Übungen (2145)
Wettkampf
Hindernisbahn im Gelände
Alle Teilnehmer absolvieren mindestens einen Lauf auf Zeit (Wettkampfform gemäss technischen Weisungen). Je nach Zeitverhältnisse können zusätzliche Läufe gewährleistet werden (freiwillig).
2-3 Stoppuhren
1 Auswertungsblatt (Notieren der Zeiten)
1 Flipchaft (optional zum Notieren der Zeiten)
Hindernisbahn im Gelände
Vor jedem Gebrauch der HiBa Gelände sind die Elemente auf deren Tauglichkeit zu prüfen und die Laufstrecke zu reinigen/von fremden Gegenständen zu befreien. Die Minimierung des Verletzungsrisikos (z.B. Kiesgrube rächen bei der Klettermauer) liegt in der Verantwortung des Sportleiters und hat höchste Priorität.
Wippen ► bouncen
Koordinationsübungen
Einzelarbeit
Auf einer etwas längeren, straff gespannten Slackline auf und ab wippen.
Erleichtern:
Weniger intensiv wippen/bouncen; Hilfestellung eines Partners durch Halten an der Hand (immer mit der Ausgleichsbewegung mitgehen, und nur wenn der Slackliner fast herunterfällt stabilisieren).
Erschweren:
Gleichzeitig gehen und bei jedem Schritt wippen/bouncen.
1 Slackline
Würfelstafette
Spielformen / Übungen
Gruppenarbeit
4-5 Teilnehmer pro Gruppe
Ein Läufer rennt zu einem Wendemal (z.B. Malstab, Markierungskegel oder Hütchen) respektive zur Hallenwand, um dort einen Schaustoffwürfel zu werfen. Das Ergebnis der gewürfelten Zahl mit vier multipliziert entspricht der Sprünge, welche mit dem Springseil ausgeführt werden müssen (max. 24x, mind. 4x), ehe zurück zur Gruppe gelaufen werden kann. Welche Gruppe ist zuerst fertig (jeder Teilnehmer einmal gelaufen)?
Ablösung: Lauf um die Gruppe, per Handschlag den nächsten Läufer auf die Strecke schicken.
Pro Gruppe:
2 Malstäbe
1 Schaumstoffwürfel
1 Springseil
Wurfkörper (Heuler): Zielwurf
Spielformen / Übungen
Gruppenarbeit
Ein Teilnehmer definiert eine Zielzone (z.B. mit Springseilen unterteilte Zielzonen in einem Handballtor -> 3 Farben mit oben-Mitte-unten). Die gesamte Gruppe versucht anschliessend das bestimmte Ziel (z.B. gelb-unten) mittels werfen des Heulers zu treffen (3 Versuche pro Teilnehmer von einer bestimmten Linie aus).
Zusatzaufgabe Kräftigen:
Wer keinen Treffer gelandet hat, absolviert eine Kraftübung: 20x Hampelmann
1 Handballtor
6-8 Springseile (Ziel-Zonen abgrenzen)
3 Markierbändel (Ziel-Zonen definieren durch Farben)
3 Wurfkörper (Heuler)
Zahlenlauf
Grundlagentraining
In (Klein-)Gruppen gem. Laufgeschwindigkeit oder individuell
Die Teilnehmer/(Klein-)Gruppen beginnen im Startfeld (in der Mitte des Feldes) und laufen die Zahlen in der vorgegebenen Reihenfolge (auf- oder absteigend) in einer Endlosschlaufe an. Um eine Staffelung zu erlangen, wird den Teilnehmern/Gruppen zum Start eine unterschiedliche Zahl zugewiesen. Nach dem Berühren einer Zahl, kehrt man zurück ins Startfeld, ehe die nächste Zahl angelaufen werden kann (Variante: die nächste Zahl direkt anlaufen).
Übungsfeld: ungefähr Grösse eines halben Fussballfeldes; die Zahlen von 1-9 (evtl. inkl. Postenplakaten) auf dem Feld verteilen (Reihenfolge frei) und das Startfeld markieren.
Intensitätsstufe: 3 (mittel)
HFmax: 80-90%
Sprechregel: sprechen in ganzen Sätzen.
