Übungen (3107)
Ausfallschritt vorwärts alternierend mit Extension und Flexion der Arme ► lunge & overhead press
Kraft
Einzelarbeit




Hüftbreiter Stand, das Gewicht wird vor dem Körper gehalten, Ausfallschritt nach vorne (ca. 60-90 cm), die Hüfte wird zu Boden gesenkt, bis sich die Hinterseite des Beines parallel zum Boden befindet, das vordere Bein bis zu einem rechten Winkel beugen. Aus dieser Position findet das Frontheben statt, indem die Arme angehoben werden, so dass sich das Gewicht schlussendlich über Kopf befindet. Nachdem im Ausfallschritt mit den Armen in Hochhalte kurz verharrt wurde, wird das vordere Bein abgedrück, um zurück zum Stand in die Ausgangsposition zu gelangen. Bei der nächsten Ausführung die Seite wechseln.
Achtung:
Vorderes Knie bleibt stets hinter der Fussspitze und zentral über dem Fuss. Gewicht über den ganzen vorderen Fuss verteilen. Aufrechte Haltung (Rumpf anspannen), vorderes Knie nach aussen drücken (nicht nach innen kippen).
Erleichtern:
Weniger oder gar kein Zusatzgewicht; Oberkörper weniger senken (grösserer Winkel in den Knien).
Erschweren:
Mehr Gewicht.
Variante I:
Das hintere Bein abdrücken, um zurück zum Stand zu gelangen. Durch die Ausfallschritte entsteht eine Fortbewegung.
Variante II:
Statt das vordere Bein zum Stand zu führen, wird das hintere Bein direkt nach vorne geführt und das Knie gebeugt (neuer Ausfallschritt), wodurch eine ständige Fortbewegung entsteht.
1 Medizinball/Gewichtsscheibe/Kurzhantel
1 Gewichtsweste ► Erschweren der Übung (Zusatzgewicht)
Ausfallschritt vorwärts alternierend mit Rotation des Oberkörpers
Kraft
Einzelarbeit


Aufrechter Stand, Arme möglichst gestreckt in Vorhalte, Ausfallschritt nach vorne, vorderes (und hinteres) Bein bis zu einem rechten Winkel beugen, in der Ausfallschrittposition den Oberkörper zur Seite des vorderen Beines und zurück rotieren (Blick begleitet die Bewegung), vorderes Bein abdrücken, um zurück zum Stand in die Ausgangsposition zu gelangen. Bei der nächsten Ausführung die Seite wechseln.
Achtung:
Vorderes Knie bleibt stets hinter der Fussspitze und zentral über dem Fuss. Gewicht über den ganzen Fuss verteilen. Aufrechte Haltung (Rumpf anspannen), vorderes Knie nach aussen drücken (nicht nach innen kippen).
Erleichtern:
Oberkörper weniger senken (grösserer Winkel in den Knien).
Erschweren:
Zusatzgewicht (in den Händen halten).
Variante I:
Das hintere Bein abdrücken, um zurück zum Stand zu gelangen. Durch die Ausfallschritte entsteht eine Fortbewegung.
Variante II:
Statt das vordere Bein zurück zum Stand zu führen, wird das hintere Bein nach vorne geführt und das Knie gebeugt (neuer Ausfallschritt), wodurch eine ständige Fortbewegung entsteht.
1 Gewichtsweste/Gewichtsscheibe/(Medizin-)Ball/1-2 Kurzhanteln ► Erschweren der Übung (Zusatzgewicht)
Ausfallschritt vorwärts alternierend mit Rotation des Oberkörpers
Kraft
Einzelarbeit







Im aufrechten Stand einen Gegenstand (z.B. Helm oder Kampfrucksack) auf Brusthöhe mit fast ausgestreckten Armen in Vorhalte halten, Ausfallschritt nach vorne, vorderes (und hinteres Bein) zu einem rechten Winkel beugen (hinteres Knie berührt kurz den Boden), in der Ausfallschrittposition den Oberkörper/Gegenstand zur Seite des vorderen Beines und zurück rotieren (Blick begleitet die Bewegung), vorderes Bein abdrücken, um zurück zum Stand in die Ausgangsposition zu gelangen. Bei der nächsten Ausführung die Seite wechseln.
