händefassend) oder ein einzelner Teilnehmer auf die Matte. Nach dem Sprung wird ans nächste Paar/den nächsten Teilnehmer übergeben, welches/-r seinerseits auf die Matte hüpft. Beim Mattenspringen geht es darum, so auf die Weichmatte zu springen, dass die Matte möglichst weit nach vorne getrieben wird. Gewonnen hat die Gruppe, welche ihre Weichmatte zuerst über eine Linie oder an eine Wand befördert hat. Damit die Matte beim Heruntersteigen nicht weiter nach vorne geschoben wird, muss die Matte stets in Richtung des Ziels verlassen werden.
Pro Gruppe:
1 Weichmatte (gross)
1 Markierkegel/-hütchen/Malstab
Mattenkampf
Kampf- und Raufspiele
Gruppenarbeit
2er Gruppen (4-8er Gruppen für die Variation der Übung)
Mehrere 2er Gruppen versuchen mit ihren über den Köpfen gehaltenen Matten, die Matten der gegnerischen Mannschaften herunterzustossen. Welches Team kann ihre Matte am längsten in der Hochhalte tragen?
Variante:
Grössere Gruppen und die kleinen mit grossen Matten ersetzen.
Pro Gruppe:
1 Weichmatte (klein)
4 Weichmatten (gross) ► Variation der Übung
Mattenkehrt
Kreislauf anregen
Gruppenarbeit
2 Mannschaften
Die Matten liegen verteilt in der Halle, wobei die eine Hälfte mit der verkehrten Seite oben auf liegt. Eine Mannschaft versucht nun die "richtige" Seite der Matten nach oben zu kehren, die Gegenpartei kümmert sich demzufolge um die anders aufliegenden Matten. Nach jeder umgekehrten Matte muss man den Platz wechseln und sich einer anderen Matte widmen. Gewonnen hat dasjenige Team, welches nach einer bestimmten Spielzeit mehr Matten auf seine Seite kehren konnte.
Variante:
Es können zusätzlich grosse Weichmatten eingestzt werden, die allenfalls mehr Punkte ergeben.
x Weichmatten (klein)
x Weichmatten (gross) ► Variante
Mattenlauf
Kreislauf anregen
Gruppenarbeit
Die Teilnehmer laufen kreuz und quer um die in der Halle (im Gelände) verteilten Matten (Ausschusszelte) herum. Selbstständig oder nach Vorgaben des Sportleiters werden verschiedene Bewegungsformen (z.B. Arme kreisen, Beine übersetzen usw.) integriert. Sobald der Sportleiter eine Zahl ruft, verteilen sich alle Teilnehmer gemäss der ausgerufenen Zahl auf den Matten (Ausschusszelten). Wer übrig bleibt führt eine Zusatzaufgabe aus (z.B. eine Kraftübung wie 5 Liegestützen). Stimmt die Anzahl Personen auf der Matte nicht mit der Vorgabe des Sportleiters überein, so müssen auch diese Teilnehmer die Zusatzaufgabe ausführen (überzählige Teilnehmer sollten somit weggeschickt werden).
x Weichmatten (klein)/Ausschusszelte (für im Gelände)
Mattenschieben
Kampf- und Raufspiele
Gruppenarbeit
2 Gruppen mit je 3-5 Teilnehmer
Zwei Mannschaften versuchen eine Matte über eine vereinbarte gegnerische Grenze zu schieben. Angriffspunkt ist dabei lediglich die Matte und nicht der Gegner.
1 Weichmatte (gross)
Mattenspringen
Puls erhöhen
Gruppenarbeit
8-14 Teilnehmer pro Gruppe
Die Gruppe stellt sich hinter einem Startmal auf. Vor der Gruppe befindet sich eine grosse Weichmatte. Aufs Startkommando springt ein Binom (Händefassen) auf die Matte. Nach dem Sprung ist das nächste Paar an der Reihe, welches seinerseits auf die Matte hüpft (fliegender Wechsel nach Verlassen der Matte oder abklatschen des nächsten Binoms). Beim Mattenspringen geht es darum, so auf die Weichmatte zu springen, dass die Matte möglichst weit nach vorne getrieben wird. Gewonnen hat die Gruppe, welche ihre Weichmatte zuerst über eine definierte Linie oder an eine Wand befördert hat. Damit die Matte beim Heruntersteigen nicht weiter nach vorne geschoben wird, muss die Matte stets in Richtung des Ziels verlassen werden.