Varianten:
- Verschiebungsformen vorgeben:
- Intensität senken für Lauf-ABC Übungen (z.B. Kniehebelauf, seitwärts Verschieben mit Nachstellschritt/Überkreuzen, Rückwärtslaufen);
- Kräftigungsform für die Verschiebung wählen (z.B. Vierfussgang, Doppelsprünge, Ausfallschritte).
- Kräftigungsübungen integrieren:
- Bei jeder Nummer muss eine Kräftigungsübung entsprechend der Nummer wiederholt werden (z.B. sieben Hampelmänner bei der Nr. 7);
- Bei jeder Nummer wird gemäss einem Postenplakat eine Kräftigungsübung ausgeführt (z.B. 20 Liegestützen).
1 Zahlentafeln (Nr. 1-9) oder 9 nummerierte Molankegel
4 Markierhütchen/-kegel oder Trassierband (Startfeld)
FTA Auswertung (Gruppenbildung)
Pro Teilnehmer:
1 Pulsuhr
9 Postenplakate ► Variation der Übung
Zeitschätzungslauf
Grundlagentraining
2er Gruppen (neue Gruppenbildungen integrieren)
Ein Rundlauf (z.B. Leichtathletikanlage) soll mehrfach in der gleichen Zeit zurückgelegt werden. In einem ersten Durchgang wird die Strecke von einem Teilnehmer in möglichst konstantem Tempo gemäss vorgegebenem Intensitätsbereich absolviert. Der Partner stoppt die Zeit, welche dafür benötigt wird, teilt sie dem Läufer jedoch nicht mit. Dann werden die Rollen getauscht und der Partner läuft die Strecke ab. Auch hier wird die Zeit gestoppt.
Der erste Läufer startet anschliessend zum zweiten/nächsten Durchgang mit dem Ziel, die Strecke in exakt der gleichen Zeit wie in seinem ersten Durchgang zu absolvieren. Der Partner stoppt die Zeit und berechnet die Differenz zum ersten Durchgang. Die Aufgaben werden erneut gewechselt und die Differenzen verglichen.
Strecke: Rundlauf; von A nach B und wieder zurück
Intensitätsstufe: 3 (mittel)
HFmax: 80-90%
Sprechregel: sprechen in ganzen Sätzen
Variante:
Gleiche Strecke um eine bestimmte Zeit schneller respekrive langsamer absolvieren.
Pro Teilnehmer:
1 Pulsuhr
Pro Gruppe:
1 Stoppuhr
Zen
Light-Contact
Partnerarbeit
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Ein Teilnehmer schliesst die Augen, lässt seine Arme locker hängen und akzeptiert vom Partner getroffen zu werden. Der Partner berührt innerhalb einer vorgegebenen Zeit möglichst oft die Stirne und den Bauch seines Gegenübers, ohne dass sich dieser verkrampft. Dabei muss der Arm ganz gestreckt und die Faust nach jedem Treffer zurück an die Wange geführt werden. Nach einiger Zeit die Rollen wechseln.
Pro Teilnehmer:
1 Paar Boxhandschuhe
Ziehen eines Gegenstandes im Stand
Kraft
Einzelarbeit
Den an einem Seil/Tau befestigten Pneu über eine bestimmte Distanz ziehen, Transportmöglichkeiten:
Rücken zum Pneu, Seil/Tau über einer Schulter mit beiden Händen fassen;
Blick zum Pneu, Seil vor dem Körper mit beiden Händen fassen und rückwärtslaufen.
Achtung:
Aufrechter Oberkörper (Rumpf anspannen).
Erleichtern:
Weniger Gewicht/Last.
Erschweren:
Mehr Gewicht/grössere Last.
1 Pneu (DURO)
1 Seil/Tau
1 Pneu (PUCH) ► Erleichtern der Übung
1 Pneu (10DM) ► Erschweren der Übung
Zielwurf
Koordinationsübungen
Einzelarbeit
Verschiedene Gegenstände aus einer vorgegebenen Distanz (2-8m) in ein offenes Kastenelement werfen.