Achtung:
Vorderes Knie bleibt stets hinter der Fussspitze und zentral über dem Fuss. Gewicht über den ganzen vorderen Fuss verteilen. Aufrechte Haltung (Rumpf anspannen), vorderes Knie nach aussen drücken (nicht nach innen kippen).
Erleichtern:
Weniger Gewicht/Last; Oberkörper weniger senken (grösserer Winkel in den Knien).
Erschweren:
Mehr Gewicht/grössere Last.
Variante I:
Das hintere Bein abdrücken, um zurück zum Stand zu gelangen. Durch die Ausfallschritte entsteht eine Fortbewegung.
Variante II:
Statt das vordere Bein zum Stand zu führen, wird das hintere Bein direkt nach vorne geführt und das Knie gebeugt (neuer Ausfallschritt), wodurch eine ständige Fortbewegung entsteht.
1 Kampfrucksack/Gewichtsscheibe/Kurzhantel
1-2 PET-Flaschen (1,5 Liter)/Helm ► Erleichtern der Übung
1 Pneu (PUCH)Gewichtsweste/Sandsack ► Erschweren der Übung (Zusatzgewicht)
Ausfallschritt vorwärts alternierend mit Rotation des Oberkörpers
Kraft
Einzelarbeit


Aufrechter schulterbreiter Stand, die Füsse befinden sich in den Schlaufen, den Gymnastikstab mit den Händen auf den Schultern hinter dem Kopf halten, Ausfallschritt nach vorne ausführen, vorderes Bein angewinkelt (ungefähr rechter Winkel im Kniegelenk), hinteres Bein fast durchgestreckt auf den Zehenspitzen stehend, den Oberkörper von der einen zur anderen Seite bewegen/rotieren (Kopf begleitet die Bewegung), vorderes Bein abdrücken, um zurück zum Stand in die Ausgangsposition zu gelangen. Nach jeder Ausführung die Seite des Ausfallschrittes wechseln.
Achtung:
Die Hüfte und Knie zeigen während der ganzen Bewegungsausführung nach vorne. Vorderes Knie bleibt stets hinter der Fussspitze und zentral über dem Fuss. Körper in der Mitte absenken (wie ein Lot dem hinteren Knie nach, Oberkörper bleibt aufrecht, Bauch anspannen).
Erleichtern:
Weniger starke Gummizüge wählen; Gummizüge weniger aufrollen.
Erschweren:
Stärkere Gummizüge wählen, Gummizüge mehr aufrollen.
Variante:
Zur Entlastung des Nackens kann der Gymnastikstab auch vor dem Körper auf Höhe des Brustbeins gehalten werden (Babyhaltung).
1 Gymnastikstab mit Gummizügen
Auslaufen
Auslaufen
Gruppenarbeit
Einerkolonne (Abstand ca. 1 Meter von Teilnehmer zu Teilnehmer)
Die Teilnehmer bewegen sich im Kreis, der Sportleiter läuft in der Gegenrichtung zum Vorzeigen der Bewegungsaufgaben.
Der Sportleiter bewegt sich vor-, rück- oder seitwärts in der Halle/im Gelände und baut verschiedene Lockerungsübungen ein (z.B. Arme und Beine ausschütteln). Die Teilnehmer machen die Bewegungen identisch nach. Falls erwünscht kann auch ein Teil marschierend zurückgelegt werden, damit man sich aufs Atmen konzentrieren kann (Arme in Hochhalte zum Einatmen und beim Senken der Arme vollständig ausatmen).