Variante:
Die Teilnehmer springen einzeln auf die Matte.
Pro Gruppe:
1 Weichmatte (gross)
1 Malstab
Mattenstafette
Puls erhöhen
Gruppenarbeit
4-6 Teilnehmer pro Gruppe
Jeweils ein Teilnehmer sitzt auf der Matte (rutschige Seite der Matte unten) und wird von einem anderen Teilnehmer um ein Wendemal gezogen. Zurück an der Startposition werden die Positionen gewechselt, und der Teilnehmer, welcher auf der Matte sass, zieht den nächsten Teilnehmer der Gruppe.
Welche Gruppe hat zuerst alle Teilnehmer auf der Matte sitzend ums Wendemal und zurück transportiert?
Pro Gruppe:
1 Weichmatte (klein)
2 Malstäbe
Mattenwandern
Puls erhöhen
Gruppenarbeit
6-8 Teilnehmer pro Gruppe
Die Teilnehmer sitzen unter der Matte (Blickrichtung Ziel). Die Matte wird nun mit Hilfe der Hände nach vorne geführt, wobei die Sitzpositionen stets gewechselt werden müssen (d.h. nachdem die Matte über sie hinweg ist, müssen die Teilnehmer aufstehen und sich vor der Gruppe wieder hinsetzen, um die Matte weiter zu transportieren). Welche Gruppe überkehrt als erstes die Ziellinie?
Pro Gruppe:
1 Weichmatte (klein)
Mauerverschiebung
Kampf- und Raufspiele
Gruppenarbeit
2 Gruppen mit je 6-10 Teilnehmer
Zwei Gruppen stellen sich Rücken an Rücken an einer Linie auf. Die Teilnehmer beider Gruppen hacken sich mit den Armen gegenseitig ein. Die Mannschaften versuchen sich gegenseitig über eine vorher vereinbarte Linie zu schieben.
kein Material benötigt
4 Markierkegel/-hütchen (optional)
Meidekünstler
Light-Contact
Partnerarbeit
Regelmässiger Rollen- und Partnerwechsel.


Teilnehmer A steht in Schrittstellung mit hinter dem Rücken verschränkten Armen mit dem vorderen Fuss in einem Reifen. Teilnehmer B steht in Boxstellung und darf sich frei bewegen. Teilnehmer B versucht nun A mit einzelnen Geraden (keine Serien, Kombinationen oder Finten) an der Stirne zu treffen. A versucht diese Treffer mit Meidebewegungen zu verhindern. Jeder Treffer ergibt einen Punkt. Trifft B zu hart, gehen alle Punkte verloren. Rollen wechseln nach vorgegebener Zeit oder nach dem Erreichen einer gewissen Punktzahl.
Varianten:
- Finten erlaubt;
- Nicht als Wettkampfform durchführen. B schlägt bewusst langsamer, so dass A das Meiden üben kann;
- Meiden nach hinten nicht erlaubt, nur zur Seite und nach unten;
- Deckung/Block erlaubt.
Pro Teilnehmer:
1 Paar Boxhandschuhe
Pro Gruppe:
1 Reifen
Memorystafette
Puls erhöhen
Gruppenarbeit
4-5 Teilnehmer pro Gruppe
Beim Wendepunkt befindet sich ein Memoryblatt mit Zeichen/Symbolen (z.B. Gradabzeichen, Kreis, Viereck usw.), Bildern (z.B. Baum, Stern, Haus usw.) oder Formeln (z.B. a2+b2=c2, 4+5x3=19 usw.). Die Läufer merken sich dort möglichst viele Felder, damit diese beim Start auf ein vorerst leeres Antwortblatt eingetragen werden können. Der Folgeläufer tut somit gut daran nicht sofort loszurennen, sondern mit dem Vorläufer zu kommunizieren, um den Stand des Lösungsprozesses abzuklären. Die Gruppe, welche als erstes alle Felder des Antwortblatts korrekt ausgefüllt hat, gewinnt die Stafette.
Pro Gruppe:
1 Lösungsblatt
1 Antwortblatt
Schreibmaterial