► Differenzierungsfähigkeit
1 Schwedenkasten
10 Bälle divers (z.B. Basket-, Fuss-, Volley-, Schaumstoff-/Softball)
2-3 Indiaca
2-3 Wurfscheiben (Frisbees)
1-2 Wurfkörper
1 Ballwagen
Postenaufbau:
Schwedenkastenoberteil entfernen und die Wurfgegenstände in einiger Distanz zum Kasten in einem Ballwagen aufbewahren.
Zielwurf
Koordinationsübungen
Einzelarbeit
Verschiedene Zielobjekte (offene Kastenelemente, Markierungskegel/-hütchen, Malstäbe, Bälle, Schaukelringe etc.) aus einer vorgegebenen Distanz (2-8m) mit unterschiedlichen Objekten (z.B. Bälle) treffen.
► Differenzierungsfähigkeit
1 Schwedenkasten ► Variante indoor
1 Langbank ► Variante indoor
3-4 Markierungskegel
3-4 Malstäbe
10 Bälle divers (z.B. Basket-, Fuss-, Volley-, Schaumstoff-/Softball)
1 Ballwagen
Postenaufbau:
Materialien (Ziele) auf einer definierten Linie am Boden oder auf der Langbank/dem Schwedenkasten verteilen. Wurfgegenstände (Bälle) in einiger Distanz in einem Ballwagen aufbewahren.
Zombie
Light-Contact
Partnerarbeit
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Teilnehmer A bewegt sich in Zeitlupe mit ausgestreckten Armen auf seinen Partner zu, wobei er sich auch um die eigene Achse drehen kann. Teilnehmer B weicht den Fäusten des "Zombies" durch Ausweichbewegungen aus und versucht seinerseits möglichst viele und präzise Treffer zu landen. Nach einiger Zeit werden die Rollen gewechselt.
Pro Teilnehmer:
1 Paar Boxhandschuhe
Zonenflucht
Kampf- und Raufspiele
Partnerarbeit
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Ein Teilnehmer versucht aus dem Vierfussstand von einer Matten-/Rasenfläche zu fliehen. Sein Gegner versucht dies mit fairen Mitteln zu verhindern. Anschliessend werden die Rollen gewechselt.
Variante:
Zeit stoppen bis die Flucht geglückt ist respektive Zeitvorgabe für den Fluchtversuch.
9-12 Weichmatten (klein) ► Variante indoor
4 Markierkegel/-hütchen ► Variante outdoor
1 Stoppuhr ► Variation der Übung
Postenaufbau indoor:
Mittels Weichmatten ein rechteckiges Mattenfeld bilden.
Postenaufbau outdoor:
Mittels Hütchen ein rechteckiges Feld definieren.
Zur Seite führen eines Gegenstandes in Liegestützposition
Kraft
Einzelarbeit
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Liegestützposition, Gewehr (flach am Boden liegend oder auf die Zweibeinstütze abgestellt) gerade in Verlängerung des Körpers zwischen den Armen, die Waffe abwechslungsweise mit der rechten respektive linken Hand am Handschutz greifen, leicht anheben und ein wenig seitlich verschieben.
Achtung:
Kein Hohlkreuz, Rumpf anspannen.
Erleichtern:
Stützen an Ort; Knie auf dem Boden platzieren.
Erschweren:
Zwischen den Wiederholungen eine Liegestütz integrieren.
Variante:
Beim Greifen des Sturmgewehrs den jeweiligen Arm waagrecht nach vorne in der Verlängerung des Körpers ausstrecken, ehe die Waffe wieder niedergelegt wird.
1 Sturmgewehr (neutralisiert)
Zwangssitzen
Kampf- und Raufspiele
Partnerarbeit
Zwei Teilnehmer sitzen sich im Kniestand gegenüber (und greifen sich gegenseitig an den Schultern). Ziel ist es, den anderen Teilnehmer dazu zu bringen, dass er mit dem Gesäss den (Matten-)Boden berührt.
4 Weichmatten (klein) ► Variante indoor
4 Hütchen ► Variante outdoor
Postenaufbau indoor:
Mittels Weichmatten ein recheckiges Mattenfeld bilden.
Postenaufbau outdoor:
Mittels Hütchen ein recheckiges Feld definieren.