Kein Material benötigt
Auslaufen
Auslaufen
Einzelarbeit
Jeder Teilnehmer bewegt sich selbständig im lockeren Trab in der Halle/im Gelände oder verschiebt zurück zum Ausgangspunkt (z.B. beim Intervall- oder Pyramidentraining), wobei beim Vor-, Rück- oder Seitwärtslaufen verschiedene Lockerungsübungen integriert werden (z.B. Arme und Beine ausschütteln). Falls erwünscht kann auch ein Teil marschierend zurückgelegt werden, damit man sich aufs Atmen konzentrieren kann (Arme in Hochhalte zum Einatmen und beim Senken der Arme vollständig ausatmen).
kein Material benötigt
Ausweichmanöver mit Konter
Light-Contact
Partnerarbeit
Vorzeigen durch Leiter.
Die 2er Gruppen üben anschliessend die Bewegungsausführung (inkl. Rollentausch und Partnerwechsel von Zeit zu Zeit); der Leiter korrigiert.
Ein Teilnehmer schlägt langsam eine Gerade in Richtung Stirn seines Partners. Dieser weicht aus und schlägt seinerseits zurück:
Führhand:
Beim Konter mit der Führhand (Beispiel linke Seite), bleibt der Vorderfuss stabil an Ort, das Gewicht wird auf den hinteren (rechten) Fuss verlagert (Oberkörper etws nach hinten neigen). Um dem Schlag des Gegners auszuweichen wird das Körpergewicht nicht nur nach hinten verlagert, sondern der Oberkörper zusätzlich zur Seite geneigt (nach aussen - rechts). Schliesslich folgt der eigene Schlag (Jab) mit der (linken) Führhand (auf der "inneren" Seite).
Schlaghand:
Beim Konter mit der Schlaghand (Beispiel rechte Seite) wird ein Schritt zur (linken) Seite ausgeführt (sidestep), wobei das Gewicht auf den vorderen (linken) Fuss verlagert wird. Schliesslich folgt der eigene Schlag (Gerade) mit der stärkeren Hand (auf der "inneren" Seite).
Übung:
In 2er Gruppen wird das Ausweichen inklusive dem Konterschlag geübt. Dabei wird jeweils 2x auf die eine, dann auf die andere Seite ausgewichen (Führhand und Schlaghand). Der Bewegungsablauf wird zuerst ganz langsam trainiert; erst wenn die Bewegunsreihenfolge völlig korrekt beherrscht wird, kann das Tempo gesteigert werden. Der Rollenwechsel kann nach jedem Durchgang (2 Mal linke sowie rechte Seite) oder nach mehreren Durchgängen erfolgen. Um allenfalls mehr Sicherheit bei der Bewegungsabfolge zu erlangen, eignen sich mehrere Durchgänge in Folge. Von Zeit zu Zeit macht auch ein Partnerwechsel Sinn (Abwechslung wie unterschiedliche Niveaus der Teilnehmer). Der Übungsleiter kann die Übung erschweren, indem die Angriffsseite nicht mehr klar definiert ist (z.B. 5 Angriffe - Seite willkürklich durch Angreifer bestimmt - Rollenwechsel - Partnerwechsel).
Pro Teilnehmer:
1 Paar Boxhandschuhe
Ausweichmanöver: Gerade meiden
Light-Contact
Partnerarbeit


Ein Teilnehmer schlägt eine Gerade auf Stirnhöhe seines Partners. Dieser weicht seitlich, durch eine schnelle Seitwärtsbewegung im Oberkörper aus (Schlag mit rechts, Ausweichen nach links). Beim Meiden bleiben die beiden Fäuste zur Deckung oben, der Boxer behält während der ganzen Übung Blickkontakt zum Gegenüber. Übung beidseitig ausführen und nach einiger Zeit die Rollen wechseln.
kein Material benötigt
Ausweichmanöver: Kombination
Light-Contact
Partnerarbeit



Teilnehmer A führt langsam verschiedene Schläge gegen Teilnehmer B aus und lässt ihm ausreichend Zeit um sich angepasst zu verteidigen. Schläge, und deren Verteidigung:
- Gerade zum Kopf ► Kopfdeckung (Innenhand-Block) / Seitliches Meiden
- Gerade zum Körper ► Ellbogenblock
- Seitwärtshacken ► Rollendes Meiden
Nach einiger Zeit die Rollen wechseln.
Variante:
Schlagreihenfolge gemeinsam absprechen und dementsprechend die Schläge schneller ausführen.
Pro Teilnehmer:
1 Paar Boxhandschuhe
Ausweichmanöver: Schritt nach hinten
Light-Contact
Partnerarbeit
Vorzeigen durch Leiter.
Die 2er Gruppen üben anschliessend die Bewegungsausführung (inkl. Rollentausch); der Leiter korrigiert.
Ein Teilnehmer schlägt langsam eine Gerade in Richtung Stirn seines Partners. Dieser weicht durch einen langen Schritt nach hinten aus. Der Bewegungsimpuls erfolgt durch einen kraftvollen Abstoss mit dem Vorderfuss nach hinten, gleichzeitig wird der hintere Fuss deutlich zurückversetzt, und schliesslich der Vorderfuss nachgezogen. Nach dem Rückwärtsschritt wird darauf geachtet, dass der Abstand der Füsse wieder mit der Ausgangslage übereinstimmt.
Übung 1a:
Teilnehmer A: Schlag li/re - Schritt nach hinten / Teilnehmer B: 2x Block li/re - Gerade -> ständiger Rollentausch
Übung 1b:
Teilnehmer A: analog 1a plus Gerade / Teilnehmer B: analog 1a plus Schritt nach hinten -> ständiger Rollentausch
Variante:
Die 2er Gruppen sind ständig in Bewegung (Verschiebung in der Grundstellung vorwärts/rückwärts, links/rechts). Aufs Kommando "top" des Leiters wird die Kombination (Übung 1a/1b) ausgeführt.
Pro Teilnehmer:
1 Paar Boxhandschuhe
Ausweichmanöver: Seitwärtshaken meiden
Light-Contact
Partnerarbeit



Ein Teilnehmer schlägt eine "Ohrfeige" (einen Seitwärtshaken) auf Stirnhöhe seines Partners. Dieser weicht durch Ducken und eine leichte Seitwärtsbewegung Richtung Schlagarm aus (die Nase zeichnet dabei einen Kreis in die Luft). Beim Meiden sind die beiden Fäuste an der Schläfe zu halten, der Boxer behält während der ganzen Übung Blickkontakt zum Gegenüber. Übung beidseitig ausführen und nach einiger Zeit die Rollen wechseln.
kein Material benötigt
Ausweichmanöver: Seitwärtsschritt
Light-Contact
Partnerarbeit
Vorzeigen durch Leiter.
Die 2er Gruppen üben anschliessend die Bewegungsausführung (inkl. Rollentausch); der Leiter korrigiert.
Ein Teilnehmer schlägt langsam eine Gerade in Richtung Stirn seines Partners. Dieser weicht durch einen Schritt zur Seite aus:
Variante 1:
Im versetzen Stand (Ausgangslage) den hinteren Fuss um ca. 90 Grad zur einen oder anderen Seite bewegen (richtiger Schritt zur Seite, Fuss wird vom Boden abgehoben), anschliessend die selbe Bewegung mit dem vorderen Fuss ausführen (Distanz der Beine entspricht erneut jener der Ausgangslage) und den Oberkörper mitdrehen (Brust zeigt schliesslich wieder in die selbe Richtung wie die Füsse - Verschiebung entspricht einem Viertelkreis). Das Ausweichmanöver kann ebennfalls mit dem vorderen Fuss ausgeführt werden, welcher zuerst verschoben wird (das hintere Bein wird nachgezogen).
Variante 2:
Praktisch identische Bewegung wie oben beschrieben, nur wird hier immer der vordere Fuss zuerst verschoben. Dabei wird dieser auf den Zehenspitzen abgestellt, um durch eine Fussrotation den Körper sowie den hinteren Fuss in die neue Position zu drehen (sozusagen mit Schwung). Diese Bewegung wird "Pivot" genannt und als Metapher kann man sich vorstellen, dass mit dem vorderen Fuss eine Zigarette am Boden ausgedrückt wird oder ein Kaugummi von der Sohle gelöst werden will.
kein Material benötigt
Autogenes Training: Schwereübung
Regeneration
Einzelarbeit
Autogenes Training: Der äussere Anstoss (also die Formulierungen) lösen einen inneren Vorgang aus. Dies kann durch Fremd- oder durch Eigensuggestionen geschehen. Nichts wollen – nichts erwarten – nichts tun, nur in sich hineinfühlen und geschehen lassen.