Zweikampf
Light-Contact
Partnerarbeit
Die Teilnehmer stehen gemeinsam auf einer Weichmatte (in-fight) und versuchen beim Gegner möglichst viele Treffer zu landen, ohne selber getroffen zu werden. Beide Teilnehmer unterbrechen den Kampf beliebig oft (sehr kurze Zeitabstände) mit dem Kommando "break", worauf sie die enge Kampfposition auflösen. Nach kurzer Unterbrechung wechseln die Teilnehmer zurück in den Nahkampf.
Variante:
Den Kampf kniend ausführen (z.B. beim zweiten Durchgang die Ausgangsposition wechseln).
1 Weichmatte
Pro Teilnehmer:
1 Paar Boxhandschuhe
Zweikampf (contact)
Light-Contact
Partnerarbeit
3-4 Partnerwechsel (allenfalls Körpergrösse berücksichtigen).
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1 vs. 1 Kampf, wobei alle Trefferzonen (inkl. Kopf) erlaubt sind (= contact). Wenn ein Teilnehmer getroffen wird, führt dieser einen Schritt nach hinten aus, berüht mit beiden Boxhandschuhen den Boden, ehe der Kampf erneut aufgenommen wird.
Rundendauer: max. 1 Minute 30 Sekunden.
Es kann mit einem Schiedsrichter gearbeiten werden, dies benötigt jedoch eine kurze Einführung betreffend Verhalten + Kommandos.
Pro Teilnehmer:
1 Paar Boxhandschuhe
Zweikampf (semi-contact)
Light-Contact
Partnerarbeit
3-4 Partnerwechsel (allenfalls Körpergrösse berücksichtigen).
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1 vs. 1 Kampf, wobei nur Treffer am Oberkörper (T-Shirt) erlaubt sind (= semi-contact). Wenn ein Teilnehmer getroffen wird, führt dieser einen Schritt nach hinten aus, berüht mit beiden Boxhandschuhen den Boden, ehe der Kampf erneut aufgenommen wird.
Rundendauer: max. 1 Minute 30 Sekunden.
Es kann mit einem Schiedsrichter gearbeiten werden, dies benötigt jedoch eine kurze Einführung betreffend Verhalten + Kommandos.
Pro Teilnehmer:
1 Paar Boxhandschuhe
Zweikampf in begrenzter Zone
Light-Contact
Partnerarbeit
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Die Teilnehmer stehen sich in Schrittstellung gegenüber und platzieren ihren Vorderfuss im sich zwischen ihnen am Boden befindenden Reifen. Durch frei wählbare Schlagvarianten versuchen die Teilnehmer bei ihrem Gegenüber möglichst viele Treffer zu landen, während sie gleichzeitig gegnerischen Schlägen ausweichen bzw. diese blocken. Während der ganzen Übungsdauer darf der Vorderfuss der Kontrahenten den Reifen nicht verlassen.
Pro Teilnehmer:
1 Paar Boxhandschuhe
Pro Gruppe:
1 Reifen
Zweikampf mit Einschränkung
Light-Contact
Partnerarbeit
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Zwei Teilnehmer sind mit je einem Boxhandschuh und einem Spielband, das zur Hälfte seitlich in die Hose gesteckt wird, ausgerüstet. Die Boxer versuchen boxend (auf Stirne und Bauch) das Spielband des Gegners mit der freien Hand (ohne Boxhandschuh) zu schnappen. Die Boxschläge werden zum Behindern des Gegners eingesetzt. Punkte gibt es nur fürs Schnappen des Spielbändels. Harte Treffer ergeben automatisch einen Punkt für den Gegner.
Varianten:
- Boxtreffer ergeben 1 Punkt. Spielband schnappen = 3 Punkte. 10 Punkte = Sieg.
- Spielbändel auf der Seite der freien Hand oder auf der Gegenseite befestigen.
Pro Teilnehmer:
1 Paar Boxhanschuhe
1 Spielbändel
Zweikampf mit Einschränkungen
Light-Contact
Partnerarbeit
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Die Teilnehmer nehmen eine sitzende, kniende oder kauernde Position ein und versuchen beim Gegner möglichst viele Treffer zu landen, ohne selber getroffen zu werden.
Pro Teilnehmer:
1 Paar Boxhandschuhe