Durchführung: Zur Einstimmung an einem stillen Ort eine sitzende oder liegende Position einnehmen, ruhig ein- und ausatmen und die Augen langsam schliessen. Anschliessend spricht der Trainingsleiter oder jeder Teilnehmer in Gedanken für sich folgende Formulierungen aus:
- „Ich bin ganz ruhig.“ (3-6x)
- „Der rechte Arm ist ganz schwer.“ (3-6x)
- „Ich bin ganz ruhig.“ (3-6x)
- „Der linke Arm ist ganz schwer.“ (3-6x)
- „Ich bin ganz ruhig.“ (3-6x)
- „Beide Beine sind ganz schwer.“ (3-6x)
Zur Rücknahme langsam von 4 auf 0 zählen und die Augen öffnen.
Pro Tn:
1 Weichmatte
Autogenes Training: Schwereübung
Entspannung
Einzelarbeit
Autogenes Training: Der äussere Anstoss (also die Formulierungen) lösen einen inneren Vorgang aus. Dies kann durch Fremd- oder durch Eigensuggestionen geschehen. Nichts wollen – nichts erwarten – nichts tun, nur in sich hineinfühlen und geschehen lassen.
Durchführung: Zur Einstimmung an einem stillen Ort eine sitzende oder liegende Position einnehmen, ruhig ein- und ausatmen und die Augen langsam schliessen. Anschliessend spricht der Trainingsleiter oder jeder Teilnehmer in Gedanken für sich folgende Formulierungen aus:
- „Ich bin ganz ruhig.“ (3-6x)
- „Der rechte Arm ist ganz schwer.“ (3-6x)
- „Ich bin ganz ruhig.“ (3-6x)
- „Der linke Arm ist ganz schwer.“ (3-6x)
- „Ich bin ganz ruhig.“ (3-6x)
- „Beide Beine sind ganz schwer.“ (3-6x)
Zur Rücknahme langsam von 4 auf 0 zählen und die Augen öffnen.
Pro Tn:
1 Weichmatte (klein)
Autogenes Training: Wärmeübung
Regeneration
Einzelarbeit
Autogenes Training: Der äussere Anstoss (also die Formulierungen) lösen einen inneren Vorgang aus. Dies kann durch Fremd- oder durch Eigensuggestionen geschehen. Nichts wollen – nichts erwarten – nichts tun, nur in sich hineinfühlen und geschehen lassen.
Durchführung: Zur Einstimmung an einem stillen Ort eine sitzende oder liegende Position einnehmen, ruhig ein- und ausatmen und die Augen langsam schliessen. Anschliessend spricht der Trainingsleiter oder jeder Teilnehmer in Gedanken für sich folgende Formulierungen aus:
- „Ich bin ganz ruhig.“ (3-6x)
- „Der rechte Arm ist strömend warm.“ (3-6x)
- „Ich bin ganz ruhig.“ (3-6x)
- „Der linke Arm ist strömend warm.“ (3-6x)
- „Ich bin ganz ruhig.“ (3-6x)
- „Beide Beine sind strömend warm.“ (3-6x)
Pro Tn:
1 Weichmatte
Autogenes Training: Wärmeübung
Entspannung
Einzelarbeit
Autogenes Training: Der äussere Anstoss (also die Formulierungen) lösen einen inneren Vorgang aus. Dies kann durch Fremd- oder durch Eigensuggestionen geschehen. Nichts wollen – nichts erwarten – nichts tun, nur in sich hineinfühlen und geschehen lassen.
Durchführung: Zur Einstimmung an einem stillen Ort eine sitzende oder liegende Position einnehmen, ruhig ein- und ausatmen und die Augen langsam schliessen. Anschliessend spricht der Trainingsleiter oder jeder Teilnehmer in Gedanken für sich folgende Formulierungen aus:
- „Ich bin ganz ruhig.“ (3-6x)
- „Der rechte Arm ist strömend warm.“ (3-6x)
- „Ich bin ganz ruhig.“ (3-6x)
- „Der linke Arm ist strömend warm.“ (3-6x)
- „Ich bin ganz ruhig.“ (3-6x)
- „Beide Beine sind strömend warm.“ (3-6x)
Pro Tn:
1 Weichmatte (klein)
Backflip I
Parkour
Partnerarbeit



Mit etwas Anlauf ein bis zwei Schritte bis auf Schulterhöhe die Wand hochgehen und sich anschliessend gerade auf den Rücken fallen lassen.
1 Wand
2 Weichmatten (gross)
Postenaufbau:
Eine grosse Weichmatte an einer Wand aufstellen und davor eine weitere grosse Matte platzieren.
1-2 Partner halten die Matte an der Wand fest.
Backflip II
Parkour
Einzelarbeit
Sich mit den Händen am Barrenholmen festhalten, an der grossen Weichmatte mit einem oder zwei Schritten hochlaufen, nach oben abstossen und sich um den Barrenholmen herumschwingen, den Kopf dabei in den Nacken legen, Landung in der Ausgangsposition.
Variante:
Übungsausführung mit einem Reck. Als „Wand“ dient dabei eine an einen Schwedenkasten angelegte grosse Weichmatte.
outdoor:
Mit den Händen an der Stange festhalten, einen kräftigen Abstoss mit dem Standbein ausführen, das Schwungbein über die Stange führen und weiterdrehen bis zum Stütz oder wieder sichere, beidbeinige Lan-dung auf dem Boden (Hüftumschwung)
1 Wand
1 Barren
1 Weichmatte (gross)
3-4 Weichmatten (klein)
Variation der Übung:
1 Reck
1 Schwedenkasten
Postenaufbau indoor:
Barren vor eine Wand stellen, Barrenholmen auf Brusthöhe fixieren, an die Wand eine grosse Weichmatte stellen und zur Absicherung ein paar kleine Weichmatten am Boden auslegen.
Variante: Grosse Weichmatte an einen Schwedenksten stellen.
outdoor:
1 Stange
Backflip III
Parkour
Gruppenarbeit
3er Gruppen
Die Partner greifen von beiden Seiten je einen Oberarm des Springers und lassen diesen bis zur sicheren Landung nicht wieder los. Mit Schwung auf die Wand zulaufen, mit einem oder zwei Füssen an der Wand bis auf Schulterhöhe nach oben laufen und sich abstossen, Kopf in den Nacken legen und die Beine in Drehrichtung werfen, drehen und auf beiden Beinen landen.
Variante:
Als Hilfe ein Schwedenkastenoberteil schräg in die Sprossenwand einhängen und an diesem hochgehen.
1 Wand
2-3 Weichmatten (klein) ► Variante indoor
Variation der Übung:
1 Sprossenwand
1 Schwedenkasten
Backflip IV
Parkour
Partnerarbeit
Der Partner legt die Hand des weiter entfernten Arms in den Nacken des Springers und die andere Hand auf den unteren Rücken. Die Hände begleiten den Springer während des ganzen Sprunges bis zum sicheren Stand. Mit Schwung auf die Wand zulaufen, mit einem oder zwei Füssen an der Wand bis auf Schulterhöhe nach oben laufen und abstossen, Kopf in den Nacken legen und die Beine in Drehrichtung werfen, drehen und auf beiden Beinen landen.
Variante:
Als Hilfe ein Schwedenkastenoberteil schräg in die Sprossenwand einhängen und an diesem hochgehen.
1 Wand
2-3 Weichmatten (klein) ► Variante indoor
Variation der Übung:
1 Sprossenwand
1 Schwedenkasten
Badminton
Spiele / Spielturnier
Spielidee:
Zwei Parteien versuchen durch geschicktes Schlagen des Shuttles zu einem direkten Punktgewinn zu gelangen oder einen Fehler der gegnerischen Partei zu erzwingen.
Punktgewinn:
Ein Punkt wird erzielt, wenn der Shuttle im gegnerischen Feld landet oder die gegnerische Partei den Shuttle nicht regelkonform zurückspielen kann.
Spielfeld:
Badmintonfeld, Netzhöhe 1.55m.
- Einzel: Seitenlinie innen; Grundlinie hinten.
- Doppel: Seitenlinie aussen; Grundlinie hinten.
- Beim Aufschlag wird das Feld von der vorderen Aufschlagsline begrenzt.
Anzahl Teilnehmer:
1 gegen 1 (Einzel), 2 gegen 2 (Doppel)
Spielregeln:
Jede Partei kann unabhängig vom Aufschlagsrecht punkten. Aufschlag hat, wer den vorangehenden Punkt gewonnen hat. Der aufschlagende Teilnehmer muss innerhalb des eigenen Aufschlagsektors stehen und den Shuttle diagonal in den gegnerischen Aufschlagsektor spielen. Bei einer geraden eigenen Punktzahl erfolgt der Aufschlag aus dem eigenen rechten Sektor, bei einer ungeraden Punktzahl vom linken Sektor aus. Der Aufschlag erfolgt unterhalb der Taille und der Shuttle darf beim Aufschlag das Netz berühren (keine Wiederholung).
Doppel:
Das Aufschlagsrecht wechselt nach einem Fehler zur gegnerischen Partei. Bei einem Wechsel des Aufschlagsrechts wechselt auch die aufschlagende Person innerhalb des Teams.
Pro Partei darf nur einmal geschlagen werden. Als Fehler gilt, wenn der Shuttle das Netz nicht überquert, Wand, Decke oder Boden ausserhalb des Spielfeldes berührt oder wenn eine Partei beziehungsweise ein Schläger das Netz berührt.
Ein Satz geht auf 21 Punkte. Für einen Sieg braucht es mindestens 2 Punkte Differenz (d.h. das Spiel geht so lange weiter, bis eine Partei 2 Punkte Vorsprung hat) und es wird auf zwei Gewinnsätze gespielt.
Badminton: Bewusste Schlagausführung
Spielformen / Übungen
2er Gruppen

Passspiel in Zweierteams; während den Zuspielen wird vom Partner die Schlagart gefordert, dies jedoch bevor der Shuttle über das Netz geht (z.B. Vor-, Rückhand, Überkopf, Handwechsel oder Drehung um die eigene Achse)
Pro Teilnehmer:
1 Badmintonschläger
Pro Gruppe:
1 Shuttle
Badminton: Genauigkeit
Spielformen / Übungen
2er Gruppen

Passspiel in Zweierteams; beide Spieler stehen so, dass sie wenig Bewegungsfreiheit haben (z.B. auf einer Langbank, einem Schwedenkasten oder in einem Reifen)
Variante:
Nur ein Spieler hat eine eingeschränkte Bewegungsfreiheit.
Pro Teilnehmer:
1 Badmintonschläger
Pro Gruppe:
1 Shuttle
2 Langbänke, Schwedenkasten oder Reifen
Badminton: Geschicklichkeit
Spielformen / Übungen
2er Gruppen

Passspiel in Zweierteams; bei jeder dritten oder fünften Ballberührung soll der Shuttle vom Spieler aufgefangen, gestoppt werden.
Pro Teilnehmer:
1 Badmintonschläger
Pro Gruppe:
1 Shuttle
Badminton: Kontrolliertes Schlagen und Stoppen
Spielformen / Übungen
2er Gruppen

Passspiel in Zweierteams; vor dem Zurückschlagen wird der Shuttle jedoch senkrecht in die Höhe gespielt und erst dann wieder zurückgeschlagen.
Pro Teilnehmer:
1 Badmintonschläger
Pro Gruppe:
1 Shuttle